Beiträge von gefi

  • LDF in Österreich

    Hallo TimT,
    ich habe nochmal meinen Kollegen in Österreich kontaktiert. Hier seine Antwort:

    Die Kalkulation wird unter Federführung des Bundes durchgeführt.
    Ich weiß aber nicht, ob das BMGF die Daten hergibt, da darin ja die Kostenkalkulationen der FondsKrankenanstalten enthalten sind.

    Ich würde empfehlen, direkt beim BMGF nachzufragen.
    Gruß

  • LDF in Österreich

    Hallo TimT,
    ich habe einen österreichischen Kollegen gefragt, ob es genauso wie bei uns kalkulierende Krankenhäuser gibt. Das Kalkulationsschema ist ähnlich wie bei uns.
    Der Kollege hat mir Folgendes geantwortet.
    Es gibt Referenzspitäler, die bei der Kalkulation mitmachen und dabei die Leistungen im Detail kalkulieren.
    Unterschieden wird dabei die Kalkulation der Tageskomponente (Belagstagskosten) und die der Leistungskomponente (Einzel- und Gemeinkosten).

    [c=blue]Das LKF-System ist im Jahr 1999 nachkalkuliert worden (nach der Einführung 1997). Dh derzeit beruhen unsere Punkte auf den Kosten von 1999.
    Um das System in der zeitreihe vergleichbar zu lassen (es tut sich dann doch immer wieder viel bei den Kosten - siehe Onko), erfolgt eine Anpassung nur alle paar Jahre. Dh wir sind gerade wieder dabei und werden 2007 das Modell anpassen. -- > besser später, dafür vergleichbar!

    Und man lernt immer wieder was dabei, deshalb wird dzt versucht möglichst viele KA zu beteiligen bzw insbesondere bei den Gemeinkosten, Belagsdauerwerten etc auf die Daten ALLER KA zurückzugreifen. Ausserdem wird gerade diskutiert die Daten aus der Pflege (PPR) in die Kalkulation aufzunehmen.    [/code]

    Gruß

  • Diabetes als ND

    Hallo an die Ostsee,
    der codeman hat aber gefragt, ob die Verabreichung der Diabeteskost alleine die Kodierung der ND Diabetes begründet. Wenn der Diabetes jedoch eine mehrfache BZ-Kontrolle, eine Neueinstellung oder eine Fortführung der Medikation bedingt oder auch nur in irgendeiner Weise das Behandlungsmanagement beeinflusst, beispielsweise durch eine intensivere Kontrolldichte oder eine prohylaktische Antibiose, ist die Kodierung ja begründet. In diesen Fällen hätte ich keine Probleme, die ND Diabetes zu kodieren.
    Gruß aus OBB, kalt und sonnig.

  • radikale Uterusexstirpation

    Hallo Maja,
    die radikale HE ist gekennzeichnet durch die Mitnahme der Parametrien und / oder einer Scheidenmanschette. Die Schnittführung spielt keine Rolle in der Kodierung. Wenn Sie einen Histobefund haben, in dem Parametrien oder Scheidenmanschette beschrieben sind, können sie die 5-68.50 kodieren. Die Adnexektomie ist gesondert zu kodieren.
    Gruß

  • Diabetes als ND

    Guten Morgen codeman,
    es ist doch von \"diagnostischem, therapeutischem oder pflegerischen Mehraufwand\" die Rede. Nach meiner Einschätzung gehört die Ernährung nicht dazu, es sei denn, dass die Ernährung die stationäre Behandlung begründet (Sonden, parenterale Ernährung etc.)
    Gruß

  • Chemotherapie nicht durchgeführt

    Hallo Simone F,
    Sie haben richtig kodiert. Allerdings habe ich Zweifel, dass Sie hier irgendetwas abrechnen können. Sie haben ja bei Aufnahme festgestellt, dass der Patient im Augenblick nicht behandelt werden kann und ihn wieder heimgeschickt. Allenfalls wäre hier eine vorstationäre Leistung abrechenbar. Die KK wird wohl den Fall nachfragen.
    Gruß

  • Gastroskopie als unvollendete Procedur

    Hallo phost,
    nach meiner Einschätzung wurde die Prozedur nicht begonnen, da das Gastroskop ja noch nicht mal eingeführt wurde. Kodieren Sie GI-Blutung als HD und Z 53 Maßnahmen, die nicht durchgeführt wurden. Als Abrechnung wird wohl nur vorstationär übrig bleiben, wenn der Patient am gleichen Tag wieder entlassen wurde.
    Gruß

  • Hauptdiagnose

    Hallo Catweasel,
    wie kann denn die KK aus dem hohlen Bauch heraus behaupten, die Analfistel sei auf dem Boden des Decubitus entstanden, wo es doch gerade andersherum plausibel ist? Ein Blick in die Aufnahmedokumentation würde ja klären, dass die Analfistel auch bei Aufnahme schon bestanden hat und als Ursache für den Dekubitus anzusehen ist. Die operative Sanierung der Analfisten ist hier doch diejenige Diagnose, welche nach Analyse die stationäre Behandlung begründet (Ursache vor Manifestation). Bleiben Sie standhaft und kodieren Sie die Analfistel als HD.
    Gruß