Beiträge von merguet

    liebes forum,

    die dkr sind in der tat nur ein allgemeines grundgerüst.
    dei darin enthaltenen unschärfen und interpretationsspielräume sind aber problematisch, schließlich ist ja anlaß dieses threads, das der mdk die hypokaliämie abgelehnt hat.

    solange aber die klinischen gegebenheiten im rahmen der dkr auch zu einer diagnose / prozedur führen, hat man gute argumente :vertrag: .

    es muß ja nicht jede primäre ablehnung durch den mdk gleich beim sozialgericht landen.

    gruß

    merguet

    hallo forum, hallo eki,

    zaghafter versuch, (ich übe noch):

    was ist denn mit den zähnen? kommt irgend eine hd aus dem k0xx katalog in betracht (.. die diagnose, die rückblickend zur aufnahme geführt hat...)?

    plus die d683, denn diese erhält ja unter operativen bedinungen durchaus einen pathologischen aspekt.

    und dann noch die ungeliebte z.95.2, schon um das ganze zu erklären ?
    sehr vorausschauend, das ganze gleich unter aep zu posten ;) .

    gruß aus essen

    merguet

    lieber herr selter,

    okay, okay, gebe ja zu, daß ich die diskussion eine weile nicht verfolgt habe.
    werde mich aber schlau machen.

    mein name schreibt sich übrigens merGuet

    danke

    merguet

    (p.s. auch nach dem studium alter threads "schwimme" ich noch. insgesamt scheint mir bei vielen kodierproblemen die frage aufzutauchen, ob es eine prozedur ohne dazugehörige diagnose überhaupt gegebn sollte.)

    hallo, liebes forum,

    zu den blutkonserven melde ich mich doch mal wieder zu wort.
    wer möchte schon behaupten, daß die gabe von blutkonserven "fester bestandteil einer prozedur" sind. selbst bei der hlm ist das ja nicht zutreffend, selbst wenn es ja konserven geben mag, mit denen man schon a priori rechnet.

    allerdings scheint mir bei notwendiger konservengabe immer auch die diagnose "blutungsanämie" d62 notwendig zu werden.
    ist jemand anderer meinung ?

    gruß aus dem herbstlichen essen

    merguet

    liebe ng-teilnehmer, liebe pat klein,

    nun frag ich mich aber wirklich, ob der mdk tatsächlich die möglichkeit (wo)manpower hat, auch solche codes zu überprüfen, die nicht erlösrelevant sind..

    gruß

    peter merguet


    Die oben angegeben definitionen der schwierigen intubation entlehnen sich aus der ASA task force difficult airway management, die zuerst 1993 in anesthesiology veröffentlicht und seither mehrfach redigiert wurden (Practice guidelines for management of the difficult airway. A report by the American Society of Anesthesiologists Task Force on Management of the Difficult Airway. Anesthesiology.
    1993 Mar;78(3):597-602.).
    an anderer stelle in diesem forum ist der sachverhalt auch schon diskutiert worden, leider krieg ich nicht mehr raus, wann und wo. einer der ng-teilnehmer hatte damals auch die konkrete literaturstelle bzw. webadresse, wo man die definition nachlesen kann.

    In einem Gutachten habe ich hierzu folgendes geschrieben:

    In der Definition der Amerikanischen Gesellschaft für Anästhesiologie (ASA) wird der Begriff als “schwieriger Atemweg” weiter gefaßt: “Ein schwieriger Atemweg ist definiert als die klinische Situation, in der ein durchschnittlich ausgebildeter Anästhesist Schwierigkeiten mit adäquater Maskenbeatmung und/oder der Intubation hat. Eine endotracheale Intubation ist dann als schwierig zu bezeichnen, wenn die erfolgreiche Einlage eines Endotrachealtubus mit konventioneller Laryngoskopie mehr als drei Versuche erfordert (...) oder länger als 10 min dauert (ASA Task Force 1993).

    somit dürfte die schwierige intubation eigentlich keine frage des ermessens (...zu wenig...) oder des upcoding (hallo, pat klein) sein. man muß allerdings einschränken, daß es weder eine nationlae leitlinie gibt, noch die ASA task force irgendetwas verbindliches für deutsche ärzte von sich gibt. die definition erscheint mir dennoch sinnvoll.

