Beiträge von Miller

    Guten Morgen verehrtes Forum,

    Habe ein Widerspruch an den MDK geschrieben, nachdem ich die monierten Nebendiagnosen R54 Senilität/Altersschwäche und R63.3 Hilfe bei der Nahrungsaufnahme eindeutig nachweisen konnte, Nun wurde anhand eines erneuten Kassenanschreibens, die Senilität angenommen, die Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme nicht, weil: \" ..diese ein Symptom der Altersschwäche wären und deswegen nicht gesondert kodiert werden dürften\" Der Grund liegt auf der Hand. Ohne die R63.3 wird der höhere Schweregrad nicht erreicht. Es kann doch nicht als Symptom der Altersschwäche die Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme aufgeführt werden?! Nicht jeder mit Alterschwäche/Senilität, braucht Hilfe beim Essen. Oder sehe ich das falsch? Der Mehraufwand ict belegbar, also kann die ICD kodiert werden, Meinungen? Vielen Dank.

    Grüße
    Wolfgang Miller

    Hallo AA,

    Senilität oder Altersschwäche wird bei uns kodiert, wenn die körperlichen,geistigen Kräfte durch das Alter abgenommen hat. Den Mehraufwand belegen wir dann durch Nachweise aus dem Pflegebericht. Sollte also ein Pat. Hilfe bei vielen/allen ATL`s benötigen, wird er bei entsprechenden Lebensalter kodiert. M.E. ist das Alter nirgends definiert, aber nicht definierte Kodes gibt es ja einige.... :totlach:

    Grüße
    Wolfgang Miller

    Zitat Hr. Sommerhäuser:
    1. Pflegepersonal wird gut geschult und markert mit auffälliger Farbe die relevant erscheinenden Pflegebefunde an. Funktioniert, wenn die Ärzte die Pflegedoku lesen. Einfach und kostengünstig.
    3. (Einige / alle) Ärzte werden geschult und angehalten, sich die Zeit zu nehmen, die Pflegedoku vor Fallabschluss genau durchzulesen und daraus Diagnosen zu generieren und zu dokumentieren. Sehr unpopulär, aber sinnvoll.

    Hallo Hr. Sommerhäuser, hallo Zusammen,

    sollte es tatsächlich eine Klinik geben, wo das funktioniert muss ich sagen :i_respekt: .

    Bei unseren vier Kliniken werden und wurden alle Stationen (Pflege) ausführlich geschult, betreut und begleitet. Kodiert wird über eingerichtete Registerkarten, auf denen pflegerelevante medizinische Nebendiagnosen/Prozeduren gelistet sind. Per Mausklick und Übernahme, werden dies mit einem eigenen Diagnosetyp zusammen mit den ärztlichen Kodes in den DRG - Fall übernommen. Neben den Schulungen steht eine \"Kodierhilfe\" im Intranet, welche die einzelnen Kodes beschreibt, bzw. wann diese verwendet werden dürfen. Effekt: beachtlicher CM Anstieg, erhöhtes Interesse bei den PKs. Geplant sind nun regelm. Schulungsangebote für neue MA. Bei korrekter Monierung durch den MDK, wird die betrefende Station/Person und PDL informiert :boese:

    Grüße aus Oberschwaben
    Wolfgang Miller

    Hallo Miteinander.

    Vor zwei Monaten habe ich eine Fallprüfung abgelehnt, da mir der Zeitraum von bald 2 Jahren, seit der Patient entlassen war, als unzumutbar schien und scheint. Nach Rücksprache aber stellte sich heraus, dass die Kasse die Prüfung unmittelbar nach Rechnungserhalt in Auftrag gegeben hatte. Der dortige MDK schickte dies dem heimatnahen MDK weiter. Bis zur Prüfung dieses MDKs verstrich jedoch über 19 Monate! :sterne: Darf das so lange dauern? Auch in diesem Fall müsste doch ebenfalls gelten, dass nach einer solch langen Zeit, die Erinnerung des behandelten Arztes nicht mehr gegeben sein kann (inhaltliches Problem der Kodierung).

