Beiträge von kkipf

    Hallo Herr Sommerhäuser,
    vielen Dank fü+r die prompte Antwort.
    Allgemeinchirurgen kennen sich eben in der Unfallchirurgie nicht so gut aus.
    Mein Trost ist, daß auc unser Unfallchirurg ratlos war.
    Grüße aus Mülheim
    Kipf
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    kkipf

    Hallo Drg-Forum,
    brauche Hilfe bei einem Fall, der bei uns selten vorkommt.
    Kind ( geboren am 24.01.1997 ) mit geschlossener Oberschenkelfraktur. Geschlopssene reposition mit Marknägeln.
    ICD: S72.30
    OPS: 5-790.2g
    Läßt sich auf meinem Grouper nicht groupen, kommt immer ungruppierbar raus.
    Was mache ich falsch ?
    Muß man bei kindlichen Frakturen irgendwelche Zusatzdiagnosen eingeben ?
    Danke für die Hilfe
    Kipfmüller

    Liebe NG-Gemeinde, liebe Groupies

    Keine Angst und noch etwas Geduld, die Chefärzte werden schon mitspielen. Es geht ja schließlich um ihre Abteilungsbudgets und da hört ja der Spaß auf. Und das mit dem Team haben wir auch schon erkannt.
    Viel Dank auch wieder an Frau Klein: Pool-Punkte für gutes Kodieren! Sehr gut! Nehm´ich sofort auf. Geld ist halt (leider) immer noch eine gute Motivation.:smile:
    Im übrigen kann ich Herrn Sommerhäuser nur zustimmen: es geht schließlich auch um unsere Arbeitsplätze. Ein erklärtes Ziel von Politik und Krankenkassen ist ja die kalte Sanierung. Also: wer schreibt, der bleibt.
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    kkipf

    Hallo liebe Frühgrouper!
    Es macht natürlich Sinn frühzeitig mit dem Groupen zu beginnen. Aber nicht nur das Groupen, sondern auch eine Auswertung der Daten hin-sichtlich einer Hitliste der häufigsten Diagnosen, auch im Vergleich mit Verweildauer und CW-Werten (QS läßt grüßen); Anzahl der DRG-/AEP-relevanten Nebendiagnosen, hier auch die Hitlisten in Verbindung mit den entsprechenden PCCL; Analyse des Casemix-Index etc..
    Sie werden Ihre Verwaltung beeindrucken können, insbesondere wenn Sie dann Vergleiche der aktuellen Erlöse (Abteilungs- uns FP-Budget) mit den zu erwartenden DRG-Erlösen ziehen können (bei im Moment noch unbekanntere baserate; Sie können ja Modellrechnungen mit 3000.-, 3500.- und 4000.- machen).
    Wir haben hierfür die erste Med-Kontrollerin (FÄ Chirurgie) eingestellt, die in die Abteilung integriert ist und somit den aktuellen Kontakt zu den Patienten und den entsprechenden Indikations- und Therapiediskussionen hat. Wir groupen mit Kodip in ISH und kontrollieren täglich! Wie ich an den Profilen erkenne, sind die meisten Diskutanten als Med-Kontroller aktiv. Ich will eigentlich nicht mehr die Diskussion um die Kodierer eröffnen (siehe auch Artikel unter Neuigkeiten vom 28.9.), aber es macht nach meiner Ansicht Sinn die "Kodierer/Grouper/Med-Kontroller" in die aktive Arbeit der Abteilungen zu integrieren! (weniger Informationsverlust). Wir erwarten 10-20% Mehrerlöse mit der DRG-Abrechnung und wollen 2003 starten.
    Also weiter fleißig groupen, es leben alle Groupies!:smile:
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    kkipf

    Hallo Frau Klein!
    bitte keinen Sprung in Ihrer Festplatte!
    In Australien ist es tatsächlich so.
    Sie haben bei uns natürlich die (fast) geschlossen Front der Chefärzte gegen sich. Wir führen diese Diskussion auch um das Thema Aufnahmestation etc., aber zur Zeit sind vor allem unsere internistischen Kollegen noch vehement dagegen. Kratzt ja auch an den Pfründen! Aber in den Verwaltungen ist hier schon ein Umdenkungsprozeß im Gange.
    Man kann das ja auch interdisziplinär regeln mit täglichen Visiten, Strategiekonferenz, Morbiditykonferenz usw. Aber das wird noch viel Arbeit kosten. Ich habe sowieso den Eindruck das die Chefärzt in der DRG-Diskussion noch mehrheitlich schlafen. Sie werden es erst merken wenn es an die interne Budgetierung, Verteilung der Erlöse bei interdisziplnären Patienten (von wegen 14 Tage Innere wegen Cholelithiasis, dann 3 Tage Chirurgie zur Lap.Galle), Personalbemessung etc. geht.
    Also nicht verzagen und die Chefärzte wecken!
    ups! bin ich jetzt ein Nestbeschmutzer?
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    kkipf

