Beiträge von DinGeL

    Hallo an alle,

    ich möchte an dieser Stelle die Dokumentation ansprechen, die ja (so denke ich) in vielen Häusern in den letzen Jahren stark optimiert wurde. (und dadurch auch zugenommen hat). Im Rahmen der DRG´s und der Prüfungen durch den MDK, ist die Dokumentation wichtiger denn je geworden, dass ich glaube unbedingt am Ball bleiben zu müssen.

    Bei uns, so denke ich (und nicht nur ich) ist die Dokumentation nicht schlecht, aber nicht "Prüfungssicher" so will ich es mal nennen. Gerade von ärztlicher Seite kommt da nur sehr wenig Dokumentation zu stande. Auf pflegerischer Seite wird teilweise zuviel dokumentiert, aber wichtige Fakten weggelassen.
    Und da es unter Umständen (nämlich mit Sicherheit) dazu kommen wird, dass wir da große und umfassende Veränderungen vornehmen wollen (und müssen), frag ich hier mal die Forumsgemeinschaft nach Quellen für Ideen.

    Ich denke da z.B. im pflegerischen Bereich an Kürzel (für´s Haus hinterlegt und einheitlich), mit denen man den Zeitaufwand verringern könnte und somit Zeit für wichtige Dokumentation erreichen könnte.
    Übersichtlich wäre das allemal, wenn man die Kürzel erstmal kennt.
    Aber wie wir die Ärzte dazu bekommen können, etwas niederzuschreiben, wenn sie noch nichtmal die Anordnung auf der Visite gegenzeichnen können/wollen, ist mir ein Rätsel.
    Wenn jemand eine wirklich gute Dokumentation im Hause hat, die übersichtlich und einfach ist und von den Mitarbeitern akzeptiert wird, dann würde ich mich über Informationen darüber, und vielleicht eine Einladung zum "spionieren" sehr freuen. (Ich bring auch´n Kuchen mit:)) )

    Links und Literatur, wären auch schon hilfreich.
    Die MDA´s werden da sicher die eine oder andere Quelle benennen können.

    Mit feierabendlichen Grüßen aus Niedersachsen

    R.Lüers

    :drink:

    Auch ich bin sehr gespannt, wie eine Aufnahmestation realisiert werden soll.
    In unserem (eher kleinem) Haus, wird dies momentan stark diskutiert.
    Leider bin ich dort noch nicht up to date, da ich noch stark in einem Lehrgang eingebunden bin (gruß an alle andere Teilnehmer des Kurses)

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Highlights Ihrer AufnahmestationOrganisation (<- tolles Wort) mitteilen könnten.

    Ich werde mich in den nächsten Tagen diesem Thema annehmen und bin natürlich über alle Hinweise sehr dankbar.

    Das größte Problem wird sicherlich das Personal sein. Als zweites größeres Problem kommt dann die geeignete Räumlichkeit zu finden.
    Die Aufnahmestation sollte doch sehr zentral für "alle" sein. Wenn es sowas überhaupt gibt. <- Ist aber sicher von den baulichen Gegebenheiten abhängig.

    Wie gesagt, ich würde mich auch über jegliche Anregungen sehr freuen.

    Gruß

    Lüers

    Hallo,

    wenn der Pat. wie im ersten Teil mit Absoluta uns Stenocardien kommt, würde ich die Stenocardien als Symptom der Absoluta deuten können, und demnach die HD: I48 und ND I25.-

    Wenn Sie jedoch sicher sind, dass die I25.- die Ursache der I48 ist, wird die I25.- die HD <- weches auch noch einen höheren Erlös mit sich bringt.

    Bei der instabilen Angina pectoris sehe ich das ähnlich wie Sie, dass man da nicht die Wahl aber die Qual hat, sich genau zu überlegen, was hat den patienten zu uns gebracht? Und was ist die Ursache dafür? Und auch hier kommt für mich nicht die Arrhythmie als HD in Frage.

    Die I20.0 wäre für mich auch nur die HD wenn der Pat. diese Symptome das erste mal aufweist. Wenn der PAt. also mit Stenocardien bei bek. KHK und Absoluta kommt -> HD:I25.11 ND:I20.9 und I48 das ergibt die DRG F66A Koronararteriosklerose mit CC und beschreibt das Krankheitsbild doch eigentlich ganz gut.

    So hab ich die DKR verstanden. Alle einverstanden ?:no:

    Das Thema pflegerelevante Nebendieagnosen sorgt in vielen Häusern für Theater. Die Mitarbeiter im pflergerischen Bereich bekommen im schlimmsten Fall den Zettel (das 21ste neue Formular dieses Jahr) und die Aufforderung "... für jeden Patienten ausfüllen und beim Doc ins Fach..." Da kommt unter Umständen etwas Missmut auf, weil die Hintergründe nicht bekannt sind. Im weiteren Verlauf kümmern sich gewöhnlicherweise 2-3 Mitarbeiter tatsächlich um diese Zettel und füllen diese Gewissenhaft aus. Die behandelnden Ärzte belächeln die ND: Sehschwäche H54.- und "tuscheln" :"gibt ja eh kein Geld" oder " pff das verschlüssel ich bestimmt nicht"
    Resultat: Die Mitarbeiter der Pflege sehen auch den Sinn der tollen neuen Zettel nicht mehr ein und haben oftmals auch andere Sachen zu tun. Also landen die neuen Bögen ind einer Schachtel in irgendeiner Ecke.
    Warum also nun ND verschlüssel, die kein Geld bringen?
    Bringen sie wirklich kein Geld?

