Beiträge von C-Hirschberg

    Hallo,

    kurze Anfrage zwischen den Jahren:

    Tag 1 10:00 Uhr Aufnahme auf Palliativstation, Beginn der palliativmedizinischen Komplexbehandlung
    ...
    Tag 7 11:00 Uhr Patient verstirbt

    - Handelt es sich hier um \"mindestens 7 Behandlungstage\" im Sinne der 8-982 ?

    - Was, wenn der Patient um 9:00 Uhr verstorben wäre -> immer noch \"mindestens 7 Behandlungstage\" im Sinne der 8-982 ?

    Mit freundlichen Grüßen

    C. Hirschberg

    TEP-Implantation, dann Sturz in der Reha mit periprothetischer Fraktur, Wechsel in eine Langschaftprothese mit mehr als 2 metallischen Einzelteilen >

    Jetzt Ablehnung der 5-829.d, es läge keine knöcherne Defektsituation vor...

    Meine Frage:

    Gibt es eine \"medizinische\" Definition für Knochendefekt ? Ein Defekt an und für sich muss ja nicht mit Substanzverlust einhergehen, sondern nur mit Funktionsverlust... (z.B. Wikipedia)

    Aber selbst wenn \"knöcherne Defektsituation\" einen Verlust an Knochensubstanz voraussetzen sollte: Bei Zustand nach Hüft-TEP fehlt ja mal mindestens der komplette knöcherne Hüftkopf...

    Wer hat ähnliche Probleme, bzw. diese bereits aus dem Weg geräumt ?

    Mit freundlichen Grüßen

    C. Hirschberg

    Zitat


    Original von fimuc:
    für mich wäre entscheidend, was zur Ileumresektion geführt hat:
    - war z.B. der Tumor in den Darm infiltriert und hat so den Ileus verursacht, wird man wohl nicht umhin kommen, das Karzinom als HD zu wählen;
    - gab es andere Gründe für den Ileus und war deshalb die Darmresektion erforderlich, wäre m.E. der Ileus die HD.

    Dem würde ich mich anschließen...

    mfG C. Hirschberg

    Hallo Forum,

    bitte um aktuellen Stand (eine Versicherung erklärt mir, das wäre doch jetzt alles eindeutig geklärt und verweist auf die Abrechnungsbestimmungen von GKV und PKV):

    2010 Intraabdomineller Eingriff. 5 Tage nach Entlassung Wiederaufnahme innerhalb oGVD mit Wundinfekt (Haut) > FZ bei WA wegen Komplikation erforderlich ja / nein

    2010 Tonsillektomie. 5 Tage nach Entlassung Wiederaufnahme innerhalb oGVD mit Nachblutung > FZ bei WA wegen Komplikation erforderlich ja / nein

    ist mir da eine Klarstellung entgangen ?

    mfG

    C. Hirschberg

    Hallo,

    bei uns hat es in der Vergangenheit auch noch nicht so richtig funktioniert. Wir fahren im Medikamentebereich jetzt mehrgleisig. Teure Medikamente werden patientenbezogen angefordert, Fax geht an die Kodierfachkräfte, die sich einen Vermerk im Fall machen (erhöhte Aufmerksamkeit bei der Aktenkodierung).
    Alle Apothekenpräparate, die chargendokumentationspflichtig oder zusatzentgeltfähig (oder beides) sind, werden durch die Apotheke mit einem präparatebezogenen Zusatzaufkleber (ZE/C) ausgestattet. Bei Verabreichung sollen diese Zusatzaufkleber patientenbezogen auf einen Extrabogen (ZE/C-Bogen) geklebt werden. Daneben läuft die übliche Kurvendokumentation. Falls Chargendokumentationspflicht besteht, wird bei Verabreichugn auf den ZE/C-Kleber auch noch der Chargenkleber aufgebracht. Die ZE/C-Bögen verbleiben in der Akte und gelangen zu den Kodierfachkräften -> zusätzlicher Trigger bei der Kodierung, es gilt aber, was in der Akte steht. Diskrepanzen werden auf Stationsebene geklärt. ZE/C-Bogen wird dann noch eingescannt und an die Apotheke gemailt (produktbezogene Chargendokumentation) Original wandert mit der Akte ins Archiv.
    Bei den Chemotherapiezubereitungen informiert die Apotheke patientenbezogen > Eintrag in das Kommentarfeld, dann Abgleich mit der Patientenakte bei der Kodierung...
    Das Ganze läuft erst (schleppend) an, funktioniert aber bereits besser, als in der Vergangenheit... Ein nahezu 100% funktionierendes Verfahren erwarte ich mir erst mit Einführung der elektronischen Kurve... dauert noch ein wenig...

    mfG

    C. Hirschberg

    Schatzsucher

    Zitat


    Original von Admin:
    Meine Frage hierzu: Hat sich schon jemand mal der Mühe unterzogen, derartige Fälle zu identifizieren ? Hat sich schon mal jemand mit den NICHT berechneten Leistungen auseinandergesetzt ? Kann man automatisiert fälschlicherweise NICHT kodierte Leistungen identifizieren?

