Beiträge von merguet

    Zitat


    Original von Hab-StElisabeth:
    Meine Meinung bei Unklarheiten in den KR: Nicht aufregen, jemand aus dem entsprechenden Gremium zur Klärung animieren und in der Zwischenzeit die Regeln so auslegen, wie es den eigenen Interessen am besten dient.


    liebe ng´ler

    dennoch sollte man meiner meinung nach die kritik auch nicht zu streng werden lassen. derartige formulierungsfeinheiten wie (beatmung beginn während der narkose) sind doch in ihrer eigentlichen bedeutung klar.

    eine formulierung wie "zum beispiel", wird doch auch deswegen verwandt, um nicht alle eventualitäten nennen zu müssen. grade im vorliegenden beispiel ist ein abgrenzung zwischen elektiven ops und notfällen bei mehrvachverletzungen ziemlich deutlich, wen auch tatsächlich nicht expressis verbis genannt.

    ich persönlich glaube, daß auch die player unter enormem erfolgsdruck standen, manchmal nicht glücklich mit ihrer eigenen geburt waren und immer vorsichtig sein mussten, zwischen den fachgesellschaften, die sich z.t. produzieren wollten, nicht zerrieben zu werden.
    daher kann ich mich dem vorschlag, kritik in ruhe und gelassen an das dimdi zu mehlen, nur anschließen.

    bei der persönlichen interpretation der regeln sollte man dem mdk nicht zu viel kanonenfutter lefern !

    gruß aus essen. vom auch nicht zufriedenen

    peter merguet

    danke für den hinweis.

    peter merguet


    ;) ;)

    [ Dieser Beitrag wurde von merguet am 28.09.2001 editiert. ]

    Zitat


    Original von C-Hirschberg:

    Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, ob auch für eine Cholezystektomie - auf Intensiv bis 24 Stunden nachbeatmet - die Beatmung kodiert werden darf.

    Gruß

    C.Hirschberg

    meiner meinung nach nicht. streng ausgelegt wäre das auch eine art druckmittel, bitte dafür zu sorgen, das so etwas nicht mehr nötig ist (wie weltfremd das auch immer sein mag). dadurch entsteht natürlich das problem, daß viele intermediate-care betten ihren ressourcenverbracuh nicht mehr einspielen. dennoch weisen die kdr an mehreren stellen darauf hin, das eine beatmung erst ab mehr als 24 h zu codieren ist. man kann nur hoffen, das in den fallkosten für größere operationen eine intensive / intermediate care nachbehandlung eingepreist sein wird. weiß jemand vielleicht, wie das in australien gehandhabt wird ??

    fragen, nichts als fragen stellt

    peter merguet, und grüßt.

    ps: bitte: was verbirgt sich hiter der angegebenen web-adresse? bin etwas misstrauisch bei allem was mit dem 11.9. zusammenhängt.

    morgen, lieber ng´ler

    meiner meinung nach ist eine maskenbeatmung mit fest aufgesetzter gesichtsmaske und fortlaufender beatmung funktionell einer beatmung am tubus gleichzusetzen (wenn auch nicht der tracheotomie).

    die nib ist ja derzeit schwer en vogue (natürlich nicht zum ersten mal) und kommt nur für sehr wenige patienten in frage, v.a. wenn sie mehr als 24 h dauert. bei der erstellung der dkr dürfte sie kaum differenziert betrachtet worden sein.

    mein vorschlag: korrekter weg für den mdk: kodierung der 8-706 und der beatmungszeit. vergleich mit intubation. sollte sich herausstellen, dass dadurch der grouper den fall "herabstuft" in geringeren schweregrad als beim tubus, halte ich es für legitim, die wenigen fälle als intubiert zu kodieren, da der ressourcenverbracuh bei den sachmitteln nur den tubus "erschleicht" und die (mehrfach benötigten) gesichtsmasken sogar unerwähnt bleiben lässt. der personalbedarf dürfte m.e. bei der nib mit maske erheblich höher sein (u.u.dauerbindung einer pflegekraft).

    daher, liebe pat klein, wie viele nib macht ihr denn pro jahr, würde mich mal aus medizinischer neugier interessieren.

    zu den 8-714 spezialverfahren würde ich ecmo, aber auch no-beatmung zälen, aber sicher nicht die nib (sonst nur scharfmacher für den mdk).

    beatmung bis 24 h bei verletzten dürfte keine rechtfertigungsprobleme geben, wenn man die ziffern mehrfachverletzung 5-981 oder polytrauma 5-982 mit angibt.

