Beiträge von E_Horndasch

    Guten Tag,
    da müssen Sie aber aufpassen. Denn wenn Sie Pech haben, danne erhalten Sie eine KÜ mit dem Vermerk im Kleingedruckten \"bei medizinischer Notwendigkeit\".
    Sie machen in gutem Glauben den Eingriff und bekommen anschliessend vom Zentralcomputer der KK (Ober sticht Unter) den Prüfauftrag übergestülpt. :i_baeh:


    Alles schon erlebt.

    Hallo Björn,
    die mehrtägige Nachbehnadlungsnotwendigkeit können Sie doch auch ambulant erbringen? Das Problem ist doch wohl eher die Übernachtung des Patienten \"fern der Heimat\".
    Und das - so die Vorstellung der Kassen - ist das Problem des Patienten und nicht das der GKV. Vielleicht könnten Sie - oder die KK - Sonderkontingente im benachbarten Hotel anmieten? :d_zwinker:

    Guten Morgen,
    dann gibt es noch die DKR002f. Da steht auch explizit drin, dass N99.- nur dann verwendet werden darf, wenn wenn

    \"kein spezifischerer Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung existiert oder die Verschlüsselung dieses spezifischeren Kodes durch ein Exklusivum der ICD-10-GM Version 2008 ausgeschlossen ist.\"

    Und im Text zu N99.- heisst es: andernorts nicht klassifiziert. Wenn Sie ein ANV mit Tubulusnekrose haben, dann ist es doch andernorts klassifiziert? Oder?

    Zitat


    Original von thestorm14:
    Hallo Forum!

    Wie wird bei Ihnen im KH mit den ERCP-Pat. verfahren? Nehmen sie die Pat. auch 1 Tag vor der ERCP auf? Wie kann man dies rechtfertigen? Habe soeben eine 1977 geb. Pat. ohne weitere ND vorliegen, kam zu ERCP, MDK will 1. Tag streichen, da erst am 2. Tag ERCP erfolgt. Bin für jede Hilfe dankbar!

    Gruß thestorm14


    Guten Tag,
    da seien Sie mal froh, dass Sie da überhaupt noch was stationär bezahlt bekommen.

    Guten Tag,
    es käme dann noch darauf an, ob Sie die NUBs so verhandelt haben, dass Sie dafür eine Absenkung Ihres Erlösbudgets vereinbart haben oder nicht. Wenn ja, dann könnte es in der nächsten Runde der Verhandlungen \"Gesprächsbedarf\" geben.

    Guten Tag,
    zwei kleine Hinweise:


    WIKIPEDIA:
    Bei den Antikoagulantien unterscheidet man direkte Antikoagulantien, die direkt mit den Gerinnungsfaktoren reagieren und indirekte Antikoagulantien, welche die Synthese der Gerinnungsfaktoren hemmen.

    Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure (u. a. ASS, Aspirin®) und Clopidogrel (u. a. Plavix®, Iscover®) werden umgangssprachlich auch als „Blutverdünner“ bezeichnet, sind aber im engeren Sinne keine Antikoagulanzien. Sie hemmen nicht die plasmatische Blutgerinnung, sondern die Eigenschaft der Blutplättchen verklumpen zu können.

    und


    http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/bio/4108

    Antikoagulantien [von *anti -, latein. coagulans = gerinnend], Stoffe, die die Gerinnungsfähigkeit des Blutes (Blutgerinnung) verringern oder aufheben. Man unterscheidet direkte Antikoagulantien, die direkt mit den Gerinnungsfaktoren interagieren, und indirekte Antikoagulantien, die die Biosynthese der Gerinnungsfaktoren hemmen. 1) Direkte Antikoagulantien: a) Für sehr viele Reaktionen im Ablauf der Blutgerinnung sind Calciumionen (Calcium) notwendig. Deshalb wirken alle Calcium-Komplex-Bildner, wie z. B. Natriumcitrat, Natriumoxalat oder Natriumfluorid, als Antikoagulantien. Therapeutisch sind diese Stoffe aber nicht einsetzbar, da in vivo eine Absenkung des Calciumspiegels sofort zur Tetanie führen würde. Diese Stoffe werden aber zur Haltbarmachung von Blutkonserven eingesetzt (ACD-Stabilisator). b) Körpereigene und daher auch therapeutisch einsetzbare Antikoagulantien sind das Heparin (bzw. dessen halbsynthetische Abkömmlinge, die Heparinoide), Antithrombin III (Heparin und Antithrombin III wirken nur gemeinsam in einem Komplex) und das Prostacyclin (Prostaglandin I2). Diese Antikoagulantien haben eine sehr komplexe Wirkung und greifen an den verschiedensten Stellen der Blutgerinnung ein. c) Viele tierische Sekrete wirken ebenfalls als direkte Antikoagulantien: z. B. Hirudin (des Blutegels), das in vielen Thrombose-Salben Verwendung findet, Schlangengifte mit Antithrombokinase-Aktivität oder Tabanin im Speichel der Stechfliegen. 2) Indirekte Antikoagulantien: Hierbei handelt es sich fast ausschließlich um 4-Hydroxycumarin und dessen Derivate (Dicumarol, Marcumar (Phenprocoumon), Warfarin). Diese Substanzen wirken als Vitamin-K-Antagonisten und werden wegen ihrer geringen therapeutischen Breite nur unter strenger Überwachung eingesetzt. Ebenfalls indirekte Antikoagulantien sind Stoffe, die die Synthese von Thromboxan A2 (im Arachidonsäure-Stoffwechsel; Thromboxane) inhibieren, wie z. B. Acetylsalicylsäure.

    Viel Spass bei der Argumentation