Beiträge von Joerg-Gust

    Hallo !
    Auch ich kann die Fernuni Kaiserlslautern empfehlen. Ich persönlich habe allerdings das Studium "Gesundheitsmanagement" absolviert (2 Semester, ca. 1500 DM pro Semester und nur 2 Wochenenden als Prüfungsblock insgesamt) und bin über diese Schiene zum Controlling gekommen. Meines Erachtens haben DRG`s und deren Umsetzung auch viel mit QS zu tun (Prozeßoptimierung usw.)

    MfG

    Jörg Gust
    Med.Controller Marien-Hospital Witten

    Hallo !
    ad 1. 2003
    ad 2. eher nein, obwohl im Controlling (medizinisch+betriebswirtschaftlich) noch Lösungen gesucht werden eine ausreichende Kostenrechnung aufzubauen. Leider werden die personellen Resourcen nicht reichen.
    Außerdem hat die EDV noch ganz andere Probleme.

    MfG
    Jörg Gust
    Med.Controller Marien-Hospital Witten

    Hallo Forum!
    Gibt es doch noch eine Möglichkeit, ein Treffen zu organisieren ? Diese Möglichkeit sollten wir nicht verstreichen lassen. Vielleicht wäre nur etwas mehr Vorlaufzeit nötig. Wie wäre es mit einem Termin im Januar. Die Programmvorschläge könnte ja übernommen werden, nur die Anmeldefrist und Informationszeit wären länger.

    MfG

    Jörg Gust

    Hallo Herr Jacobs !
    Ich möchte die Frage sogar noch erweitern. Könnte mir vorstellen, das die Krankenkassen bzw. MDK in Ihrem Fall als HD ja sogar Z03.4 "Beobachtung bei Verdacht auf Herzinfarkt" (ergibt F74Z Thoraxschmerz CW 0,54) sehen möchten - also noch weniger. Stellt sich die Frage, was muß alles diagnostisch getan und dokumentiert werden, damit man nicht Z03.4 nehmen muß ?
    Abgesehen von DRG-Problemen gibt es ja auch schon heute viele Kassen, die den Tag nicht bezahlen und die stationäre Aufnahme nicht akzeptieren würden (weniger als 24h stationär)- man könnte immer noch eine Abklärungsuntersuchung daraus machen. Es ist eher damit zu rechnen, daß man daraus eine reine ambulante Leistung machen möchte aus Kassensicht und erst gar nicht in die DRG-Problematik kommt !
    Wie sehen das die anderen ?

    Mit freundlichen Grüßen und ein schönes DRG-freies Wochenende

    Jörg Gust

    Hallo Forum !
    Ich bin dringend an Kontakt mit Krankenhäusern interessiert, die mit der Software von K&L jetzt Cymed AG arbeiten ! Bei einer ausführlichen Analyse des Systems sind mir erschreckende Mängel aufgefallen, die sich auch finanziell auswirken (angedeutet hatte ich es bereits in anderen Posts). Leider sind im Profil (s.h Outen) nicht viele Orte geoutet, um aus der Referenzliste der Firma die Krankenhauskunden heraus zu finden, so daß ich es auf diesem Wege versuchen möchte. Ein Erfahrungsaustausch könnte die größten Katastrophen versuchen zu verhindern.

    MfG

    Jörg Gust

    Danke für die Antwort ! Es bestätigt meinen Grundgedanken, dass die "*" Diagnosen nicht vergessen werden dürfen. Vielleicht dürfen ja auch "*" Diagnosen als HD irgendwann verwendet werden (nach der nächsten Revision 2003 :) des ICD 10 und der Kodierrichtlinien).
    Dazu noch eine Frage: bezüglich unseres KIS habe ich oben erwähnt, dass diese Notation nicht unterstützt wird. Gibt es irgendwo einen Vertrag, den die Softwarefirmen sich anschließen müssen, wenn sie solche Kodiersoftware anbieten ? Oder darf jeder frei programmieren und machen was er will ? Immerhin ist die "+"/"*" Notation doch Bestandteil des SGB V.
    MfG
    Jörg Gust

    Hallo Forum !
    Gibt es ein paar Beispiele für die finanziellen und/oder nur CCL Auswirkungen, wenn die Kreuz (+) und Sternchen (*) Notation des ICD 10 angewendet bzw. nicht angewendet wird ? Ich glaubte hier irgendwo mal ein Beispiel gelesen zu haben, finde es allerdings nicht mehr wieder. Unser Erfassungssystem läßt auch die Eingabe dieser zwei Sonderzeichen nicht zu und es wird auch eine "*"-Diagnose alleine akzeptiert und könnte sogar zur Hauptdiagnose werden. Gibt es ähnliche Probleme auch unter anderen Systemen ? (wir benutzen Cymed von K&L)

    MfG
    Jörg Gust

    Hallo DRG-Gemeinde !
    Wir wollen unsere Leistungserfassung erweitern. Neben Fachtermini und Zuordung zum ICPM, wollen wir auch andere Abrechnungskataloge (z.B. DKGNT,GOÄ) mit einbinden. Dazu 2 Fragen: Wer hat damit Erfahrung und könnte uns weiterhelfen ? und Gibt es irgendwo diese Kataloge als PC-Dateien, damit man sich das lästige Abtippen aus der Buchform ersparen kann ?

    MfG
    Jörg Gust

    Hallo DRG-Gemeinde !
    Gleich aus dem Urlaub zurück muß ich erstmals in dieses Forum schauen (für mich eine wichtige Informationsquelle).

    Sehr erfreulich sind die vielen Themen und Antworten dazu. In Punkto übersicht ist mir neben oben beschrieben Scrolling noch folgendes Aufgefallen: Es gibt viele Themen, die mit einander "verwandt" sind, aber aufgrund des zeitlichen Unterschiedes in der Auswahlliste sehr weit auseinander stehen z.B. Beiträge über "KIS". Daher meine Frage, ob es nicht sinnvoll/möglich wäre, verwandte Themen zu einem Überthema zusammenzufassen (z.B. alles zu "KIS", "Pflege",
    "Kodierrichtlinien" .....) ?

    Das Lob an Herrn Sommerhäuser möchte ich an dieser Stelle ebenfalls unterstreichen.

    Außerdem habe ich es auch getan (geoutet) - eine sehr gut Idee.

    Mit freundlichen Grüßen

    Jörg Gust

    Liebe DRG-Gemeinde !
    Mit externen Beratern haben wir keine Erfahrungen gemacht. Aber die Anregung von Herrn Jacobs finde ich gut und möchte zu einem Erfahrungsaustausch zum KIS anregen.
    Wir arbeiten mit der Firma K&L zusammnen. Als das neue System ausgesucht worden ist, waren die DRG`s noch weit weg. Auf einer Präsentation sah alles sehr schön aus, doch im Routinebetrieb kommt es zu vielen Problemen, die angeblich nur bei uns existieren und entweder auf Netzwerkfehlern oder Anwenderfehler beruhen sollen. Im Routinebetrieb konnte ich das System jetzt mal genauer unter die Lupe nehmen und halte es aus den verschiedensten Gründen für nicht DRG-tauglich. Anregungen an den Projektleiter werden meist mit dem Kommentar "Das wäre ein Extrawunsch, den man nicht realisieren könnte- die anderen 300 Kunden bräuchten das nicht." abgeschmettert. Die Kollegen werden in ein bestimmtes Kodierschema gezwängt, das von der Software vorgegeben wird, aber werden dem Alltag noch den Kodierrichtlinien bzw. DRG- Anforderungen entspricht. Mir scheint die Firma über DRG nicht ausreichend informiert zu sein bzw. gewisse Notwendigkeiten der Benutzerfreundlichkeit nicht ein zu sehen. Wer hat noch Erfahrungen mit dieser Firma ? Vielleicht kann man auf die Firma besseren Druck ausüben, wenn man gemeinsam aktiv wird. Ein perfektes KIS wird es wohl nicht geben und Fehler gehören auch dazu, aber einen gewissen Standard darf man doch voraussetzten oder ?

    Mit freundlichen Grüßen

    Jörg Gust

    Hallo noch einmal !
    Ich möchte zur Antwort von Selter folgendes hinzufügen:
    Sie haben zwar eine kons. Therapie durchgeführt (leider wird von emmi nich genau angegeben welche) , aber diese wird wohl nicht spezifisch für eine Appendizitis sein z.B. Nahrungskarenz, Eisblase auf Abdomen und erneute körperliche Untersuchung und Laborkontrolle in einigen Stunden. Eine typischer Ansatz für eine Appendizitis Therapie wäre doch wohl zumindest eine diagnostische Laparoskopie und damit hätten sie ja wieder eine OP. Die kons. Therapie behandelt doch nur das Symptom Unterbauchschmerzen und nicht wirklich eine Appendizitis. Am häufigsten haben wir zwar die Appendizitis im Hinterkopf, doch die anderen DD werden ja auch ausgeschlossen.
    Natürlich wird letzte Klarheit erst durch die speziellen Kodierrichtlinien hoffentlich erreicht, doch ich verstehe die allgemeinen Richtlinien jetzt so, daß auch eine spezifische Therapie eingeleitet werden muß und man wirklich genügend Anhaltspunkte für eine bestimmte Verdachtsdiagnose dokumentiert hat. Oder geben wir zukünftig jedem Pat. mit Kopfschmerzen Antibiotika, damit wir die Verdachtsdiagnose Meningitis dokumentiert und therapiert haben, um eine bessere DRG zu bekommen ? (Anmerkung: Im übrigen halte ich die Beispiele in den Richtlinien für teilweise schlecht gewählt.)
    In diesem Zusammenhang halte ich es für viel interessanter, sich zu überlegen, ob man nicht durch Prozeßoptimierung solche Probleme besser lösen kann, denn unser Beispiel kommt ja doch häufiger vor. Statt sich nur zu überlegen durch welche - teilweise Pseudokodierung -man eine teurere DRG bekommt, wäre es nicht besser zu erarbeiten wie man solche Fälle mit weniger Geldausgeben auch gut behandelt? Wenn man bei einer billigen DRG wenig Geld ausgibt, bleibt ja noch Geld übrig. Erreiche ich aber eine teure DRG und verpulver Geld und menschliche Abreitskraft weiterhin, ist den Betroffenen auf lange Sicht nicht geholfen.
    Zur Fehlbelegung möchte ich folgendes ergänzen:
    Unter DRG Bedingungen wird sich doch auch das Fehlbelegungsprüfverfahren und -ansatz ändern. Da die Belegungsdauer in den Hintergrund tritt, werden wir doch zukünftig stärker die stationäre Aufnahme an sich belegen müssen (dazu kommen noch die amb. OP). Daß akute starke Bauchschmerzen unter stat. Bedingungen abgeklärt werden müssen, läßt sich ja meistens gut dokumentieren, wenn eine Klinik dann 7 Tage braucht um eine Appendizitis auszuschließen (was ja im Einzelfall auch vorkommen kann, weil es ja nicht immer so einfach ist), wird das den MDK nicht interessieren. Unklare Bauchschmerzen per se halte ich nicht für eine Fehlbelegungsdiagnose, wenn man auch hinterfragen muß, ob jeder dieser Fälle stat. aufgenommen werden muß (- und damit bin ich wieder bei der Prozeßoptimierung )

    Mfg
    Jörg Gust