Beiträge von Gerhardt

    Sehr geehrter Herr Balling
    Sie haben ja Recht, aber ist es denn nicht erstaunlich, das weder der MDK ( per Telefon etc ) noch irgendein Kollege nun sagen kann, wann der Code anwendbar ist.
    Wendet man diesen an, dann lehnt der MDK diesen kategorisch ab, aber auf die Frage wann zB habe ich denn nun eine I97.8, man die Antwort bekommt : \" Das kann ich auch nicht so genau sagen.\"
    Meiner Meinung ist das ein bischen wie \"Schilda\"

    Grüße aus Bad Oeynhausen

    Hallo Kollegen
    Nochmal die Frage
    Wie ist eine Kreislaufkomplikation ( i97.8 ) definiert, das ich eben nur diesen Code und nicht r55 oder r57 oder anderes wie T ..... usw usw kodieren muß.
    Haben wir hier denn niemanden vom MDK, der uns das mal erklären kann ??

    Und auch noch weiter an die Erfinder des Systems....
    Wann ist eine Hypotonie und wann ein unspezifisch niedriger Blutdruck zu kodieren.


    CG

    Guten Morgen aus Oeynhausen
    Da bin ich mit Ihnen einer Meinung... wir codieren da auch so
    Und was mache ich dann bei derartigen Zwischenfällen intra OP?

    !!!!!!!!!Und ich bin hartnäckig... ich will es wissen...:
    Noch immer hab ich keine Definition....wann bitte benutzt man denn nun diesen ominösen I97.8 Code.
    Wer kann das denn nun mal definieren ....Wo ist die Grenze ............

    einen guten Wochenanfang

    mit freundlichen Grüßen
    Christina Gerhardt

    Hallo Kollegen
    ....und wann kodier ich nun was.
    Wie ist denn nun die Kreislaufkompikation definiert, die der MDK so kategorisch ablehnt. ( klar..... da CCL Wert )
    In dieser Diskussion sind nun schon verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen worden, welcher Code zu nehmen ist.
    Der Arzt entscheidet meinen Sie ....
    Am einfachsten ist dann, man würde nur \" Kreislaufkomplikation\"mit den i.v. Gaben dokumentieren und fertig. Der Arzt hat dann entschieden und hat damit einfach Recht....... Ob das so geht........Hm?.. :i_baeh:

    Grüße aus Oeynhausen

    Guten Morgen, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen

    Ich hatte diese Thema ja schon in den letzten Jahren mehrfach im Forum unter verschiedenen Aspekten angesprochen. Das Problem hat sich bisher nicht geändert.

    Zunächst zum Kollegen OrthoB:
    Vorsicht bei der Kodierung Y69!
    Auch wir haben das eine zeitlang als zusätzlichen Code kodiert.
    Leider hatten wir die Definition dieses Codes nicht gelesen

    Zitat :
    \"Y69! Zwischenfälle bei chirurgischem Eingriff und medizinischer Behandlung
    inkl
    Dosierungsfehler,
    Kontaminierte Substanzen
    Unzulängliche aseptische.........usw usw

    Hier dokumentieren wir, das ein Fehler durch unser Verschulden vorliegt.
    Das löst bei einigen Kassen [c=deeppink]immer[/code] eine Fragebogenaktion bei dem betreffenen Patienten aus
    Es lag bei uns aber keine fehlerhafte Handlung vor, sondern es kam einfach zu einem Blutdruckabfall, Kreislaufkollaps etc was nun einfach mal vorkommt.

    Wir wollten nur dokumentieren, das es intraop (z.B.) zu einem RR-Abfall ö.ä. kam, bei dem medikamentös massiv eingegriffen werden musste, dh eine Erschwernis auftrat.

    Glücklicherweise wurden wir irgendwann von einer[c=deeppink] Kasse [/code] (!) darauf hingewiesen.

    Also y69 ! würde ich wenn kein Fehler der Klinik oder ähnl. vorlag nicht codieren . Lesen Sie selbst in der ICD-10-GM 2010 nach !!

    Leider konnte uns der MDK auch nicht eindeutig den Unterschied zwischen einer Kreislaufkomplikation und einem einfachen Blutdruckabfall erklären, sondern dies auf das Ermessen unserer Ärzte verwiesen.

    Hat Ihr MDK Ansprechpartner da keine Definition. Wenn der MDk dies beanstandet muß er doch eigendlich die genaue Abgrenzung parat haben. Der Kampf um die I97 geht auch bei uns seit Jahren weiter und wird sehr unterschiedlich von Kassen, MDK behandelt.

    :d_gutefrage: :d_gutefrage: :d_gutefrage:
    Grüße aus Bad Oeynhausen

    C.Gerhardt

    Hallo Findus, hallo Herr Finke
    HD auf jeden Fall Ulkus
    Aber Frage zur Dermatolipofasziosklerose:
    KCI empfiehlt die Kodierung so , wie Sie bereits erwähnten. M62. hat ja PCCL 2 . Hat jemand Erfahrung was die Kassen/MDK dazu sagen.
    Bei uns ist man sich da nicht einig, ob man eine DLFSK so kodieren kann.
    CG

    Sorry, da hab ich mich natürlich vertippt............
    Gemeint war die I97.8.

    Also nun noch einmal

    Varizenstripping unter Tumeszenzanästhesie
    Intra-OP: massiver RR-Abfall, HF- Abfall, Schocklagerung, Kopftieflage, Acrinor, Atropin, Normalisierung des RR, postop entspr. Monitoring

    Was wird hier codiert: I97.8 Kreislaufkomplikation oder R03.1 unspezifisch niedriger Blutdruck oder......??????????????
    Grundsätzlich alle Möglichkeiten als Y69!.

    Wir haben I97.8 + y69! codiert
    Nun schreibt und der MDK-Gutachter:
    \" ..es handelt sich hier um eine Bradykardie in Verbindung mit einer Hypotonie. Die Codierung einer I97.8 ist nicht gerechtfertigt . Zu kodieren ist hier eine R00.1 in die I10.

    Grüße
    CG

    Nun haben wir es wieder mit den Kollegen vom MDK
    Es muß doch da eine eindeutige Definition geben.....

    Zur Situation lt OP Doku

    Varizenstripping unter Tumeszenzanästhesie
    Intra-OP: massiver RR-Abfall, HF- Abfall, Schocklagerung, Kopftieflage, Acrinor, Atropin, Normalisierung des RR, postop entspr. Monitoring

    Was wird hier codiert: I97.1 Kreislaufkomplikation oder R03.1 unspezifisch niedriger Blutdruck oder......??????????????


    Wir haben I97.1 codiert
    Nun schreibt und der MDK-Gutachter: :d_neinnein: :d_neinnein: :d_neinnein:
    \" ..es handelt sich hier um eine Bradykardie in Verbindung mit einer Hypotonie. Die Codierung einer I97.1 ist nicht gerechtfertigt . Zu kodieren ist hier eine R00.1 in die I10.

    Was sagen denn hier die Kollegen :d_gutefrage: :d_gutefrage:
    Der Unterschied ist jedenfalls 500 Euro wert.....
    8o

    Grüße aus Oeynhausen
    C.Gerhardt

    DEr Beitrag von damals


    betrifft I97.9 Kreislaufkomplikation nach medizinischer Maßnahme, nicht näher bezeichnet.

    Der MDK sagt: Zitat
    Komplikationen zB Blutdruckschwankung, Übelkeit, Kreislaufprobleme postop sind noch im Rahmen der operativen Prozedur zu sehen. Sie stellen keinen Mehraufwand dar.


    Hat ein Patient mit einer Varizen-Operation postop Kreislaufprobleme nach 2 Std, 4 Std, 16 Std, oder 24 Std kommt die Frage auf wann kann dann eine Kreislaufkomplikation wieder kodiert werden? Wann ist der sogn \"Postoperative Rahmen der Prozedur zu Ende\" ???
    Wann kann dieser Code oder evt auch eine T88....benutzt werden.

    Wie kodiere ich eine Kreislaufschwäche nach Varizen-OP mit Blutdruckabfall, Übelkeit, Erbrechen,Ohnmacht, Ringer.... etc etc. nach einer OP nach 24 Std. Nach einer normalen Varizen-Op ist der Kreislauf normalerweise innerhalb weniger Stunden wieder ok.

    Alles post-op am gleichen Tag noch Standard? Wir meinen nein !
    Was ist denn nun richtig ???


    Grüße aus Bad Oeynhausen
    Christina Gerhardt