    gruß ins weite rund und schönes we

    peter merguet

    [ Dieser Beitrag wurde von merguet am 28.09.2001 editiert. ]

    lieber herr mies, liebe frau klein, lieber herr hirschber u.a.anderen

    herr mies, sie kriegen mal als attachement mein code-liste, dort sind die codes 8-930 bis 8-932 für sie vielleicht die interessantesten.

    frau klein, da die o.g. ziffern meiner kenntnis nach keine einfluss auf die gruppierung haben, sind sie demnach auch nicht erlösrelevant. es bleibt mithin doch problem des einelnen krankenhauses, die patietnen durcxh intensivüberwachung "überzuversorgen" (vorsicht, vorsicht). meiner ansicht nach könnte aber tatsächlich ein code für monitoring dem controller entscheidende hinweise auf vergessene op-diagnosen / op-prozeduren liefern und damit hilfreich sein.

    herr hirschberg, leider haben es unser lieben `player` nicht geschafft, ein system zu etablieren, was die tatäschliche leistung auch abbildet. das wäre natürlich der traum jeden arztes und auch jeden betriebswirtes, weil es endlich einen entscheidenden schritt zur eigenen qualitätskontrolle und zur echten kostenträgerrechnung bedeuten würde. da aber kein kis-system dies im moment leisten kann, kann man sich nur auf die etablierung von standards zurückzeihen, die unabhängig vom dokumentierbaren fester bestandteil der krankenversorgung sind.

    gruß

    peter merguet


    lieber herr mies,

    einige monitoring -codes bleiben ihnen doch erhalten. auch ich sehe es wie sie, nämlich dass die codes nicht nur gruppierungsrelevant sein sollten, sondern auch für die controller als marker für etwaig nicht erfaste sonstige prozeduren oder diagnosen dienen können. wenn sie sie tatsächlich so nutzen wollen, giessen sie also wasser auf meine argumentations-mühle.

    gruß aus essen,

    peter merguet


    [ Dieser Beitrag wurde von merguet am 26.09.2001 editiert. ]

    liebe ngler,

    das hier vorgestellte problem (mehrfachkodierung, radiojodtherapie mehrfach etc.) berührt die mir leider immer noch auf den nägleln brennende frage, welche prozeduren wirklich wichtig sind. natürlich fällt es uns schwer, dies prospektiv zu sehen, daher spricht nach meiner ansicht zunächst alles dafür mehrfach durchgeführtes, wo nicht ausdrücklich ausgeschlosssen, auch mehrfach zu codieren. mit datum, denn dies macht für den mdk verläufe auch transparent und damit nachvollziehbar.
    aus sicht des intensivmediziners ist allerdings die gefahr der überfrachtung des systems mit zu vielen diagnosen / prozeduren gegeben (von eineigen forum-teilnehmern so schön als müll-codes bezeichnet). dhaer mien verzweiflete suche nach der antwort auf die frage, was zu codieren wirklich wichtig ist. wenn ein code unwichtig ist und dann auch noch mehrfach aufgeführt ist -> datenfriedhof.

    hilfe ruft aus essen

    peter merguet

    [ Dieser Beitrag wurde von merguet am 06.09.2001 editiert. ]

    hallo mchenze,

    wie wäre ist mit einer codierung der 8-700.1 für die intubation und einer 1-62er für die bronchoskopie? diese ist immer notwendig, und da die ursache für die notwendigkeit häufig nicht sichtbar ist (das ist ja grade der grund für die foi) und wegen der lagekontrolle (tiefe?) auch diagnostisch einsetzbar. andererseits: hat das irgendeine relevanz? haben sie irgendeine drg gefunden, die durch das fiberoptik aufgewertet würde?

    gruß und schönes wochenende

    peter merguet

    hallo in die runde,

    auch wir haben papier an jedem patientenplatz, selektive liste in unserer anästhesie abteilung erstellt nach vs.2.0, wird grade überarbeitet (hat jemand interesse??). der spätdienst liest die daten dann in das computer-system ein.
    nebenbefundlich erwähnenswert ist allerding die anfänglich begonnene überladung des systems mit den so schön bezeichneten müll-prozeduren. wir arbeiten grade an einer vernünftigen reduktion.

    gruß aus essen

    peter merguet

    [ Dieser Beitrag wurde von merguet am 31.08.2001 editiert. ]