Beiträge von C-Hirschberg

    Zitat


    Original von roeder:
    Jetzt ran, das schafft wirklichen Vorsprung!

    Vielleicht kann ich noch den einen oder anderen motivieren. Am 2.11. ist Abgabeschluss.

    Ist ja beruhigend, zu wissen, dass von den zwar kostenklakulatorisch gut ausgestatteten, aber wohl weiterhin teueren Unis auch Gewichte in die Kalkulationsschale gelegt werden... :)

    mfG

    Christoph Hirschberg

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    Original von J-Schikowski:
    Insofern ist mir das :kangoo: in der Hand lieber als der :kong: auf dem Dach und erfreue mich an der Notlösung.

    :D klar doch... Hauptsache man merkt, dass sich überhaupt etwas tut. Wäre auch mit tausend weiteren Notlösungen einverstanden, wenn diese zeigen, dass sich auf der "grosskopferten" Seite wenigstens Gedanken gemacht werden B)

    Haben Sie schön asugedrückt... mit dem :kangoo: :)

    mfG

    Christoph Hirschberg


    [ Dieser Beitrag wurde von C-Hirschberg am 01.11.2001 editiert. ]

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    Original von Selter:
    Guten Morgen Hr. Hirschberg,
    gerade weil es Unstimmigkeiten, Widersprüche und Interpretationsfreiräume gibt sind solche Informationswege doch geeignet etwas gegenzusteuern (aber das haben Sie ja selbst durchblicken lassen).


    ... bin froh, das Sie mein Posting nicht als Affront aufgefasst haben...

    Zitat


    Die "Verantwortlichen" machen sich doch auch diesbezüglich nichts vor (siehe Vorwort zu den KR: ...Klärungsbedarf,...Anpassung,...nur 1. Grundlage...).


    ... so ganz nachvollziehbar ist das schizophrene Gehabe der SV allerings in meinen Augen trotzdem, nicht ....

    Zitat


    Was ich allerdings erheiternd fand war die Aussage:
    "Da die Leistungsbeschreibung der DRGs neben anderen Kriterien im wesentlichen über die Diagnosen-und Prozedurenklassifikationen erfolgt, müssen diese in der Lage sein, das vollständige Krankheits- und Leistungsspektrum in deutschen Krankenhäusern abzubilden."(Einleitung Seite III , 2. Absatz, 1. Zeile)


    ... nicht wahr, zum brüllen komisch, habe ich bereits in der DIMDI-Newsgroup gepostet...

    Zitat


    Außerdem dürfte mit dieser durch die Kodiersysteme gewährleisteten umfassenden Leistungsdarstellung erwiesen sein, dass die Anästhesie eigentlich nichts zur Behandlung unserer Patienten beisteuert... ;)


    Na, vielen Dank... (Sie haben recht) ich bin gerade mit meinem Chef am verhackstücken, dass man sich die literaturmässigen 1-2% schwierigen Intubationen zumindest nicht Entgeltmässig durch die Lappen gehen lassen sollte... immerhin um die 100.000 DM,- nun, ja 50.000 Euro bald...
    Ist nur die Frage, wann man da dann zuschuschlägt...

    Zitat


    Aber wir fangen ja nun erst mal an und sollten doch froh sein, dass unser Arbeitsplatz weder gefährdet noch langweilig sein dürfte....
    ;)


    ... ;) kann ich nicht wiedersprechen ;)

    mfG

    Christoph Hirschberg
    (noch mal vielen Dank, dass Sie mir meine verärgerte Antwort nicht "bös" genommen haben)


    [ Dieser Beitrag wurde von C-Hirschberg am 01.11.2001 editiert. ]

    Zitat


    Original von PatKlein:
    Trotzdem finde ich die Idee ganz gut. Immerhin würde das bedeuten, dass ein paar "von der Basis" in städnigem Kontakt mit "Grosskopferten" stehen müssen. Ist doch nicht schlecht, oder?

