Beiträge von Findus

    Liebe Forumsteilnehmer,

    muss das alte Thema noch einmal aufwärmen.

    OP-Bericht: "Nach Abschluss der Bursektomie und Darstellung von Acromion sowie AC-Gelenk und lateraler Klavikula zeigt sich die bereits im MRT nachgewiesene ausgeprägte AC-Gelenksarthrose mit osteophytären Ausziehungen sowohl des Acromions sowie auch der lateralen Klavikula. Insbesondere im posterioren AC-Gelenksbereich ist der Gelenkspalt ausgeprägt verschmälert, so dass hier eine laterale Klavikularesektion erfolgversprechend und sinnvoll erscheint. Zunächst nun mit dem Acromionizer Resektion der osteophytären Ausziehungen von Acromion und lateraler Klavikula im Sinne eines Coplanning. Für die Resektion nun Schaffen eines anterioren Zuganges genau in der Gelenkebene. Von hier aus nun undulierende Resektion der lateralen Klavikula bis auf gewünschte Breite auf kompletter Länge des AC-Gelenkes. Nach Abschluss dieser aufwendigen Resektion..."

    OPS bisher: 5-812.k1, 5814.3

    Kann ich hier die 4-782.b0 noch zusätzlich kodieren oder ist das alles eigentlich mit den beiden, schon genannten, Kodes abgebildet?

    Hallo Cyre,

    hänge mich als Nichtarzt auch noch mit rein. Wenn schon eine US-Amputation erfolgt ist, der Fuß also nicht mehr vorhanden ist, dann fällt die E11.74 als Diagnose für mich definitiv raus (siehe auch die zwei vorangegangenen Posts). Falls die Stumpfnekrose sicherlich pAVK-bedingt ist, dann bliebe als HD noch die E11.50 oder T87.5. Da nun eine Oberschenkelamputation erfolgte (in welcher Höhe wurde der US amputiert?) wäre die HD m. E. die E11.50, I70.25 und T87.5 werden ND. Die OS-Amputation erfolgte ja sicherlich nicht nur wegen T87.5 sondern auch wegen der pAVK mit Gangrän (I70.25 gibt ja eigentlich nur das Stadium der pAVK an, T87.5 liegt ja trotzdem vor und sagt genauer wo), um eine gut oder zumindest besser perfundierte Höhe zu erreichen uns so eine Heilung des "neuen" Amputationsstumpfes zu ermöglichen. Die OP wäre dann sowohl wegen I70.25 als auch wegen T.87.5 erfolgt. Mit einer Medikation wegen pAVK und vielleicht noch Diagnostik betreffs pAVK läge dann der Ressourcenverbrauch eher bei der I70.25. Laut DKR wäre dann aber bei "diabetischer avK" die E11.50 als HD zu kodieren. Dies wäre meine Kodierung und auch Argumentation gegenüber dem MD.

    Hallo,

    ich muss da nochmal nachhaken. Eine biliodigestive Anastomose ist eine Verbindung, in diesem Fall vom Ductus Hepaticus zum Magen. Ich war da immer der Annahme, dass diese Verbindung zumindest per Naht geschieht und nicht nur durch einen Stent. Nabo beschreibt hier m. E. eine Endosonografie (EUS)-gestützte transluminale Cholangiodränage und keine biliodigestive Anastomose. Oder sehe ich das falsch? Schließlich will ich ja auch noch was lernen.