Beiträge von merguet

    hallo, liebe ng,

    wir sind immer noch auf der suche nach einer praktikablen lösung für die kodierung perioperativer maßnahmen.
    sollen zvk, pdk, erythrozytenkonzentrate etc. dokumentiert werden? wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht ??
    wann sollen maßnahmen erfasst werden ? ist ein pulmonalarterienkatheter poder eine pacer-stimulation auch noch als normal anzusehen (warum gibt es dann eine eigen ops -ziffer?). ist irgendwas davon drg-relevant?
    wenn zvk während einer narkose nicht mehr kodiert werden, werden diese dann zukünftig 24 h vorher gelegt ?
    was ist wichtig genug um codiert zu werden?

    fragen über fragen. falls herr roeder dies auch liest, hat sich ihre ag schon mit der thematik befasst?

    vielen dank an alle, die helfen können oder mögen

    peter merguet ?(

    lieber herr kaiser, hallo ng, frohes neues jahr :drink: ,

    jetzt muß ich mal wieder mein bekanntes fass aufmachen:

    was ist eine routinemäßige anwendung?? selbst leitlinien sind da wenig hilfreich. die zahl der leitlinienen in der anästhesie ist immer noch begrenzt !! nur außerplanmäßige sachen sollte man kodieren ??
    ich bin ja "vom gefühl her" doch ihrer meinung, daß man nur "über das normale maß hinaus gehende" sachen codieren sollte. aber diese sind nicht definiert. was ist bestandteil der op oder narkose ? dies ist sicher auch vom versorgungsstatus / finanzstatus/ der verschwendungssucht und dem novemberfieber abhängig.
    ein uniklinik wird zvk anders einstzen als ein haus der grundversorgung.
    (der geneigte leser wird einwenden: ist halt deren problem, wie die das bezahlen)
    dennoch kriege ich kein licht in das dunkel der frage, welche perioperativen einzelheiten tatsächlich dokumentiert werden müssen.
    dies um so mehr, als dadurch auch das problem der basisfallpreis-kalkulation betroffen ist. wer jetzt tiefstapelt, wird es in zukunft auch müssen. ob das allerdings ein ausheben eines datengfriedhofes rechtfertigt, scheint mir fragwürdig.
    da ich zu weit vom thema abweiche, werden ich einen letzten versuch unternehmen, die thematik in einem thread nochmals anzustossen.

    gruß aus essen,

    peter merguet


    guten morgen ng,

    es ist. uff !

    gruß

    peter merGuet

    hallo ng,
    die diskussion treibt mir den schweiß auf die stirn:
    die mehrzahl der intubationspflichtigen unfallopfer wird im rettungsdienst zu spät statt zu früh intubiert !!!
    dies hat aspiration pneumonie, und vieles mehr, also schweren verlauf mit hohen personal- und sachmittelkosten zur folge, vor allem aber einen erheblichen schaden für den patienten.

    hier jetzt also die eher seltenen primär bewußtlosen oder eingetrübten patienten in´s feld zu führen, die dann glücklicherweise nichts hatten, zeigt die perversion des systems drg.

    leitlinien dürften dem notarzt vor ort nicht helfen. auch der erfahrene na sollte vor ort nach klinik und gefühl entscheiden. und dürfte in der mehrzahl der fälle eher unterdramatisieren.

    hier zeigt sich ein gefährlciher aspekt der diskussion, wenn der med.controller mit besten absichten versucht, dem arzt vor ort die entscheidung madig zu machen, das ist weder vertrauensbildend noch der versorgungsqualität zuträglich.

    setzen sie eine assistenzarzt in ausbildung der kritik an seinem handeln aus, werden patienten `draußen`schließölich noch zögerlicher intubiert werden

    aus essen ruft entsetzt

    peter merguet
    :shock1:

    Zitat


    Original von jnoetzel:
    Hallo Herr / Frau Hasselmann,

    ich gehe eigentlich davon aus, dass nur die Daten 1.1.-31.12.02 als Bemessungsgrundlage dienen können (ohne DKR sind die in 2001 erhobenen Daten mit Datenmüll und Unsicherheiten ja absolut nicht vergleichbar).
    Für die Früheinsteiger wird ja von einem verkürzten Zeitraum von 01-04/2002 gemunkelt, wobei ich dazu keine verbindliche Quelle kenne.

