Beiträge von E_Horndasch

    Schönen guten Morgen,
    darin spiegelt sich die \"allgemeine Meinung\" wider, dass die ärztliche Arbeitsleistung nichts kostet und quasi zum Nulltarif Tag und Nacht erbracht werden soll. :totlach:

    Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mancher MDK-Gutachter ein über die normale Visite hinaus gehendes eingehendes Gespräch als Aufwand anerkannt hat.
    Und wenn Ihre Dokumentation das her gibt.

    Zitat


    Original von B. Schrader:

    Wäre es sinnvoll über die Vereinbarung der V62A in 2006 mit den Kostenträgern vorher ein Gespräch zu führen?

    Gruß,
    B. Schrader

    Hallo Herr Schrader,
    wäre aber nur sinnvoll, wenn Sie die Kriterien für die Erbringung der 8-985 erfüllen. Dürfte auf einer internistischen Abteilung eher schwierig sein.

    Guten Tag casapietra,
    nur so aus medizinischer Sicht sind bei akuten Infektionen (z.B. Pneumonien) BZ-Entgleisungen nicht gerade selten.
    Hier sollte dann wirklich vom Arzt entschieden werden, ob die Aufnahme zur Therapie der Pneumonie durchgeführt wurde, die wegen des Diabetes mellitus nicht ambulant behandelt werden konnte oder ob der entgleiste Diab. mell. die HD ist.
    Die AZ-Verschlechterung würde für mich z.B. nach Aktenlage besser zur Pneumonie als zum entgleisten Diabetes passen.

    Hallo Forum,
    zugegeben ein älterer Thread. Aber für mich mit keinem eindeutigem Ergebnis.
    Ich habe zur Zeit folgendes Problem:
    Ambulante OP eines Vulvaabszesses, perioperativ erleidet die Pat, eine Synkope, deshalb stationäre Aufnahme undmittelbar nach der AOP.
    Ist die Synkope HD oder ND?

    Freue mich über Meinungen und wünsche allen ein schönes WE.

    Hallo Herr Schrader,
    würde mich interessieren, ob Sie Erfolg haben.
    Gelegentlich kursiert hier im Forum der Begriff Anforderung einer medizinisch substantiierte Begründung (z.B. hier). Ich weiß aber nicht, ob sich die Kassen darauf einlassen (müssen).
    Bis jetzt sind meine Erfahrungen: je kleiner die Kasse, desto genauer die Anfragen. Aber die großen ziehen nach, da sie merken, daß auf diese Art die Anzahl der Widersprüche sinkt.

    Ein mögliche Vorgehensweise wäre auch: Brief hinschicken und dann detailliert im Widerspruch die entsprechende HD und ND begründen. Kann bei geschicktem Einsatz von Textbausteinen unterm Strich auch für das KH ökonomisch sein.

    Zitat


    Original von fize:

    Da der vorstat. Besuch nun etwa 2 Wochen zurück liegt, kann dieser nicht in einen stationären umgewandelt werden.

    Hallo Herr Finkenzeller,
    warum nicht?
    Wir haben schon öfters Kassenanfragen in dieser Richtung gehabt.
    Das Problem ist noch etwas komplexer:
    Variante A:
    Viele Kassen bestehen auf Zusammenführung bei einer Frist von 5 Tagen zwischen vorstationärem Aufenthalt und stationärem Aufenthalt, auch wenn es zwei völlig unterschiedliche Krankheitsbilder sind.

    Variante B:
    Andere Kassen wiederum bestehen auf einer Fallzusammenlegung, wenn ein Patient - so wie von Ihnen beschrieben - im Zusammenhang mit einer OP einige Zeit vorher (der Zeitraum ist nach Ansicht der Kassen oben offen)im Krankenhaus waren.

    Die meisten Kassen suchen sich je nach aktuellem Stand Variante A oder Varinate B raus und verstehen es überhaupt nicht, wenn ich vorschlage grundsätzlich nach Variante A oder Variante B zu verfahren.

    Diskutiert wurde das u.a. hier

    Einen Patienten mit einer Einweisung als Notfall zu behandeln ist abrechungstechnisch schwierig, meist überhaupt nicht lukrativ und schafft Zwist mit vielen niedergelassenen Kollegen. Gelegentlich werden nämlich ICD-Statistiken von der KV über die Notfallbehandlungen von Kliniken an die niedergelassenen Kollegen herausgegeben. Und wenn die sehen, dass es sich bei den ICDs nicht um \"Notfall-ICDs\" handelt, sondern um \"normale\" Krankheiten, dann wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der anschließenden Diskussion.

    Hallo papertiger,
    tut mir leid, aber auch als KH-Mitarbeiter ist für mich der Entlassungsgrund Tod nicht automatisch mit einer Begründung für die Verweildauer gleichzusetzen. Er kann ein wesentliches Indiz insbesondere in Kombination mit entsprechenden HD und ND sein.

    Es wäre aber auch vorstellbar, dass bei nur pflegebedürftigen Patienten trotzdem eine Fehlbelegung vorliegt, da ein KH nun mal ein KH und kein Pflegeheim ist.

    Ich hatte leider auch schon Fälle, bei denen Patienten nach einer Untersuchung, die unzweifelhaft untr stationären Bedingungen zu erbringen war, noch ohne ersichtlichen Grund anschließend im KH verblieben sind und dann nach einigen Tagen verstorben sind. Und rein mit pflegerischem Aufwand ist eine Verlängerung der Verweildauer nun mal schwer bis gar nicht zu begründen.

    Hallo Forum,
    wie würden Sie folgenden Fall kodieren:
    ein alter dementer (bei Morbus Parkinson und cerebrovask. Insuffizienz) Patient wird zur präoperativen Diagnostik vor geplanter Augen-OP in das heimatnahe KH eingewiesen. Die Untersuchungen finden wg der Begleitkrankheiten unter stationären Bedingungen statt.
    Die Operation wird dann wegen der fehlenden Disziplin in einem anderen KH vorgenommen.
    Es stellt sich die Frage nach der HD: Parkinson oder Katarakt? :d_gutefrage:
    Habe leider über die Suchfunktion nichts gefunden.
    Danke für Hilfe.