    by the way, hat jemand eigentlich außer der appendizitis noch eine erlösrelevante kombination aus krankheit und schwieriger intubation gefunden ??


    viele grüße an alle, peter merguet


    [ Dieser Beitrag wurde von merguet am 05.02.2002 editiert. ]

    das ist herb!

    liebe ng, die letzte klarheit die ich hatte ict damit auch weg. bei meiner letzten dimdi-anfrage (ca 10´2001) hieß es nämlich noch, das die an#ästhesie immer dann abgebildet ist, wenn irgendeine anästhesieiform zur anwendung kommt.
    dies läuft dem ja nun völlig zuwider.

    oh weh!

    gruß aus essen
    peter merguet


    lieber herr hirschberg, liebe ng,

    offensichtlich hängt sich alles immer wieder an dem begriff "normalerweise" oder "üblicherweise" auf. tatsächlich gibt es ja keine kinder, die üblicherweise den gesamten augenhintergrund ohne anästhesie spiegeln lassen. daher wäre anästhesie eigentlich im code enthalten.

    frau klein muß ich wiedersprechen: es kann nicht um eine exakte abbildung der leistungen gehen, da ja offenbar schon klar ist, daß bei operativen patienten viele prozeduren im code der op enthalten sind.

    ich wünsche mir nur so sehr eine antwort auf die frage, wann das "normalerweise" überschritten ist. wir bracuhen einfach auch praktische handlungsanweisungen, die der allgemeinen handhabung nicht allzusehr zuwiderlaufen.

    habe übrigens nochmals eine anfrage bezüglich perioperativer lesitungen an herrn roeder / drg research group münster gesandt, falls dieser zeit findet, werde ich den inhalt der antwort hier so bals wie möglich skizzieren.

    grüße aus essen,

    peter merguet

    [ Dieser Beitrag wurde von merguet am 16.01.2002 editiert. ]

    liebe ng,

    ich fürchte, mit meinen praktischen fragen lästig zu fallen, ich weiß, daß die meisten von euch/ihnen bereits weiter sind, dennoch hafte ich etwas in der praktischen arbeit.

    müssen narkosen zur augeninspektion bei kleinkindern codiert werden (bei uns immerhin ca 400 pro jahr) ?? "normalerweise" finden augeninspektionen ohne narkose statt. gilt dies auch für kinder ? sollte man ?, weiß jemand, ob es was an der gruppierung ändert ?
    ich spreche daher auch besonders diejenigen an, die sich mit dem ar-drg -katalog besonders gut auskennen.

    grüße aus essen

    peter merguet

    Zitat


    Original von nast:

    lieber herr kaiser, hallo ng, frohes neues jahr :drink: ,

    jetzt muß ich mal wieder mein bekanntes fass aufmachen:

    was ist eine routinemäßige anwendung?? selbst leitlinien sind da wenig hilfreich. die zahl der leitlinienen in der anästhesie ist immer noch begrenzt !! nur außerplanmäßige sachen sollte man kodieren ??
    [/quote]

    Hallo Herr Kaiser, hallo Herr Merguet!

    Genau das ist einer der vielen Schwachpunkte der Prozedurendefinition. Meines Wissens ist eben nirgendwo exakt festgehalten, was in welcher Prozedur auch wirklich enthalten ist. Wenn auch für die DRG-Definition 2 Prozeduren genügen (wenn es denn die richtigen sind...), braucht man für die Festlegung von Behandlungspfaden etc. einen Überblick über alle vorgenommenen Maßnahmen. Will man die jetzt redundant gesondert erfassen(möglichst noch in GOÄ), droht ein Friedhof von (u. U. inkonsistenten) Daten, von denen einige für die DRG-Gruppierung notwendig sind, einige für die Definition von Behandlungspfaden genutzt werden und ein großer Teil, der erfaßt wurde, weil er vielleicht mal für irgendwas gebraucht werden könnte. So richtig hilfreich ist das nicht.

    Gruß aus dem (heute wirklich schönen) eisigen Hamburg


    Manfred Nast
    Medizincontrolling
    Bethesda AK Bergedorf


    [/quote]

    herr nast, hallo,

    sind wir vielleicht um ca. 15 ecken verwandt? erklärung folgt geren, bitte mailen sie mir doch ihre e-mail adresse (peter.merguet@uni-essen.de)

    gruß

    peter merguet