Beiträge von Findus

    hallo kjesse,
    in solchen Fällen, wo die Primärtumorzuordnung [c=red]nicht 100%[/code] möglich ist und der Patient nur zur Diagnostik kam, halten wir uns an die Kodierempfehlung des MDK Nr.94, d.h. HD C80 und ND die gefundenen Metastasen.
    MfG findus

    Hallo Pauli,

    Zitat


    Original von Pauli:
    Wenn der Stentverschluss der Grund für die Wiederaufnahme war, ist er dann nicht die HD ? Oder ist die instabile Angina die konkretere Kodierung ?


    Wenn Wiederaufnahme innerhalb von 28 Tagen (akuter Herzinfarkt) würde ich den Herzinfarkt wieder zur HD machen (siehe DKR 0901f \"Ischämische Herzkrankheit\": Kodes der Kategorie I21.– Akuter Myokardinfarkt sind anzugeben sowohl für die initiale Behandlung eines Infarktes im ersten Krankenhaus, das den Infarktpatienten aufnimmt, als auch in anderen Einrichtungen, in die der Patient innerhalb von vier Wochen (28 Tage) nach dem Infarkt aufgenommen oder verlegt wird.), denn eigentlich wird der Patient doch noch wegen des ursprünglichen Herzinfarktes behandelt. Zusätzlich wäre noch die Postinfarkt-Angina mit I20.0 und die I25.16 (KHK mit stenosierten Stents)zu verschlüsseln.
    Wenn die 28 Tage um sind kommt meiner Meinung nach als HD nur die I20.0 in Frage und als ND wiederum die I25.16, da ja der Kode fur die Angina pectoris vor dem für die KHK anzugeben ist.
    MfG findus

    Hallo forum,
    Patient mit Harnblasenkarzinom kommt zur elektiven Zystektomie und Anlage eines Ileum-Conduit. Postoperative Überwachung auf der ITS. Patient erhielt zur Schmerzbehandlung einen PDK. Nach beschicken des PDK`s kommt es beim Patienten zu Hypästhesien und Kraftminderung in beiden Beinen. Der PDK wird nicht mehr beschickt und die Beschwerden bessern sich, es erfolgt ein neurologisches Konsil. Der Anaesthesist möchte gern T81.9 (Nicht näher bezeichnete Komplikation eines Eingriffes) kodiert haben. Meiner Meinung nach wäre aber eigentlich R20.3 (Hyperästhesie der Haut) spezifischer und könnte vielleicht mit Y84.9! (Zwischenfälle durch medizinische Maßnahmen, nicht näher bezeichnet) kombiniert werden, ggf. könnte man auch eine G82.2- (Paraparese und Paraplegie, nicht näher bezeichnet) kodieren. Oder käme evtl. auch T88.5 (Sonstige Komplikationen infolge Anästhesie) in Frage? Vielen Dank im voraus.
    MfG findus

    Hallo Herr Selter,
    im vorliegenden Fall, mit antibiotisch/antiseptisch Therapie, meine ich schon, dass der Passus: \"Darüber hinaus können diese Ausrufezeichenkodes bei anderen Situationen angegeben werden, wenn dies aus klinischer Sicht sinnvoll ist\" erfüllt ist. Man bringt eigentlich zum Ausdruck, dass eine Hauterkrankung vorliegt und zusätzlich eine Keimbesiedlung, die ja ressourcenrelevant war. Das erscheint mir medizinisch sinnvoll, da ja der MDK meinte: \"Der Proteus (B96.2) sei nicht als Sekundärcode zur Kontaktdermatitis (L24.4) zu kodieren.\" (im Sinne von Ursache für L24.4). Aber für die Behandlung war die Keimbesiedlung m.E. schon relevant.
    Mfg findus

    Hallo Herr Bobrowski,
    ich kodiere in solchen Fällen als Nebendiagnose Z22.8 (Keimträger sonstiger Infektionskrankheiten)+ den entsprechenden Keim. Keimbestimmung und lokale Antibiose führten zu einem erhöhten Ressourcenverbrauch. Die Z.22 ist vielleicht keine elegante Lösung, aber scheint mir hier die einzig mögliche, denn wie Herr Pietzcker schon schreibt, ist die Angabe des Keim-Kodes laut DKR obligat. Und irgendwo müssen Sie ja den Keim \"unterbringen\".
    Mfg findus

    Hallo Gomer,
    wenn sie einen Aufwand mit der Intelligenzminderung hatten, zB. erhöhter Betreuungsaufwand, dann würde ich die Intelligenzminderung kodieren, da sie ja ein eigenständiges Problem darstellt. Dafür gibt es ausführliche Kodes im Kapitel F70-F79 (Intelligenzstörung).
    MfG findus

    Hallo Herr Grüber und willkommen im Forum,
    laut DKR P004f \"\"Nicht vollendete oder unterbrochene Prozedur\" Wenn eine Prozedur aus irgendeinem Grund unterbrochen oder nicht vollendet wurde, ist wie folgt vorzugehen:...[c=red]3. Lässt sich die bisher erbrachte Teilleistung mit dem OPS kodieren, so wird nur die Teilleistung kodiert[/code] (siehe Beispiele 4 und 5).\". Demnach dürften Sie wohl nur einen Kode aus 5-850.xx (Inzision an Muskel, Sehne und Faszie) kodieren
    Mfg findus.

    Hallo Alfredo,
    vielleicht geht ja auch I73.8 (Sonstige näher bezeichnete periphere Gefäßkrankheiten) in Verbindung mit einem X/Y-Codes, denn eigentlich handelt es sich ja irgendwie auch um eine (traumatische) Durchblutungsstörung. Zumindest ist dabei auch eine Akrozyanose erwähnt.
    MfG findus

    Hallo Erga,
    da die Pneumonie weder angeboren sein dürfte und es sich wohl auch nicht um eine Aspirationspneumonie handelt ist der von Achen1 vorgeschlagene Code J12.1 der einzig mögliche (siehe Incl. zu J12.-). Einen P-Code gibt es da nicht extra.
    MfG findus