    Ist wirklich nicht schlecht, entschuldigen Sie meinen Hang zur Übertreibung :kong:

    Aber ich kann mir schon gut vorstellen, wie dann zukünftig Infos in der Art "Wie mir Frau Raskop von der DKG mitteilte ...[soll/kann/muss] soundso kodiert werden" über die DRG-Theke gehen. Das ganze immer nur halboffiziell... Stille Post sozusagen, und bloß nichts zu Papier bringen, was dann drei Monate später wieder überholt sein könnte...

    Ich bleibe dabei Verpflichtung setzt Anwendbarkeit setzt Definitionen voraus.
    Nehmen Sie doch nur einmal die Definition für Nebendiagnosen wörtlich:
    :kr: D003a Nebendiagnosen
    Die Nebendiagnose ist definiert als:
    „Eine Krankheit oder Beschwerde, die entweder gleichzeitig mit der Hauptdiagnose besteht oder sich während des Krankenhausaufenthaltes entwickelt.”

    -> nur "Krankheiten" oder "Beschwerden" dürfen als Nebendiagnosen kodiert werden ! Keine "Zustände" !?

    mfG

    Christoph Hirschberg
    (der wieder übertreibt ;) )

    Zitat


    Original von Lueckert:
    Ist es daher falsch anzunehmen, dass gerade die kostengünstigsten Häuser mit bester EDV-Ausstattung und effektivstem Management hier teilnehmen werden und die Häuser mit schlechter Kostenrechnung (und wahrscheinlich auch schlechter Kostenstruktur) bleiben aussen vor?

    Ich tippe eher auf Häuser mit guter EDV-Ausstattung und durchsetzungsstarkem Management. Ob diese Häuser tatsächlich die kostengünstigsten sind ??

    Christoph Hirschberg

    Aah, sinnvolle Sache das ganze, bewährte Strategie, die bereits im Mittelalter mehr oder weniger erfolgreich der Informations- und Wissensverteilung diente... hätte man die DKR ja eigentlich garnicht veröffentlichen müssen :)

    Günstiger und universeller einsetzbar wären aber doch eindeutige Erläuterungen und Definitionen zu den DKR in schwarz auf weiss. Nichts gegen Hören-Sagen, aber... .
    Oder werden die Multiplikatoren auch mit irgendwelchen Rechten hinsichtlich verbindlicher Kodierauskünfte ausgestattet ?

    oder dienen die Seminare gar der Schulung der DKG-Mitarbeiter... dann hier von mir neue Themenvorschläge:
    - Abkürzung für Sozialgesetzbuch = SGB
    - Verbindlichkeit setzt Anwendbarkeit voraus
    - Anwendbarkeit setzt Definitionen voraus
    - eine Kodierrichtlinie sollte nicht im Wiederspruch zu sich selbst stehen
    - bevor neue Kodes zur Erfassung bestimmter Sachverhalte veröffentlicht werden, sollte definiert sein, welche Sachverhalte damit erfaßt werden sollen.
    - Dokumentation <> Kodierung

    ...etc.

    mfG

    Christoph Hirschberg :rolleyes:

    [ Dieser Beitrag wurde von C-Hirschberg am 31.10.2001 editiert. ]

    Was hat man sich unter Multiplikator vorzustellen ?

    Problembereiche:

    :ops: - Plasmabestandteile -> Definitionen, was ist gewollt ?
    :ops: - Schmerztherapie PDK Prozedurenkomponente für operative Eingriffe oder nicht (für Entbindung ja scheinbar keine Prozedurenkomponente und gesondert kodierbar)

    mfG

    Christoph Hirschberg

    Zitat


    Original von cjacobs:
    Das führt dann doch weiter in Fehler-DRGs, da die Z38 bei Mama nichts verloren hat, rein DRG-technisch, oder?

