Beiträge von Daggi

    Hallo Perrypos,
    wir führen ein Screening auf Mangelernährung nach den Kriterien des Nutritional Risk Screening ( NRS 2002) empfohlen von der Europäischen Gesellschaft für Klinische Ernährung und Stoffwechsel (ESPEN) durch. Je nach Schwere der Störung des Ernährungszustands und der Erkrankung des Patienten wird eine energie- und eiweißreiche Zusatznahrung verordnet. Dieser Aufwand berechtigt zur Kodierung von E43, E44, R64 oder anderen entsprechenden Kodes.
    Da diese Kodes CCL-relevant sind, müssen Sie mit einer Überprüfung durch den MDK rechnen. Eine lückenlose Dokumentation ist deshalb unabdingbar.

    Viele Grüße
    Daggi

    Hallo Ulla,
    hier eine Kurzantwort aus der Lungenklinik: Abgesehen von Ihrem diagnostischen Aufwand, haben Sie evtl. bereits mit einer antituberkulösen Therapie begonnen. Möglicherweise wurde der Patient prophylaktisch isoliert. Aufwand genug, um einen ICD aus A16 zu kodieren.
    Sollten Sie all dies nicht gemacht haben, bleibt Ihnen nur, die Z03.0 Beobachtung bei Verdacht auf Tuberkulose zu verschlüsseln.
    Beste Grüße
    Daggi

    [arial]Hallo Vanessa,

    ich weiß nicht, ob Sie Ihr \"Progrämmchen\" zur Erfassung der SAPS und TISS zwischenzeitlich etabliert haben. Falls nicht , hier mein Tipp:
    Es gibt ein kostenloses Programm (Spenden werden natürlich gern entgegen genommen), das sehr anwenderfreundlich ist. Es ist herunterzuladen unter www. software ass-za.de
    Vielleicht schauen Sie es sich einmal an. Viel Spaß dabei.

    Beste Grüße
    Daggi[/arial]

    Hallo liebe DRG-Mit-streiter,

    ?( bei der Kodierung des Pleuraempyems bin ich nicht sicher, ob nach Punktion und Drainage der Pleuraerguß als ND zu kodieren ist, oder ob die HD J86.0 das Symptom Erguß beeinhaltet. Wer weiß genaueres?

    Viele Grüße
    Daggi

    Guten Morgen,
    vielen Dank für Ihre prompte Reaktion. Leider komme ich erst jetzt dazu, Ihre berechtigten Fragen zu beantworten.
    Die Tb wurde durch Kultur gesichert. Die Einweisung erfolgte bereits mit Malignomverdacht aufgrund eines ambulanten CT. Während des stationären Aufenthaltes wurde ein erneutes CT angeordnet. Da die Patientin sowohl eine Bronchoskopie, als auch jede andere Diagnostik ablehnte, konnte der Verdacht nicht verifiziert werden. Reicht das aus, um den Verdacht zu kodieren oder ist eine Kodierung nicht gerechtfertigt?

    Hallo Kodierfreunde,
    mein erster Beitrag in diesem Forum ist gleich eine Bitte um Rat.
    Folgender Fall: Eine Patientin wird mit Lungen-TBC aufgenommen. Im CT-Befund zeigt sich ein malignomverdächtiger Rundherd im re. OL. Die Patientin lehnt eine weitere Diagnostik ab. Wie ist dieser Verdachtsbefund zu kodieren? (Läge eine Symptom vor, wäre sie Sache eindeutig)
    Vielleicht hat jemand so kurz vor dem Wochenende noch einen Tipp für mich.
    Viele Grüße an alle
    Daggi :look: