Beiträge von KlinikumStralsund

    Habe hier einen Patienten mit einem bekanntem NHL. Er wurde zu uns verlegt wegen eines cerebralen Krampfanfalls zur weiteren Diagnostik und Therapie bei bekanntem und behandeltem NHL. Im CCT und MRT bestätigte sich eine Raumforderung mit Hirnödem. Durch Liquorpunktion bestätigte sich der Befall des Gehirns durch Lymphome. Es erfolgte eine weitere Chemotherapie, Pleurapunktion mit Drainage, der Pat. starb im Zelltief. Wie kodiere ich den Hirnbefall? Lt. DKR sind Metastasen bei Lymphomen nicht zu kodieren. Was ist die HD, was ist ND. Bitte um schnelle Hilfe und bedanke mich im voraus.

    Martina

    Melde mich nun noch einmal aus dem schönen Stralsund zu Wort. Wir konnten uns noch nicht einigen, wie wir nun bei den elektiven Coros verfahren. Nach meinen Nachforschungen würde ich nun nicht die AP(I20.8) bei elektiven Eingriffen kodieren, denn die Ursache hierfür ist die KHK, die diagnostiziert und behandelt wird. Bei akuten Einweisungen mit AP, würde ich die AP aber als HD kodieren, denn primäre Versorgung der AP erfolgt und evtl. eine CORO mit dann der I25.- als ND. Was mache ich aber, wenn ein Pat. elektiv kommt, die Coro erfolgt und keine KHK nachgewiesen wird? Als Aufnahme- Diagn. wurde jetzt der sonstige Brustschmerz(R07.3) kodiert, aber was mache ich nun bei der Entlassung mit der Diagnose? Bitte um schnelle Hilfe!
    Der Pat. hat als bekannte Diagnosen: HLP- E78.5, HT- I10.00

    Martina

    Ein typischer Patient kommt zur Abklärung von Angina pectoris- Beschwerden zum Herzkatheter. Ich kodiere die AP mit I20.8 und als Ergebnis der Untersuchung- wenn kein sofortiger Eingriff erfolgt- z.B. I25.11( Ein- Gefäßerkrankung)Das wird vom Grouper in F43C sortiert, was aber heißt: Invasive kardiologische Diagnostik außer bei KHK... Das führt zu einer relativ hohen Vergütung, ist aber inhaltlich nicht richtig und könnte bei den Kostenträgern den Eindruck erwecken, dass in unserem Haus häufig nichtkoronare Patienten minderen Schweregrades untersucht werden. Wähle ich dagegen(entgegen den Kodierregeln) die I25.11 als Hauptdiagnose und verschlüssele die AP nicht, erscheint die inhaltlich richtige F44B- Invasive kardiologische Diagnostik bei KHK, die aber wesentlich schlechter vergütet wird. Mit diesen Unstimmigkeiten in der Kodierung kommen die Kardiologen und wir als Kodierer nicht zurecht. Wer kann helfen und uns so von diesem Problem befreien? Wir sind auf Eure Meinungen und Sichtweisen gespannt und hoffen auf schnelle Antworten, denn diese Fragen sind sicher auch von Bedeutung bei Budgetverhandlungen. Martina aus dem Krankenhaus Stralsund

    :dance2: Habe eine Pat. mit einem bekanntem myelodyspl. Syndrom. meine Frage. Gebe ich bei dieser Pat. die mit einem HK von 0,10 aufgenommen wurde, die Anämie extra ein, wenn ja, welche und was ist dann die HD? Pat. erhielt 6 Ery.- Konzentrate und bei Thrombozytopenie 2 Thrombozytenkonzentrate. Pat. hat eine spast. Tetraparese und eine Harnwegsinfekt, der diagnostiziert und behandelt wurde. Welche Thrombozytopenie ist hier einzugeben? Bin für Hilfe und Aufklärung sehr dankbar. M. SkerraI)

    Habe eine Frage zur Kodierung des Atem- und Herzstillstandes bei kardialem Lungenödem. Der Pat. kam akut mit Ruhedyspnoe. I50.1 wurde diagnostiziert. Pat. ist taubstumm und blind, kann selber keine Angaben machen. Im Laufe des Tages Verlegung auf die Intensivstation und dann Reanimation, Intubation und Beatmung. Der Pat. verstirbt kurze Zeit später. Kann ich nun die R09.2 ( Atemstillstand ) und die I46.1 ( Herzstillstand) als ND eingeben oder wie kodiere ich hier richtig. Die akute respir. Insuffizienz- J96.0 wird ja lt. ICD 10 nicht bei kardiorespir. Insuffizienz angegeben. Bin für Hilfe sehr dankbar. Martina aus Meck.- Pomm.I) I)