    Hallo Frau Klein, liebe DRG(Pflege-)-Gemeinde!

    Wie wahr, wie wahr: Frau Klein bricht ´mal wieder eine Lanze für (oder gegen?) die ach so ignoranten Ärzte. (siehe auch diverse frühere Posts von Ihnen) Sie haben ja so recht!
    Solche Listen sind hilfreich und notwendig, wir nutzen sie auch. Vor allem im Hinblick auf das AEP-Verfahren.
    Selbstverständlich gewinnt die Abbildung von Pflegeleistungen mit der Einführung von DRGs zur Leistungsvergütung im stationären Bereich an Bedeutung. Deshalb sind Instrumente die den Bedarf an Leistungen abbilden dringend notwendig, um die Kosten adäqaut darstellen zu können. Hier sind die PPR als Abbildung des Pflegeaufwands einsetzbar. Das Schweizer System der "Leistungserfassung in der Pflege" (LEP) ist zwar wesentlich differenzierter, aber auch hier werden keine Zustände oder Anlässe für Pflegehandeln erhoben. Da aber sowohl PPR als auch LEP Pflegehandeln und nicht - wie bei den medizinischen DRGs - den Anlaß für eine Intervention beschreiben, muß für die Zukunft zwingend an pflegerelevanten Assessmentinstrumenten gearbeitet werden. Eine gute Literaturzusammenstellung zu DRG und Pflege finden Sie unter http://www.mabuse-verlag.de. Dort unter: hunstein-lit.
    Nun zu den anderen: Ich möchte bitte schon unsere "Leistungen" über die DRGs abgebildet wissen. Denn: gute Leistung (pflegerisch und ärztlich!) = weniger Komplikationen = kürzere Verweildauer = niedrigere Kosten = besserer Erlös/Gewinn. Gute Leistung soll ja endlich belohnt werden und nicht das belegte Bett!

    PS an Frau Klein: Sie sollten nicht immer so spät am PC sitzen (siehe Uhrzeit), wer räumt dann die Spülmaschine aus? Oder war die Schönheitsfarm so ergibig (siehe Post vom 12.9.)? Im übrigen warte ich noch auf eine Antwort von Ihnen (siehe unter sprachlos).

    Schönen Abend noch!


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    kkipf

    Hallo Herr Engels!
    Das Problem ließe sich nur lösen, wenn Sie die Erkrankung, die zur Inkontinenz-OP führt als Hauptdiagnose und Prozedur verschlüsseln, dann könnten Sie die HE als Sonderentgelt abrechnen. Versuchen!

    Zu Herrn Mies.
    Ich stimmen Ihnen zu. Gut fundierte Klagen haben Erfolg.
    Zu 2: Abrechnungsbestimmungen zur §15 Bundespflegesatzverordnung beachten: Zusätzlich zu einer Fallpauschale oder einem Sonderentgelt darf ein weiteres Sonderentgelt berechnet werden bei einer Operation am selben Operationstermin, ween der Eingriff an einem anderen Operationsgebiet über einen gesonderten Operationszugang vorgenommen wird. Bei den Begründungen darauf abheben, daß mit Operationszugang ja nicht nur der Hautschnitt, sondern auch die Präparation eines anderen Organs gemeint ist. Nabelhernie und z.B. Sigamresektion sind völlig unterschiedliche Operationsgebiete. Also entweder: FP12.07 und SE12.06, oder mit der Hauptdiagnose: Sigmadivertikulitis: SE12.06 und SE12.20.
    Gute Literatur: J.Kröger: Die Abrechnung folgt der Kalkulation! über http://www.med.uni-muenchen.de. Mohr/Kröger. Wegweiser zur Abrechnung von FP und SE.
    Also fleissig weiterklagen!

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    kkipf