    HD O70.0 Dammriß 1. Grades unter der Geburt
    ND Z38.0 Einling, Geburt im Krankenhaus
    ND Z37.0 Lebendgeborener Einling

    HDK 14 Schwangerschaft, Geburt und das Puerperium (O01-O65)
    DRG O60D Vaginale Entbindung; ohne komplizierende Diagnosen
    PKKS 0

    Der Grouper meldet lediglich:
    Z38.0 Konflikt zwischen Alter und Diagnosecode

    gruppiert aber in die O 60 D.

    Ich verstehs noch immer nicht so ganz, wäre es nicht viel einfacher, von zentraler Stelle einen billigen Grouper zu konstruieren und gemeinfrei zur Verfügung zu stellen, statt 2000 Krankenhäusern, bzw. zigtausend &quot;Gynäkologen&quot; die O80 abzugewöhnen ... <kopfschütteln> ??

    :bombe: :kr: :bombe: :uhr:

    mfG

    Christoph Hirschberg

    [ Dieser Beitrag wurde von C-Hirschberg am 30.10.2001 editiert. ]

    Zitat


    Original von merguet:

    mein vorschlag: da icd an internationale vorschriften angelehnt ist, trifft hier am ehesten die asa - difficult-airway definition (cannot intubate und / oder cannot ventilate. näheres bei:

    Practice guidelines for management of the difficult airway. A report by the American Society of Anesthesiologists Task Force on Management of the Difficult Airway. Anesthesiology. 1993 Mar;78(3):597-602.

    online zu finden unter:
    http://www.asahq.org/practice/diff_airway/difficult.html

    Hm, hier wird aber vor allem auf den &quot;difficult airway&quot; bezug genommen.
    Als mögliche Kriterien für eine &quot;difficult endotracheal intubation&quot; werden genannt:

    1. Mehr als drei Intubationsversuche bei konventioneller Laryngoskopie
    2. Intubationsversuchsdauer > 10 min.

    :icd: :icd: :icd:

    Nachtrag: Spezielle Anästhesie-ICD-Codes finden sich auch unter:

    O29.- Komplikationen bei Anästhesie in der Schwangerschaft
    O74.- Komplikationen bei Anästhesie während der Wehentätigkeit und bei der Entbindung
    O89.- Komplikationen bei Anästhesie im Wochenbett
    T80.- Komplikationen nach Infusion, Transfusion oder Injektion zu therapeutischen Zwecken

    Die T88.2 bis T88.6 waren bereits genannt

    Wer kennt noch mehr ICD-Codes, die die operationsbegleitende Anästhesie betreffen ?

    :icd: :icd: :icd:

    mfG

    Christoph Hirschberg

    ... aber ist denn nicht auch die (nicht mehr vorhandene) Struma kodierbar, wenn wegen 5 Jahre zurückliegender OP der aktuelle Aufwand erhöht ist ?

    :besen:
    :kong:

    :kr: D003a
    ...
    Anamnestische Diagnosen, die das Patientenmanagement gemäß obiger Definition nicht beeinflusst haben, ... dürfen nicht kodiert werden
    ...

    ... dies impliziert ein wenig, dass anamnestische Diagnosen, die das Patientenmanagement aufwandserhöhend beeinflußen, kodiert werden dürfen, oder nicht?

    Die :kr: D003a ist eben auch sehr ungenau formuliert:

    Eigentlich dürfen nur Krankheiten oder Beschwerden, die entweder gleichzeitig mit der Hauptdiagnose bestehen oder sich während des Krankenhausaufenthaltes entwickeln überhaupt als Nebendiagnosen kodiert werden !!!

    Dies würde Z-Kodes der ICD eigentlich weitgehend ausschließen !

    ... was mag man sich hier gedacht haben ? Immerhin handelt es sich um die Definition der Nebendiagnosen !!

    mfG

    Christoph Hirschberg


    [ Dieser Beitrag wurde von C-Hirschberg am 29.10.2001 editiert. ]