Beiträge von Thieme

    Hallo Herr/Frau Mitbach,

    KDR und ICD-10 Version 2.0 lassen Ihnen nach meiner Meinung momentan keine andere Wahl. In jedem Fall muß bei beiden Schluesseln auch noch als Nebendiagnose ein Schlüssel der Reihe "O09.-!" hinzugefügt werden (bis 36. SSW).

    Da der neue ICD ja noch bis 2003 auf sich warten läßt, haben Sie jedoch gute Chancen über Ihre Fachgesellschaft noch zu intervenieren.

    Viele Grüße

    M. Thieme

    Sehr geehrter Herr Lückert,

    auch der OPS Version 2.1 (erst hier sind diese Schlüssel ja vorhanden) sagt aus:
    "9-40
    Psychosomatische, psychotherapeutische und neuropsychologische Therapie

    Hinw.: Ein Kode aus diesem Bereich ist nur einmal pro stationärem Aufenthalt anzugeben"

    Damit sind uns wohl die Hände gebunden und man kann (wenn es das EDV-System hergibt) lediglich im Zusammenhang mit der einmaligen Schlüsselvergabe die Anzahl der Therapien hinterlegen.

    Ansonsten werden ja die "echten" PSO-Patienten - nach den neusten Veränderungsvorschlägen der SPD zum FPG - aus den DRGs wahrscheinlich herausgenommen.

    Viele Grüße

    M. Thieme

    Sehr geehrter Herr Roeder,
    Werte KollegInen,
    Liebe Frau Klein,

    Sie sprechen mir wieder mal aus dem Herzen!!
    Ihr Wunsch, Herr Dr. Roeder, ist tatsaechlich mehr als verstaendlich und ich selbst waere gluecklich und froh die "endgueltige" Mappingtabelle zu Auswertungs- und Schulungszwecken zur Verfuegung zu haben. Allein die Erarbeitung von Kodierhinweisen fuer die TOP-DRGs des Hauses sind ohne Mappingtabelle nur bedingt moeglich. Dabei haben wir doch schon Dezember und kaum noch Zeit, die Vorbereitungen fuer eine optimale Codierung ab 01.01.2002 zu schaffen. Und das ist doch Grundvoraussetzung fuer das Optionsmodell !!
    Lohnt da tatsaechlich die enorme Arbeit fuer eine Tabelle, deren offizieller Charakter nicht bestaetigt ist ?
    Da Sie ja oft mehr wissen als wir, teilen Sie es uns bitte mit! Sollte das Ergebnis die offizielle Tabelle sein, werden sich sicher viele Freiwillige finden, die das Projekt mit Hochdruck voran treiben.

    Einen schoenen Sonntagabend und eine guten Wochenstart wuenscht

    M. Thieme

    Guten Morgen liebe KollegInen,

    in der Hoffnung das ein paar Softwarehaeuser mitlesen will ich hier mal eine Lanze fuer das BOSS-System brechen, das nach meiner Erfahrung eine gute Variante gefunden hat diese Dokumentationsprobleme zu loesen.

    Im BOSS-KIS gibt es:
    Einweisungsdiagnose
    Aufnahmediagnose
    Aufnahmenebendiagnosen
    Dokumentationsdiagnosen
    Dauerdiagnosen
    Entlassungsdiagnosen (fachabteilungsspezifisch und fallabschließend)
    Hauptdiagnose
    Nebendiagnosen
    DRG-Diagnose

    Zur Meldung nach §301 gelangen bei Aufnahme:
    Aufnahmediagnose
    Aufnahmenebendiagnosen

    bei Entlassung
    Entlassungsdiagnose (fallabschliessend)
    Hauptdiagnose
    Nebendiagnose
    DRG-Diagnose

    Damit laesst sich wirklich gut arbeiten.

    Viele Gruesse

    M. Thieme

    Hallo liebe KollegInen,

    auch wir arbeiten an der Erstellung von "Kodierhinweisen" und wären an einem gegenseitigen Austausch interessiert.
    Verfügbar sind:
    Schlaganfall (B70) - Herzversagen und Schock (F62) - Hypertonie (F67) - Leichtere Herzrhythmusstörungen und Reizleitungsstörungen (F71) - Instabile Angina pectoris (F72) - Kniegelenks-Ersatz und Wechsel (I04) - OP an Humerus, Tibia, Fibula und Knöchelregion (I13) - Verletzungen von Unterarm, Handgelenk, Hand und Fuß (I74) - Diabetes (K60) und Chemotherapie (R63)

    Alle im .doc Format und natürlich "ohne Gewähr" !!