    Hallo Herr Sommerhäuser, Forum,

    externe Dienstleistungsangebote zur \"Nachkodierung\" häufen sich... Für die Geschäftsführungen der Krankenhäuser immer interessant (Kost\' nix, bringt höchstens mehr Geld).
    Wir bemühen uns, im Rahmen der Primärkodierung durch Kodierfachkräfte, einen Fall optimal zu kodieren. Trotzdem treten durch Arbeitsverdichtung bei engem Stellenplan möglicherweise Fehler, schlimmer noch \"systematische Unterkodierungen\" auf, die zu verhindern wären... ?
    Wie identifizieren die externen Dienstleister entsprechende Akten, welche Tools werden benutzt, welche Daten (nur P21 oder zusätzlich auch Arztbriefe) werden verwendet ?
    Wer ist bereit, hier ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern ?

    mfG

    C. Hirschberg

    Zitat


    Original von Pimboli:
    Sie haben die Regel nicht ganz aufgeschrieben:
    Im ersten Satz der Definition heißt es: \"Maschinelle Beatmung ist ein Vorgang bei dem Gase mittels einer mechanischen Vorrichtung in die Lunge bewegt werden..\"

    ... ich hatte genau darauf abgehoben, bitte noch einmal lesen...

    Zitat


    Dieses ist bei CPAP eindeutig nicht der Fall, da CPAP das spontane Atmen auf einem positiven Druckniveau darstellt und keinerlei zusätzliche inspiratorische Druckunterstützung (aktive Bewegung von Luft in die Lunge) gewährt.
    Siehe auch: infomed.mds-ev.de

    ... hängen Sie sich mal an ein CPAP-Gerät, auch ohne ASB, da werden Sie merken, wie Gase in Ihre Lunge bewegt werden...

    Zitat


    Siehe auch: infomed.mds-ev.de
    Langzeitbeatmung und Langzeit-Sauerstofftherapie,
    Seite 43,
    Kapitel: 2.4.1.5.4 Kontinuierlich erhöhter Atemwegsdruck (CPAP)

    ... ich werde nach Benutzername und Passwort gefragt, die ich nicht habe. Bitte ggf. um Zusendung. (Sind Sie vom MDS ? Krankenkasse ?)

    Mit freundlichen Grüßen

    C. Hirschberg

    Zitat


    Original von Pimboli:
    Sehe ich das richtig, oder muss das Weaning irgendwie anders gerechtfertigt sein??? Also: Muss der Patient jedesmal dunkelblau sein, bevor ich Ihn intermittierend maschinell unterstütze (und quasi eine obfjektive Rechtfertigung für meine Unterstützungsaktion habe), oder reicht es die Krankenkasse auf den kurzen Zeitintervall nach Beendigung der letzten maschinellen Unterstützung zu verweisen???

    ...wir wollen mal davon ausgehen, dass Sie den Patienten nur dann \"maschinell unterstützen, wenn dies medizinisch sinnvoll/indiziert ist. Wenn also innerhalb des Zeitintervalls eine Unterstützung notwendig wird, befinden Sie sich im Weaning-Prozess... mehr (objektiv) sollten Sie eigentlich nicht nachweisen müssen.

    mfG

    C. Hirschberg

    Zitat


    Original von AnMa:
    Hallo, Forum,

    bei all den Diskussionen über die Kodierfähigkeit der Narkose möchte ich mal auf die Kodierregel P009a hinweisen. M.E. sollten diejenigen, bei denen JEDE Endoskopie mit Analgosedierung/Narkose abläuft, diese nicht kodieren, weil der Tatbestand der Ausnahme gar nicht erfüllt ist und und eine immer durchgeführte wie auch immer geartete Anästhesie eine nicht zu kodierende Prozedurenkomponente darstellt (s. auch DKR P001f).

    ... dies allein würde ich so nicht sehen. Warum sollte ein Haus, dass ab und zu eine (wie auch immer geartete) 8-900 zur Endoskopie durchführt, dies kodieren (ggf. abrechnen) dürfen, ein anderes aber nicht, nur weil es regelhaft eine 8-900 erbringt, die aber \"in Deutschland\" nicht unbedingt zum Standard der Prozedur gehört. \"Normalerweise\" kann sich also sicher nicht auf ein einzelnes Haus beziehen.

    mfG

    C. Hirschberg