Beiträge von Lueckert

    Hallo,

    auch wir haben Probleme mit der Software (wer nicht?)...und daher habe ich immer die Statistiken mehrfach per Hand überarbeitet und überprüft.

    Diese Unterlassung ist für das Krankenhaus existenzbedrohend, zumal jetzt ja erst mal weiter nach den alten Basisraten finanziert wird. Sich hier nur auf die Software zu verlassen ist schon etwas blauäugig. Hier im Forum haben viele mit der Software so ihren Kampf (wir auch), aber Budgetdaten einfach ausleiten und verwenden...ohne Prüfung?

    Aber wenn Sie Erfolg haben und den Softwarehersteller dranbekommen dann posten Sie doch hier kurz...es wäre mal an der Zeit ein Exempel zu statuieren, da fast alle Softwarehersteller, nicht exakt die gesetzlichen Vorschriften einhalten (können/wollen?) und teilweise auch ziemlich ignorant sind...SAP hat den Patch für die neuen §21 Daten (auch noch mit Fehlern ) am 16.3 geliefert die Daten waren bis 31.3 zu liefern....das war knapp und wenn da eine gewonnen Klage dem mehr Priorität einräumt nutzt das allen.

    Gruß

    Hallo Forum,

    wir führen hier gelegentlich im Rahmen der Sicca-Diagnostik Lippendrüsenbiopsien durch. Diese werden durch unsere Chirurgie in LA mit dem Skalpell auf der Lppeninnenseite durchgeführt und mit einem Faden verschlossen. Das Biopsat ist in der Regel 1,5 auf 2-3 mm gross.

    Codiert mit
    1-545.2 \'Biopsie an anderen Strukturen des Mundes und der Mundhöhle durch Inzision\'

    der MDK behauptet
    1-420.0 \'Biopsie ohne Inzision an Mund und Mundhöhle\' wäre korrekt, da kein operativer Zugang erforderlich wäre.

    Zugegeben ist der finanzielle Unterschied über 3000 Euro enorm, aber dass ist meiner Meinung ein Systemfehler und kann doch nicht das Problem unseres Hauses sein. Schliesslich haben wir andere Systemfehler zu unseren Ungunsten (Beispiel: Patient gegen unseren Rat von Kasse in ambulante Reha geschickt nach Hüfttep und dort mit Fahradergometer bis zur Luxation beübt...Fallzusammenlegung..nur eins von vielen)auch voll zu akzeptieren.

    Wie würden sie codieren?

    Gruss

    Hallo,

    nutzen Sie doch einfach das IF-Tool (hier in den links)...

    Das Tool kann sehr viel an Standardauswertungen, verschiedene Grouper-schnittstellen sind bereits integriert und man kann es auch mit einen sehr schnellen Grouper bekommen, man kann direkt in jeden Datensatz verzweigen....
    Und es ist für die Leistungsfähigkeit sehr preiwert..kostet 250 Euro und stellt einige 2000 Euro + tools in den Schatten...Probeversion gratis!

    arbeite seit 3 jahren damit und bin sehr zufrieden, habe nichts besseres vom Preisleistungverhältniss gefunden bisher....und bin immer überrascht wieviel Geld da für weniger brauchbares ausgegeben wird.

    Das Fachabteilungsproblem müssen Sie aber in Excel lösen...Sie brauchen dazu aus ihrer EDV den internen Abteilungsbezug zur Fallnummer...also ich nehme bei einem gleichartigen Problem immer die Entlassene Station (int. Verlegungen bleiben unberücksichtigt...die sind nur mit einem enormen Aufwand teilbar...).

    Dann mittels Sverweis-Befehl in der fab.csv- Tabelle bei einer \'Subfachabteilung\' die die Fachabteilunsnummer durch eine erfunden ersetzten (z.b. 1599 oder auch durch die Stationsnummer) und dann alles ins If-Tool..so kann man dann auch mal eine DRG-Stationsbezogene Auswertung machen.

    Gruß

    Hallo,

    ein arbeitsreiches Projekt haben Sie sich da vorgenommen.

    Entscheidend wie aufwendig das ganze wird hängt von Ihrer Leistungserfassung ab und wieweit ihre Verwaltung schon intern verrechnet.

    Es gibt aber eine sehr einfache Methode schon mal einen Überblick zu bekommen bzw. fehlende daten zu ersetzten, hierzu können Sie nämlich hervoragend die gemeinfrei zugänglichen (auch hier im Downloadbereich) INEK-Kalkulationsdaten nutzen.
    Diese enthalten die Durchschnittskostenverteilung in Euro aller DRG\'s jeweils pro DRG in der gängigen Kostenarten/Kostenstellenverteilung.

    Die Werte finden Sie in der zugrundeliegenden Tabelle der mitglieferten Accessdatenbank im DRG-Browser.

    Multiplizieren Sie jetzt jeden Wert pro DRG mit der Anzahl ihrer wirklich erbrachten DRG...so erhalten Sie die Kosten die Sie als Durchschnittskrankenhaus haben sollten (ist statistisch eigentlich eine Normalisierung auf ihr Haus/Abteilung).

    Dazu können Sie natürlich jetzt statt der absoluten Euro, einen Prozentsatz für jede dieser Zellen errechnen. Haben Sie dann für jede DRG dann quasi die Prozentuale Verteilung der Kosten dieser DRG in einem Durchnittshaus (Verkaufen Unternehmnsberater als Servicweights!).

    Nun können Sie diese Gewichtung auch in Teilen durch eigen Echtwerte ersetzen. Das hat den riesen Vorteil, dass Sie auch dann zu einem Ergebnis kommen, wenn Ihre Leistungserfassung und Kostenverteilung lückenhaft ist (und das ist eher die Regel).

    ABC-Analyse heisst einfach gesagt, dass Sie nach einem Kriterium (meist Kosten) sich auf die DRG\'s (z.B.) konzentrieren die 80% der Fälle /Kosten/Erlöse ausmacht und für den Rest so wenig wie möglich Aufwand betreiben.

    Gruß

    Hallo,

    haben den neuen Report seit 19.03. im Produktivsystem und klar ist er nicht Fehlerfrei.

    Habe jetzt die 2te Testlieferung beim Inek und warte schon seit Freitag auf das Ergebniss, die erste wurde wegen Formatfehlern komplett abgelehnt ((danke SAP!!!)...

    Ich habe daraufhin den Datenstellen-Telefonsupport in Beschlag genommen und manuell die Formatfehler ausgeräumt (hoffentlich!) und warte jetzt auf die ersten Inhaltlichen Fehler.

    Wir haben schon mal den Verlängerunsantrag auf den Weg gebracht, da ja Ostern dazwischen liegt und es daher schwer wird das zeitlich zu schaffen und ich arbeite mit Sicherheit nicht an Ostern, nur weil SAP wieder mal so langsam und ihr Report sich durch excellente Qualität auszeichnet....

    Und klar alle bei der Datenstelle und im Inek kennen das SAP-Problem.

    Gruß

    Hallo,

    hier ein Fall aus 2004 in dem der MDK anderer Ansicht ist wie wir.

    Ein Patienten mit bekanntem allergische Astma bronchiale kommt zur Abklärung einer fraglichen Nahrungsmittelallergie zur Provokationstestung.

    Laut den Richtlinien der Dermatologischen Kodierempfehlungen ist das als Z01.5 zu verschlüsseln, der MDK sagt Behandlung Verdachtsdiagnose also DKR 2004 D008b, T78.1 Nahrungsmittelunverträglichkeit....

    Was ist richtig?

    Gruß

    Hallo,

    mit den Kalkulationsdaten kann man noch einiges mehr anstellen.

    nehmen Sie doch mal ihre DRG-Fallzahlen und multiplizieren Sie die mit den kostenwerten der einzelnen Zellen der Kostenstellen/kostenartenmatrix...(finden Sie alles in der zugehörigen offenen Access-Datenbank!)

