Grüß Gott, liebes Forum,
nach längerer Abstinenz wieder mal eine Frage aus Unterfranken:
Pat. kommt wegen eines akuten Herzinfarktes zur stat. Aufnahme.
Es wird im Rahmen einer Verbringung eine Coro durchgeführt, bei der sich eine konservativ zu behandelnde KHK zeigt. Bei der Rückverlegung wird um Abklärung einer auffallenden Anämie gebeten.
Bei der nun folgenden Diagnostik fällt ein Dickdarm-NPL auf.
Der Pat. wird entlassen und nach wenigen Tagen zur Op des Ca erneut aufgenommen.
Die Krankenkasse möchte gern eine durchgehende Behandlung abrechnen.
Es kommt dadurch zwar zu einer Fehler-DRG, aber die ist immer noch deutlich \"billiger\" als die Abrechnung zum einen der Infarkt-DRG und zum anderen des operierten Npl.
Meine Frage: Muss ich mich dem Willen der KK beugen oder besteht hier eine Möglichkeit, zwei getrennte Fälle abzurechnen?
Besten Dank für die Mithilfe
Freundliche Grüße aus Unterfranken
J.Kistler