Beiträge von A_Jaeger

    Liebes Forum,

    aufgrund eines auffälligen Urinstatus (Leukozyten +, Nitrit pos., Erys +++) wurde ein Uricult angelegt mit Nachweis von Staphylokokken . Kodiert haben wir als ND N39.0 und den Erreger B95.7.
    Der MDK vertritt die Auffassung, dass hier N39.0 nicht als Nebendiagnose angegeben werden darf da die Keimzahl im Uricult < 100.000/ml gewesen sei und damit kein Harnwegsinfekt vorgelegen habe.

    Also besser keinen Uricult anlegen?
    Was sagt das Forum zu dieser - verschärften - Variante sozialmedizinischer Begutachtung? :teufel:

    Viele Grüße
    A. Jäger

    Liebes Forum,

    eine an einem metastasierendem Ovarialcarcinom erkrankte Patientin kommt zur geplanten Chemotherapie zur stat. Aufnahme.
    Bei der Aufnahmeuntersuchung ist die Patientin psychisch auffällig, es besteht ein Verwirrtheitszustand. Außerdem besteht eine laborchemisch nachgewiesene Blutungsanämie, weswegen die geplante Chemotherapie abgesetzt wird.
    Bei Verdacht auf Filiae wird sofort ein neurolog. Konsil und ein MRT des Schädels veranlasst, eine Filialisierung konnte nicht bestätigt werden.
    Die Patientin bleibt für einen Tag stationär.

    Kodiert haben wir:
    HD: C56 mit Sek.-Code D63.0: Bösartige Neubildung des Ovars, Anämie bei Neubildung
    ND: C78.7 - Lebermetastasen
    ND: F07.8 - Sonst. org. Persönlichkeits-u.Verhaltensstörungen...

    Der MDK kommt nun zu dem Ergebnis, dass eine stationäre Behandlung nicht erforderlich war.

    Ich hätte hierzu gerne die Meinung des Forums.


    Mit herzlichen Grüßen aus Hannover :laugh: :laugh:

    A. Jäger

    Hallo Forum,

    berechtigt die Tatsache, dass bei einer Neurolyse bei M. Dupuytren eine Lupenbrille zum Einsatz kam, den Prozedurencode 5-984?

    Eigentlich doch wohl nicht, denn "unter mikrochirurgischen Eingriffen werden Operationen verstanden, die mit Hilfe eines Mikroinstrumentariums !!!und!!! einer optischen Vergrößerung in entsprechender Operationstechnik unter maximaler Gewebeschonung durchgeführt werden".

    Interpretiere ich das richtig?

    Liebe Grüße aus Hannover
    Astrid Jäger:rotate: :rotate: :rotate:

    Liebes Forum,

    ein Patient wurde wegen seiner Unfallfolgen auf unserer unfallchirurgischen Sonderstation für Schwerunfallverletzte aufgenommen. Während des stat. Aufenthaltes wurde erstmalig ein entgleister Diabetes m. Typ I diagnostiziert, weswegen er zu unseren Internisten verlegt wurde. Anschließend dann Rückverlegung in die Unfallchirurgie.
    Die Berufsgenossenschaft möchte, dass wir den internistischen Behandlungszeitraum der KK in Rechnung stellen. - Wie soll denn das gehen?

    Abgesehen von einer möglichen längeren Verweildauer hat die Nebendiagnose Diabetes m. keine Relevanz auf die Höhe der Rechnung, da die unfallchirurgischen Erkrankungen in die DRG I61Z führen.

    Hat jemand Erfahrung mit solchen Fällen?

    Herzliche Grüße aus Hannover
    Astrid Jäger


    :look: :look:

    Hallo Herr/Frau Miller,

    meine aktuelle Situation:

    "Nur Arzthelferin" mit 20 Jahren Berufserfahrung.

    Aufgabe: Überprüfung der Kodierung in einem 600-Betten-Haus für 11 Fachabteilungen anhand des am PC abrufbaren Arztbriefes;
    Erstellen von Plausibilitätshinweisen im KIS zur Vermeidung von Fehlkodierung; "Feuerwehrfrau", wenn irgendwo beim Kodieren "was nicht geht"; Einführung neuer ärztlicher Mitarbeiter(innen) in den Umgang mit unserem KIS und DKR.
    Hab ich was vergessen?
    Ach ja: Halbtagsbeschäftigt und allein. :baby:
    Bezahlung in Anlehnung an BAT V.
    Fühle mich völlig unterbezahlt.

    Auf bessere Zeiten hoffend und mit herzlichen Grüßen aus Hannover


    --
    A. Jäger

    Liebes Forum,

    folgendes Problem mit der Fragestellung insbesondere an GWI-Benutzer:

    Eine Patientin wird in die Gyn. aufgenommen, es erfolgt eine Diagnostik und eine Operation wird angeraten. Die Patientin kann sich nicht zur OP entschließen und verlässt das KH. Nach 3 Tagen stellt sie sich innerhalb der OGVD erneut vor und möchte nun doch die OP.
    Es handelt sich hier ja ganz klar nicht um eine Komplikation.
    GWI bietet zur Zusammenführung beider stat. Aufenthalte nur die Möglichkeit der "Wiederaufnahme wegen Komplikation".

    Mich würde sehr interessieren, wie andere Häuser mit diesem Problem umgehen. Könnte auch eine Beurlaubung in Betracht kommen?

    Schönen Gruß aus Hannover

    A. Jäger:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    Liebes Forum,

    wer kann mir hier helfen?
    Pat. kommt mit Kniegelenksschwellung und deutlich erhöhten Entzündungsparametern zur Aufnahme. Es erfolgt die Arthroskopie, nachfolgend weiterführende Diagnostik (anamn. gab der Pat. stattgehabte Enteritis an) mit dem Ergebnis einer Yersinien-bedingten Arthritis.
    Kodiert wurde als
    HD: A04.6 (Kreuz) mit M03.29 (Stern)= Yersinienarthritis bei Enteritis durch Yersinia ent.
    ND: M17.1 Sonstige primäre Gonarthrose
    In Kombination mit 5-811.2h (Arthrosk.) kommt es zur Fehler-DRG 901Z (Prozedur ohne Bezug zur HD).
    Kann man hier besser kodieren?
    Vielen Dank schon mal vorab und schöne Grüße aus Hannover

    A. Jäger:dance1: