Beiträge von Joerg-Gust

    Guten morgen Herr Selter !
    Aber steht dies nicht im Widerspruch zu 0201b? Unter Beispiel 3 steht der Malignomcode ist bei jeder Behandlung sowie Diagnostik (z.B. Staging) anzugeben bis die Behandlung endgültig abgeschlossen ist. Ein Re-Staging würde ich dann noch der Behandlungsperiode zuordnen.

    Oder nicht ?

    Mal wieder leicht verwirrt.

    MfG
    ?(
    --
    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    In unserer Gyn kommt es immer wieder zum Re-Staging stationär. Mit welcher HD ist dies zu verschlüsseln ?

    Z03.1 Beobachtung bei Verdacht auf bösartige Neubildung
    Z08.2 Nachuntersuchung nach Chemo bzw. .3 nach Kombinationstherapie ?

    oder besser C77.-/C78.- ?????

    Habe ich den DKR auf die Schnelle nichts gefunden.

    MfG

    Guten morgen !
    Einer unserer Kodierer hat durch ein Downcoding einen Erlösgewinn erzielt !
    Einer unserer Patienten landete in der E02A (RG 1,275). Nach Überprüfung und Korrektur der Diagnosen (es waren nicht alle DKR berücksichtigt) ergab sich E02B. Interessanter Weise mit einem höheren Erlös. Was war passsiert . Es lag eine Überschreitung der OGV vor (VW 30 d). Durch die höhere Relation/d für die E02B ergab sich ein höherer Zuschlag als die Differenz der ursprünglichen Relativgewichte und damit in der Summe ein höheres eff.RG.

    Ich habe jetzt noch nicht geprüft, ob es weitere DRGs gibt mit ähnlichen Phänomenen.

    Aber im Umkehrschluß heißt das doch bei Überschreitung der OGV prüfen ob es nicht sinnvoll eventuell ND zu vergessen, um ein höheres
    RG zu bekommen. Kann das Sinn des Systems sein ?????

    :boom:

    MfG

    Guten morgen !
    Würde mich der Antwort von WStark anschliessen. (Man möge mir den Verwechseler Mikro/Makroangiopathie verzeihen).
    Habe im Internet mal nach "diab. Fuß" gesucht, doch leider keine Definition gefunden, die mir wirklich hilft.
    Einfacher gefragt: Kann eine Gangrän am Fuß bei einem Diabetiker immer als diab. Fuß bezeichnet werden ?

    Und wenn wir hier schon diskutieren, was macht dann erst der MDK, denn K01Z ist ja doch gut bewertet ?

    MfG
    --
    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Hallo zusammen !
    Eine Nachfrage habe ich aber auch noch. Gehört zum diab. Fuß zwingend eine neuopathische Komponente ? (also makroangiopathie + polyneuropathie). Oder reicht die Makroangiopathie mit Gangrän aus, damit "diab. Fuß" als Diagnose gestellt werden darf ?
    Wenn neuro- + angiopathie zwingend vorhanden sein müßten, würde die DKR mit xx.7 ja auch mehr Sinn machen (oder zählt man Angiopathie und Gängran als 2 Komplikationen - dann macht ja auch xx.7 wieder Sinn).

    MfG

    --
    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Guten morgen !
    Haben Cymed im Einsatz. voraussichtlich Feb.03 das Update. Bisdahin noch 5.0.1, ggf. wird dann konvertiert oder noch die alten weggeschickt (s.o.)

    MfG
    --
    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Hallo !
    Wenn Sie mit Krankenhaushauptdiagnose die DRG-Hauptdiagnose meinen dann ja. Problem daran ist, dass unsere Diagnosenbegriffe nicht einheitlich gebraucht werden. Ich würde Ihre Krankenhaushauptdiagnose mit DRG-Hauptdiagnose gleichsetzten.

    MfG
    --
    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Hallo Herr/Frau(?) KollegeIn (?) !

    Zunächst mal willkommen im Forum.

    Leider ist aus Ihrem Profil nicht viel Infos heraus zu lesen. Wer so harte Töne anschlägt, zieht es wohl vor besser anonym zu bleiben - schade :smile: - blockiert etwas die kollegiale Diskussion.

    Ich für meinen Teil arbeite sehr gerne am Patienten - gar keine Frage. Aber folgende Stichworte zur Motivationserklärung:

    Wenn nicht medizinische Personal in die Diskussion mitstreitet, werden wir von der Administration zugeschaufelt und dann wird alles noch viel schlimmer und dann ist das Geschrei riesig.

    Außerdem läßt sich auch aus diesem System einiges sinnvolles rausziehen - auch zum Nutzten des Patienten und der Gesellschaft - oder sind sie mit allen Anordnungen, die ihr Chef macht, und dem Organisationchaos zu frieden - behandeln wir wirklich schnell, effektiv, kostengünstig, qualitätsgesichert .... ???????

    Kleiner Tipp: Mal die Augen aufmachen :boom:

    Mit Sicherheit können wir uns in diesem Wust auch verstricken, aber vielleicht sollten wir lieber versuchen das sinnvollere darin zu finden und Systeme zu schaffen. Lamentieren und beleidigen hat noch nie wirklich geholfen.

    MfG
    --
    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Guten morgen Dieter !
    Da beide Aufenhalte zusammen genommen werden und in der Zwischenzeit die KHK durch die OP bestätigt worden ist, würde ich KHK am Ende verschlüsseln, da ja retrospektiv die KHK ursächlich verantwortlich war. Auch wenn dies gegen die Regel "AP vor KHK" steht. Ich würde diese Regel nämlich nur für kons. Fälle als ausreichend logisch betrachten. Die macht Sinn, um abzubilden, dass bei einer KHK und instabiler AP ein größerer Aufwand da ist als bei stabiler AP. Sollte es sich bei dem ersten Aufenthalt also um eine instabile AP gehandelt haben, würde ich die AP wieder als HD stellen, wenn auch ein entsprechender Ressourcenverbrauch statt gefunden hat. Wurde auch ein LHK durchgeführt ist die Reihenfolge auch egal, weil beide Varianten in der selben DRG landen (sollte auch den KK klar sein und dann nicht dämlich nachfragen)

    MfG

    --
    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)