Ach ToDo,
da wird nun systematisch gefordert, den Patienten morgens aufzunehmen, egal wann er dazu aufstehen muß, der Organisationsmangel wird pauschal dem KH angelastet (unabhängig von der Patientencompliance, der Notfallsituation, der Verkehrslage, der Parkplatzsituation und was der Dinge mehr sind).
Nun soll man sie auch nach Abschluß der letzten Maßnahmen möglichst noch abends entlassen, weil alles andere doch Organsiationsmangel ist (unabhängig von Befundbesprechungen, Integration aller Daten, Übersicht und Abschlußgespräch, Verlaufskontrollen und Visiten ).
Und dann kommt vielleicht jemand auf die Idee (die schon einige hatten), die stationäre Behandlung systematisch in Frage zu stellen, weil 24 Stunden nicht erreicht wurden?
Und dann kann man auch nicht mehr auf ambulant umstellen, weil der Eingriff ja stationär erbracht wurde und somit formaljuristisch keine Grundlage für ambulante Abrechnung vorliegt?
Schwarzgemalt, polemisch, übertrieben, gebe ich alles zu, aber auch: für Patienten unzumutbar, unrealistisch auch bei der besten Organisation.
Gruß
merguet