    Alle gleichen Zellen jeweils addiert und Sie haben die Kostenmatrix/Verteilung ewie ein vrtuelles kalkulationshaus mit genau ihrer Fallzusammensetzung.

    Da sehen Sie gleich wo Sie ihre Problemebereiche haben.

    Wenn man pro DRG aus den Kostenwerten eine Prozentuale Verteilung errechnet pro Kostenart/Stelle...kann man eine Pseudo-Kostenträgerrechnung aufbauen und eventuell vorhanden Lücken in der eigenen durch die dann sogenannten Serviceweights aus der Kalkulation stopfen....

    Also die Daten sind sehr vielfältig zu gebrauchen...

    Gruß

    Hallo,

    ein recht banale Frage, wann ist eine Chemo eine Chemotherapie im Nicht-Onkologischen Bereich( Z51.2)?

    Ist jeder mit low-dose Methotrexat behandelte Rheumatiker ein Chemotherapiepatient und mit dem Code z51.2 zu codieren.

    Was ist eigentlich die genau Abrenzung der \'Chemo\'-therapie zur normalen Medikamentösen Therapie?

    Gruß

    Hallo,

    das Datensatzformat hat sich ja bekanntlich leicht geändert für die §21-Meldung, so dass die Alten SAP-Reports unbrauchbar geworden sind.

    Nun erhalte ich die Auskunft, dass der entsprechende Patch mit dem dann neuen report frühestens am 16.03 ausgeliefert werden soll und dann zunächst im Testsystem zu testen ist und dann erst ind Produktivsystem kommen soll (das ist ja normale SAP-Logik).

    Bei den umfangreichen manuellen Nacharbeiten die in der Vergangenheit nötig waren, wird das sehr knapp und bei der Erinnerung an die allererste verbuggte version grauts mir schon davor wieder \'Betatester\' zu spielen...

    Hat jemad im SAP schon eine früherer Lösung und wenn, von wem kann man die beziehen?

    Das Problem müssten doch alle SAP-Häuser haben, wie gehen Sie damit um? (kann man notfalls das Alte Format versenden?)

    Ist es immer noch möglich mit einem Schreiben vom Softwarehersteller einen Terminaufschub zu bekommen?

    Gruß

    Hallo,

    wollte mal fragen ob andere auch Problem mit der BQS haben.

    Wir haben die Möglichkeit der Testdatenlieferung (Sollstatistik) genutzt...als dies Ok war haben wir diese als Echtdatenliefreung versand und siehe da...abgelehnt wegen Fehler.

    Da wir zahlreiche nicht verpflichtend auszufüllende Bögen hatten waren diese Anzahl in der Liste enthalten, aber da hier weder K, B , L (steht für Krankenhauseigenverpflichtung, BQS-verpflichtung und Landesverpflichtung) in der folgespalte gefüllt hatten war das ein Fehler. Ist auch nicht so tragisch, wenn man es weiss..unangenehm aufgefallen ist hierbei aber das Verhalten der BQS-Mitarbeiter:

    Wenn man dann endlich um 9:45 Uhr bei der BQS telefonisch durchgekommen ist (vorher die Automatenansage man rufe ausserhalb der Sprechzeiten an, obwohl diese um 08:30 Uhr beginnt)..wird man dazu noch arrogant und mit den lapidaren Worten, das man auch gerade damit angefangen hat abgespeisst...man kommt sich vor wie ein Bittsteller...


    Also da sollte sich die BQS mal eine grosse Scheibe von der Datenstelle $21 abschneiden , die sind stets freundlich, zuvorkommend und solche fachlichen Probleme gabs auch nie...

    Gruß

    Hallo,

    auch bei uns schicken einige kleine Kassen nicht immer das Gutachten mit.

    Hierzu haben wir ein Standardschreiben zur Anforderung und in der Regel schicken uns die Kassen dann auch das Gutachten bzw. faxen es uns zu. Eigentlich sind ja alle direkt Beteiligten daran interessiert den Fall geklärt vom Tisch zu bekommen.

    Gruß