Beiträge von merguet

    Hallo Forum,

    Ich habe eine Excel-Tabelle erstellt, die OPS 2004 und 2005 gegenüberstellt :ops: , die Änderungen kennzeichnet und die Sortierung nach Jahren möglich macht. Interesse?

    Hatte die Tabelle schon per mail an info@mydrg angebotenaber bisher keine rückmeldung.

    Gruß

    merguet

    Morgen, Herr Schaffert,

    Vielen Dank für Ihre Antwort, aber so einfach finde ich es bisher nicht. Überall steht, daß die ZE zusätzlichzu den Fallpauschalen abzurechnen sind. Das aber auch zur Berechnung der Zusatzentgelte die Fallzusammenführung erforderlich ist, steht nirgends.
    Ich hoffe, daß es so funktioniert, wie Sie avisieren, v.a. auch, daß der MDK ihrer Meinung ist.
    Da aber nirgends (meiner Erkenntnis nach) ausdrücklich auf eine Fallzusammenführung auch für ZE-relevante Daten hingewiesen wird, gibt es immerhin Interpretationsspielraum.

    ?(

    Gruß aus Essen

    merguet

    Liebes Forum,

    Ich würde gerne Meinungen oder Erkenntnisse zum Erreichen von Zusatzentgelten durch Fallzusammenführung in 2005 sammeln.

    Szenario 1: 2 Aufenthalte der gleichen DRG, im zweiten Aufenthalt werden kumuliert 16 EK erreicht. Darf das ZE abgerechnet werden? :d_gutefrage:

    Szenario 2: Herz-OP, 1. Aufenthalt 20 EK, Verlegung, Rückverlegung, 2. Aufenthal 24 EK. Dürfen die einzelnen ZE (à 1.373,93 €)
    zusammengefügt werden zu ZE32.04 = 3.155,63 €? :sterne:

    Was ist mit EK, die vom 2. Krankenhaus verabreicht wurden (z.B. in für die Abrechnung von ZE relevanten Mengen?))

    Ähnliche Konstrukte sind für beinahe alle ZE-relevanten Medikamente einzurichten.

    Hat jemand Informationen?


    Gruß aus Essen (goldener Oktober II)


    merguet

    Guten Morgen Herr Neumann, liebes Forum,


    Ich möchte noch einmal darauf Hinweisen, daß die Unikiliniken des Bochumer Modells wegen ihrer Aufgabenverteilung nicht vollständig mit klassischen Unikliniken (alles unter einem Dach) vergleichbar sind :d_neinnein: .

    Sowohl 2921,56 Euro als auch der von Ihnen genannte Vergleichswert 2644,32
    dürfte aber noch über dem derzeit kolportierten Landesbasisfallwert liegen.

    Die Wirtschaftlichkeit der 5 von Ihnen gelobten Kliniken wird denen daher auch nicht helfen, wenn sie bei einer Diff. zum LBF von 400-440 Euro mal CM-Punkten irgendwo zwischen 20 und 25 Mio Euro verlieren werden.

    Das dürfte auch dem wirtschaftlichsten Großkrankenhaus den Saft abdrehen.

    Das die dabei, wie es so schön heißt, \"freigesetzten\" Arbeitskräfte auch keine Beitragszahler von Morgen sind, sei hierbei nur am Rande bemerkt.

    Gruß aus Essen

    merguet

    Zitat


    Original von ziebart:

    3. Da es sich um teure Einzelleistungen handelt, lohnt der Aufwand der gesonderten Erfassung und Abrechnung. Das System bleibt praktikabel und transparent !



    :a_augenruppel:

    sehr geehrter herr ziebart, liebes forum,

    für gut praktikabel halte ich das ganze wirklich nicht! die einzelerfassung verursacht einen erheblichen aufwand, mir ist schleierhaft, wie man die einzelleistungen v.a. lückenlos darstellen soll.

    hier sind ferner grabenkämpfe um einzelne mg oder transfusionseinheiten mit dem mdk vorprogrammiert.
    die immer weiter gehende diversifizierung des systems kann doch nicht die antwort auf die probleme der maximalversorger sein.

    selbst der gutwilligste arzt steigt doch irgendwann angesichts des aufwandes aus. es wäre ja noch d´accord, wenn anderd codes reihenweise entfielen, aber die streichung von codes ist eher die ausnahme.

    wenn dann die derartige entwicklung jedes jahr auf´s neue fortgeschrieben wird, bindet dies jedes mal ressourcen und verursacht schon im vorfeld erhbeliche kosten. das kann doch nicht der sinn der sache sein. :noo:

    ich habe schon an anderer stelle die diskussion über die praktische umsetzung loszutreten versucht, dies ist ggf. etwas für einen eigenen thread.

    gruß aus essen (goldener oktober),


    merguet

    lieber herr sommerhäuser, liebes forum,

    folgender fall:

    leberzirrhose, stationär gastroenterologie, langer stationärer aufenthalt mit zahlreichen blutungskomplikationen und entsprechender subsbstitution durch internisten, schließlich transplantation, substitution durch anästhesisten. verlegung intensiv (neue fa anästhesie, gleicher fall) weitere substitution, verlegung auf normalstation (neue fa), komplikation, substitution, erneute operation, nochmals intensiv usw.. sowas ist bei uns schon vorgekommmen und ließe sich auch für andere grunderkrnakungen darstellen (polytrauma).
    selbst wenn die kumulative erfassung der präparate möglich ist, ist ohne einen ständigen abgleich mit von der apotheke / blutbank ausgegebenen mengen m.E. niemals von einer lückenlosen doku auszugehen, da zu viele hände daran beteiligt sind.
    entspannter sehe ich das inzwischen für die medikamente, deren fallbezogener nachweis leichter sien dürfte.

    gruß aus essen
    (was wird aus ihnen?) 8o

    merguet

    Liebe Teilnehmer,

    Auch ich sehe die Notwendigkeit, das ganze per EDV zu Erfassen. Ich fürchte bloß, daß die lückenlose Erfassung an der klnischen Realität scheitert. Beispiel: Schwerverletzter, der über Schockraum kommt, in OP geht (neue Fachabteilung), zur Intensiv verlegt wird (neue Fachabteilung), auf Normalstation liegt (neue Fachabteilung), wieder zur Intenisv muß (neue Fachabteilung) etc.
    Die Fehlerquote bei der Erfassung dürfte wegen der Vielzahl der Beteiligten erheblich sein.
    M.E. erfordert dies ein Monitoring und einen ständigen Abgleich mit den etwa von Apotheke und Blutbank ausgelieferten Präparate.
    Personalintensiv, teuer, fehleranfällig :noo:

    Gruß

    merguet

    Liebes Forum,

    Es passt nicht ganz zu den vorangegangenen Überlegungen, aber hat irgend jemand eine hilfreiche Idee, wie die mengenabhängigen Zusatzentgelte für Blutprodukte und Medikamente sinnvoll, möglichst lückenlos und zeitnah erfasst werden können? :d_gutefrage:

    mit ratlosen Grüßen

    merguet