    Gruß

    Jörg Noetzel

    :chirurg:
    --
    FA für Chirurgie, Medizincontrolling, Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart

    hallo joerg noetzel,

    wir kennen uns aus düsseldorf, gruß in´s ländle. informationen zur kalkulationsrunde auf http://www.gdrg.de hier besonders http://www.gdrg.de/service/download/erstkalk_04102001.pdf

    gruß

    peter merguet

    [list]

    [ Dieser Beitrag wurde von merguet am 23.11.2001 editiert. ]

    Zitat


    Original von Reisch:

    Lieber Herr Jacobs,

    da muss ich als mathematisch Vorbelasteter doch intervenieren! Denn entgegen mancher umgangssprachlicher Auffassung (und soweit ich mich erinnere auch entgegen gewissen Hinweisen im ICD oder OPS) können bei logischem "oder" auch beide Teilaussagen wahr sein.

    Freundliche Grüße,

    Reinhard Schaffert

    .....danke, danke!....

    peter merguet

    liebe ng´ler,

    auch bei uns kommt medico//s, deswegen, emmi, bitte outen, wenn nichts wichtiges dagegenspricht, damit wir nicht dasselbe "wir" meinen.

    lieber herr sommerhäuser, was ist duria?

    vielne dank

    peter merguet

    Zitat


    Original von C-Hirschberg:
    Sehr geehrter Herr Merguet, Herr/Frau Poschmann,

    wie werten Sie das Beispiel zur DKR P009a ? Fahren Sie im MRT eine richtige Narkose? Geht das überhaupt ?

    mfG

    Christoph Hirschberg

    lieber herr hirschberg,

    aber natürlich geht das. sie brachen ein anästhesiegerät mit nichtmagnetischen materialien (dräger sulla oder titus) und ein monitoring für spezialanwendungen (gibt es mehrere hersteller). ggf verlängerungen verwenden und monitor im faraday-käfig abschirmen, vermindert die artefakte.
    mrt bei kindern wird in tiefer sedierung oder narkose gemacht. da der eingriff in der regel ohne anäshtesie gemacht wird, wir die 8-900 codiert.
    beachte: da die gabe von propofol eine abschwächung der reflexe mit sich bringt und damit potentiell apnoe-gefahr gegeben ist(v.a. bei einleitung), volles monitoring plus anästhesist oder erfahrenem arzt. ich sehe hier schon einen unterschied zur dormicum-sedierung, die ja auch schlechter steuerbar ist.
    und also folge ich dem beispiel der p009a.

    gruß peter merguet

    Zitat


    Original von C-Hirschberg:
    Das Beispiel zur DKR P009a spricht für eine solche Annahme...

    mfG

    Christoph Hirschberg

    liebe ng-teilnehmer,lieber herr hirschberg,

    hier geht nun aber die eskalation wirklich zu weit. eine seidierung mit dormicum o.ä. ist keine allgemeinanästhesie. mir ist auch klar, dass die übergänge fließend sind. aber wo kein anäshtesist, da keine anästhesie, so man sich nicht genötig sieht eine der narkose entsprechende überwachung anzuschließen, sollte man es bei dem begriff der (analgo-)sedierung belassen.

    im übrigen scheint mir die aufteilung in inhalationsanäshtesie und allgemeinanästhesie eher der goä entlehnt als üblichen gepflogenheiten.

    gruß peter merguet

    lieber herr selter,

    bitte um klärung, falls möglich, folgender fragen:
    - kodierung auch zvk-anlagen während narkose im rahmen des eingriffes
    - kodierung auch pulmonalarterienkatheter, die bestandteil der narkose sind? wann sollen
    - wann sollen perioperative katheter (auch pdk) überhaupt kodiert werden?

    gruß und vielen dank

    peter merguet