    Im Rahmen einer Fehlbelegungsprüfung kann dies schon mal anders aussehen. Oder könnte nicht auch eine Nebendiagnose die "keinen Wert" hat, begründen, warum der Pat. die OGVD überschritten hat?

    Fazit für mich, und vielleicht stimmt mir ja der eine ader andere zu, die Nebendiagnosen (sofern sie die Nebendiagnosendefinition erfüllen) müssen immer mit verschlüsselt werden. Zur Erfassung dieser muss das Pflegepersonal sensibilisiert werden und ein Weg gefunden werden, wie man ohne wirklich großen Aufwand diese dokumentiert. <- Das ist der letzte superwichtige Punkt. Dokumentation : Es sollte doch irgendwie möglich sein eine Dokumentation den hausinternen Struckturen so anzupassen, das jeder "seinen Part" vernünftig dokumentiert.

    Sollte jemand im Bereich der Dokumentation das "Non plus Ultra" bereits entwickelt oder entdeckt haben, würde ich mich über eine Einladung zum spionieren sehr freuen.


    Danke

    Lüers

    Auch ich möchte mich hier den anderen anschliessen.
    Das Poster ist wirklich ne interessante und schöne Sache geworden.
    Den Platz sollte man sich schon irgendwie schaffen, und wenn man nur nen alten 150cm Sichtschutz von Station zweckentfremdet und das poster darumwickelt. Hat man immerhin 1,5m gespart :rotate:

    Ich möchte, wie viele andere, auch gerne eins und bin gespannt auf den Preis.

    Schönes Wochenende an alle

    Lüers

    Ja das mit der Datenübermittlung hab ich auch nicht verstanden.

    Wohl, dass bis Ende März geliefert werden sollen.
    Nur so ganz genau, was diese bewirken und was damit berechnet werden kann und soll, das weiß ich auch irgendwie nicht.

    Hier ist sicher jemand firm in dieser Sache und wird (vielleicht auch nur die passenden url´s) was posten was uns weiter hilft .
    :rotate:

    Dangge leutz

    Nja EDV technisch sind wir mit ITB Imed one ausgestattet und Diacos.
    Wegen der Rückfragen bezüglich der Entlassungen, wird sich das doch sicher nach einer kurzen Zeit eingependelt haben denke ich.
    Wenn wir davon ausgehen das 80% aller Fälle immer "Routinefälle" sind, hab ich doch die Formulierungen der Ärzte schnell intus.
    Ich stelle mir vor, dass es nach 1-2 Monaten sicher nur noch wenig Rückfragen gibt.

    Gruß aus dem tauenden Lohne

    Lüers

    :D Hallo MiChu,

    es ist ja nicht so , dass unser Medizin Controler nu janz wech war.
    er ist lediglich ne woche im Urlaub, so dass ich ihn diese Woche nicht sprechen kann.
    Natürlich muss er großes Mitspracherecht haben bei dieser Sache. Und ganz bestimmt gibt unser KH nicht soviel Kohle für eine Weiterbildung aus, nur weil andere Häuser auch n Kodierer haben. Ich denke diese Vorgehensweise kann sich kein Haus leisten.
    Nein, wegen Assistenzarztmangel soll den Ärzten Arbeit abgenommen werden (ich glaube meine Info´s kommen immer nur kleckerweise kann das sein ?*g*) unter anderem Blutabnahmen und halt auch das Kodieren.
    Das hat verschiedene Vorteile, wie ich meine.
    Die Ärzte können dann wieder etwas besser dokumentieren und sich mehr um die Pat. kümmern (Diagnostik Anamnese etc.)

    Ob ne 1/2 Stelle dann ausreichend ist ist ne andere Frage, die sich erst beantworten läßt wenn ich anfange es zu tun.
    Und das möchte ich natürlich möglichst bald.

    Gruß an alle

    Naja deprimiert nicht unbedingt, aber viel fehlt nicht.
    Danke für doe aufbauenden Worte *g*.
    Ich denke auch, dass sich alles in Kürze regeln wird.
    Ob und wie ich dann eingesetzt werde, werd ich dann ja sehen.
    Inzwischen werde ich tatsächlich Ruhe bewahren und mir erstmal alle nötigen Informationen suchen, die mir noch fehlen.

    Also fröhliches kodieren !

    Lüers

    Derdingelaucheinenrichtigennamenhathehe

    :smokin: Un dann stellt sich die Frage, ob die Phimose wirklich Op-bedürftig war? In jedem Hause muss man sich überlegen, in welchen Umfang man solche Serviceleistungen über längere Sicht durchhält. Besonders finanziell. Die Werbegeschichte mit: "... dann gehe ich wenn ich was habe in ein anderes Krankenhaus..." wird ja wohl kaum aufgehen, da auch die umliegenden Krankenhäuser keine "Kohle" für evtl. unnötige Prozeduren haben.
    Dann heist es schnell: "... das machen die im Krankenhaus XY auch nicht mehr so einfach dazu, da muss man schon n zweites Mal wiederkommen. Also kannste auch wieder dahin gehen."
    So in etwas wird es doch ablaufen.

    Gruß an alle

    dingel