    Da wir weitere für die folgenden Monate bereits geplant haben würde ich vorschlagen sich gegenseitig abzustimmen.

    Kontakt:

    M. Thieme
    Medizincontrolling
    Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar gGmbH

    m.thieme@klinikum-weimar.de

    Hallo Burkhard,

    nach den Erfahrungen die ich bisher, insbesondere bei der Erstellung einer EDV-Variante des Handbuchs (1 Drittel geschafft), gemacht habe scheint mir die Aussage richtig. Warum ?:
    Ein OPS-Schlüssel kann zur Ansteuerung der A-DRG führen und ein weiterer kann zur Ansteuerung des CC-Levels und damit der eigentlichen DRG führen.

    Beispiel: G44

    G44 wird durch 7 australische OPS-Schlüssel angesteuert und führt zur G44C bei "Sameday" und zur G44B bei "not sameday"

    Die G44A erreicht man jedoch nur wenn eine der 3 australischen Proceduren für intravenöse oder inhalative Anästhesie hinzukommen.

    Weitere (mir bisher bekannte Beispiele):
    F04A
    F05A
    F06A
    F42A
    G40A

    Viele Gruesse

    Micha :kangoo:

    Hallo Burkhard,

    eine gute Idee, da wir doch jeden Tag leidvoll erfahren muessen, dass sich die Betroffenen nicht nur mit den viel zu spaet veroeffentlichten gesetzlichen Rahmenbedingungen, sondern auch noch mit nicht oder schlecht funktionierenden Softwareloesungen herumplagen muessen. Dabei sind es mitunter die kleinen Tips und Erfahrungen der Anwender, die weiterhelfen koennen.
    Ich selbst bin mittlerweile nahezu 2 Jahre BOSS, DIACOS und KODIP Anwender und bin gern bereit an dieser Stelle meine Erfahrungen dazu einzubringen.
    Doch zunaechst ein schoenes und erholsames Wochenende

    M. Thieme

    Hallo und ALLEN einen wunderschönen VORWOCHENENDTAG !!

    Hier nun (zugegebener Weise mit großer Verspätung) die noch ausstehende Antwort bezüglich Personal/Entlassungen:

    Originalantwort:

    "Sehr geehrter Herr Thieme,

    entschuldigen Sie bitte, daß ich mich erst jetzt auf Ihre Anfrage melde.

    Die Zahlen, die ich in meinem Vortrag genannt habe, sind ein Beispiel aus einem der von mir besuchten Krankenhäuser in Melbourne und können nicht repräsentativ für andere Institutionen sein.

    In diesem Krankenhaus beschäftigen sich 9 "In-Health Information Manager†(neben anderen Tätigkeiten) mit der Codierung und Gruppierung. In einem Monat gibt es dort ungefähr 3500 stationäre
    Aufenthalte; der entsprechende Zeitaufwand für das Codieren läßt sich damit auf durchschnittlich 5,5 Krankenakten pro Stunde pro Codierer ausdrücken. Das bedeutet ca. eine Arbeitsstelle auf ca. 700
    Patientenaufenthalte pro Monat.

    Mit freundlichen Grüßen

    S. Wolter"

    Ps:

    Ich würde mich sehr dafür interessieren welcher Verwaltungsleiter sich von diesen Zahlen beeindrucken laesst!!! Das waeren dann doch zumindest gut angepasste Arbeitsverhaeltnisse!!

    :rolleyes: Traeumen ist ja so schoen !!!!!!!!!:rolleyes:

    Ein geruhsames Wochenende wuenscht

    M. Thieme

    Hallo Frau Klein,

    Sie schrieben am 14.10.:

    "wir benutzen für Notfall- und Institusambulanzen schon länger den neuen ICD (gibt es eine offizielle "Erlaubnis" für)."


    Wo ist diese Erlaubnis nachzulesen ??
    Sie wuerden sicher Einigen einen grossen Gefallen tun uns die Quelle mitzuteilen.

    Mit besten Dank

    M. Thieme