    Grüße
    Wolfgang Miller

    Hallo Zusammen,

    eine Pat. kam mit Episoden von Zittrigkeit, Unruhe und Palpitationenund Gewichtsabnahme.
    Sie glaubte es käme von den umgestellten Antihypertensiva. Es lies sich nichts in dieser Richtung feststellen. Nach Umstellen auf neue Med. waren Beschwerden besser. Aber auch der Gewichtsabnahme wurde nachgegangen und umfangreich untersucht (ohne Erg.). Aufgrund der Unruhe erhielt die Pat. Zopiclon. Was ist hier wohl die HD? Alles wurde untersucht, nichts wurde gefunden. Die Palpitationen, weil Med. umgestellt und die Beschwerden besser wurden oder die Unruhe, weil mit Zopiclon behandelt und eventl. für die Palpitationen verantwortlich... Wer hat einen Tip?

    Vielen Dank
    Wolfgang Miller

    Guten Morgen Zusammen,

    aus der Gyn-Abteilung habe ich die Info bekommen, dass es eine neue OP-Technik gäbe. Es handelt sich um eine Zystozele OP mit Einlage eines Netzes zur Stabilisierung des Beckenbodens. Leider finde ich keinen passenden OPS Schlüssel. Kann mir jemand einen Tip geben.

    Vielen Dank für die Lösung(en) und allen ein sonniges :sonne: WE!

    Grüße
    Wolfgang Miller

    Guten Morgen verehrtes Forum,

    Gerade hadere ich mit einr HD Festlegung und würde mich über Beiträge freuen.

    Pat. wird vom Vor-Krankenhaus wegen Zäkum CA behandelt und entlassen. Wird bei uns aufgenommen, weil es ihm insges. nicht gut geht und \"aufgepäppelt\" werden muss. Pat. hat Diarrhoe, ist kachektisch und nach Gastro/Kolo/Laktoseintoleranztest wird eine Sprue diagnostiziert. Wie lautet nun die HD? Das CA, weil dies der Grund für diesen \"Zustand\" ist? Übelkeit und Erbrechen, weil er kam aufgrund des Unwohlseins? Wer kann helfen?

    Vielen Dank
    Wolfgang Miller

    Guten Morgen Zusammen,

    ich bin auf der Suche nach einem passenden OPS. Einbringen von Kontrastmittel über den Harnleiter. Leider bin ich noch nicht fündig geworden. Hat jemand eine Idee oder Lösung? :d_gutefrage:

    Vielen Dank
    Grüße Wolfgang Miller

    Guten Morgen Zusammen,

    sicher gibt es auch einzelne Fälle aus dem Vormonat, die noch nicht stationsseitig freigegeben wurden, doch die Freigabe unserer seits und die anschließende Abrechnung ist sehr zeitnah. Aufgerollt werden Fälle nur, wenn ein MDK Gutachten dies verlangt. Interessanterweise gleichen sich dabei Beanstandungsgründe die sich im Intervall wiederholen. Eine Zeitlang werden nur die Dauern der Behandlung beanstandet, dann die Notwendigkeit und darauf hin wieder inhaltliche Geschichten. :d_gutefrage:

    Die Beanstandungen sind teils nachvollziehbar, teilweise unverständlich,wenn sich an der DRG nichts ändert oder von einem \"Streitwert\", bei dem ich mich frage welchen Sinn die Prüfung macht (Bsp.: Bei einem Fall ging es um 18,11€!). Aufgrund der nicht wenigen Anfragen des MDK nervt es, um wieder auf die eigentliche Thema zu kommen, Anfragen zu bekommen, die vom Herbst 2003 sind. Besonders wenn am Briefende der Zusatz steht: \"Wir gehen davon aus, dass sie unsere Vorgehensweise gutheißen, wenn sie sich nicht innerhalb von 2 Monaten schriftlich geäußert haben.\" :laugh:

    Ich denke man sollte hier mal die Kirche im Dorf lassen.

    Grüße
    W.Miller