Beiträge von AnMa

    Hallo, Kodiergemeinde !

    Habe einige bereits stattgefundene Diskussionen zum Thema bereits durchforstet, ohne tatsächlich fündig geworden zu sein.
    Folgendes Problem : bei Tumorpatienten erfolgen [c=blue]im Anschluss [/code] an die Primär-Op weitere stat. Aufenthalte zur pall. Chemo. Was ist für diese Aufenthalte als HD zu kodieren? Ich argumentiere immer, dass es sich um eine \"notwendige Folgebandlung\" handelt und der Primär-Tumor solange die HD ist, bis die Behandlung abgeschlossen ist. Unsere Onkologen meinen aber, dass die Aufnahme ausschließlich zur Behandlung der MET. erfolgt und damit diese als HD zu kodieren seien. Unstrittig sind m.E. die MET. HD, wenn der Pat. z.B. nach Jahren zur pall.Cht wegen plötzlich aufgetretener MET. kommt, die meisten pall. Chemo´s erfolgen bei uns aber im Anschluss an die Diagnostik oder Op. Therapie des Primums. Wie geht das geschätzte Forum damit um ??

    Für Antworten dankt

    AnMa

    Hallo, alle zusammen

    Ich denke, es ist tatsächlcih eine Einzelfallentscheideung, in der man sich die ND-Definition der DKR immer wieder vor Augen führen muss. Natürlich ist ein Echo keine Routine-Unersuchung an sich, aber bei bestimmten Erkrankungen(Herzinfarkt,Rhythmusstörungen,Lungenembolie...) eben doch. in diesen Fällen würde ich zufällig gefundene Klappenerkrankungen nie kodieren, wenn sie keinen weiteren Aufwand bedeuten. Wenn Ich allerdings ausschließlich wegen eines Herzgeräusches bei sonst Kreislaufgesundem Pat. ein Echo veranlasse, das z.B. eine I° AI zeigt, würde ich diese auch kodieren. Das enspricht meiner Erfahrung auch der gängigen MDK-Entscheidungspraxis.

    MfG
    AnMa

    Hallo, Forum

    um die Eingangsfrage nochmals aufzuwärmen : das bedeutet also, dass jeder Patient mit einer Commotio, bei dem zusätzlich eine ja immer potentiell infizierte Kopfplatzwunde durch Debridement der Wundränder und anschließende Primärnaht versorgt wird, in der B07 statt in B80 landet ?
    Das kann´s doch wohl nicht sein. Oder habe ich Herrn Lückert missverstanden ?

    Gruß, AnMa

    Hallo, liebe Kodiergemeinde

    möchte diesen Pfad nochmals mit einer Frage aufwärmen.
    Folgende Fallkonstellation:

    Z.n. Mamma-Ca. vor vielen Jahren, keine Therapie mehr
    z.n. Brustaufbau vor 2 Jahren
    jetzt Kapselfibrose durch das Implantat T85.4

    es erfolgt eine weitere plast.Op

    Meiner Meinung nach muss die T85.4 die HD sein, da es sich eben nicht um einen geplanten Folgeeingriff bei Ca. handelt und die eigentliche Behandlung des Tumors seit Jahren abgschlossen ist, oder lieg ich da schief ?

    Für Antworten dankt
    AnMa

    Hallo, Ordu

    Ich habe das schon verstanden und ich kenne auch die entsprechenden Beispiele aus den DKR. Ich bin trotzdem der Meinung, dass die pAVK bei multimorbiden Langzeit-Diabetikern nicht automatisch diabetisch bedingt sein MUSS, nur weil in den DKR diverse und sicher auch meist zutreffende Beispiele stehen. Ich könnte dann auch soweit gehen, bei Langzeitdiabetikern automatisch jede Niereninsuffizienz, die ebenfalls durchaus anderer Genese sein kann, als diabetische Nephropathie einzustufen. Auch hier erfrage ich im Zweifel die Meinung des behandelnden Arztes.

    MfG
    AnMa

    Hallo, Ordu Dr.

    wenn der Patient eine Mikroangiopathie, eine Polyneuropathie und vielleicht eine Deformierung des Fusses hat, heißt das noch lange nicht, daß die operativ behandelte Stenose der A. femoralis nicht auch hauptsächlich durch einen jahrelangen Hypertonus oder Nicotinabusus ausgelöst werden kann. Da die Entstehung von Durchblutungsstörungen nicht immer nur auf eine Ursache zurückzuführen ist, kann ich mir zwar meine eigenen Gedanken machen, letztendlich lasse ich aber doch den behandelnden Arzt entscheiden, ob der Diab. Fuss bei der pAVK-Therapie im Vordergrund steht. Denn in der von Ihnen angeführten DKR steht, dass die I70.- zum Bild des diab. Fusses gehören KANN.

    MfG
    AnMa

    Entschuldigung, Forum !
    Ich hab wohl heute ein Problem, meine Beiträge werden immer doppelt gepostet. Will das ganze nicht unnötig verlängern. Obwohl, mit der Methode schafft man den Aufstieg von ICD-AM-Codiererin auch irgendwann... :laugh:

    Schönes Wochenende
    AnMa

    Soooooooo nicht, AnMa!:d_neinnein:
    Habe die Stotterer entfernt.
    Gruß
    D. D. Selter

    Hallo, Herr Flöser

    Da die Patienten mit E11.7- oft multimorbid sind und zusätzlich auch noch andere, eine pAVK auslösende Erkrankungen wie Hypertonie u.ä. haben können, lasse ich den behandelnden Arzt entscheiden, was seiner Meinung nach im Vordergrund steht, der \"diab. Fuss\" oder die pAVK. Eine Patentlösung gibt es sicher nicht.

    MfG
    AnMa

    Hallo, Herr Mehlhorn

    wenn keine Blutung vorliegt, würde ich ausschließlich diejenige Krankheit verschlüsseln, die zur Falithromeinstellung führt.
    Hatte übrigens gestern ein \"interessantes Gespräch\" mit dem MDK. Man erklärte mir, dass die Fortführung einer ambulant begonnenen Cumarintherapie bei Absoluta im KH lediglich eine prophylaktische Massnahme darstellt, daher würde die I48.- nur anerkannt, wenn eine Neueinstellung auf Falithrom erfolgt.Dies wäre m.E., wenn man der Einstellung des MDK folgen würde, zwar dann auch nur Prophylaxe, aber was soll´s...

    Wünsche allen ein schönes Wochenende :sonne:
    AnMa