Beiträge von Thomas_Heller

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    Original von vblasch:
    Ja, diese Spitzfindigkeiten...


    Ich muss nochmal auf dieses Thema zurückkommen. Ich finde,das ist noch nicht ausdiskutiert. Mein Chef kommt heute von einer Fortbildung BÄK und Verband leitender Chefärzte zurück und behauptet:
    - Bei Verdacht auf Eileiterschwangerschaft wird diese als solche codiert, auch wenn keine solche vorliegt, man aber in den Bauch geschaut hat. Nur wenn man nicht nachgeschaut hat (laparoskopisch) und es stellt sich heraus, dass es keine Eileiterschwangerschaft ist, sind lediglich Symptome zu codieren!!
    :rolleyes:
    - Das histologische Ergebniss fliesst in die Entlassungsdiagnose ein solange die Drei-Tages-Frist in der die Daten der Kasse zu übermitteln sind noch nicht verstrichen ist. Wenn ich bei einer Postmenopausenblutung den Verdacht auf ein Corpus-Carcinom habe, muss ich dies als Corpus-Ca verschlüsseln, wenn ich nicht innerhalb von drei Tagen die Histologie habe. Wenn sich herausstellt, der Befund ist gutartig hat die Kasse halt Pech gehabt.
    :rolleyes:

    Das kann doch alles nicht wahr sein - oder??????:))

    Kann mir nochmal jemand die Logik erklären, die dahinter steckt??

    MfG
    T.Heller
    --
    mfG
    Thomas Heller
    QMB/OA Gyn
    KKH Haßfurt/Unterfranken

    Zitat


    Original von Kaltenbach:
    Hallo an alle Geplagten,

    wir waren diese Woche auf einer DRG- Weiterbildung, dort wurde eine Übergangsregelung erwähnt, die besagt: ab 2002 sollen im Falle einer Diskrepanz FP/SE und der Hauptdiagnose nach DKR ZWEI Hauptdiagnosen übermittelt werden. Frage: Stimmt das? wer weiß mehr darüber? Wenn ja, käme das ja mal wieder einem mittleren EDV Katastrophenfall gleich, oder wie soll die Übermittlung ablaufen?
    Fragen, nichts als Fragen....:rolleyes:
    Aber vielleicht kennt ja doch jemand die Antwort..:dance2:

    Hallo Frau Kaltenbach,
    ich habe vor einem Monat die AOK Bayern zum gleichen Thema befragt. Anscheinend ist das Problem mit meiner Anfrage dort erstmals aufgetaucht. Laut Allgemeiner Kodierrichtlinien von April 2001 ist so zu verfahren, dass Die Bundespflegesatz konforme Verschlüsselung als Fachabteilungshauptdiagnose (FAB-Segment) übermittelt wird. Die Kasse prüft dieses FAB-Segment hinsichtlich der Fallpauschale. Weicht die DRG-konforme Verschlüsselung davon ab, kann sie als Entlassungsdiagnose dennoch DRG-Konform verschlüsselt werden.
    Soweit die Aussage des AOK-Mitarbeiters. Ob Ihre Krankenhausinformationssoftware das o.beschriebene Vorgehen so zulässt müssen Sie selber klären.

    Mit freundl. Gruss aus Unterfranken:drink:

    T.Heller


    --
    mfG
    Thomas Heller
    QMB/OA Gyn
    KKH Haßfurt/Unterfranken

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    Hallo Herr Kaltenbach

    Bei uns laufen QS-Med und Op-Programm von GWI ohne jegliche Schnittstellenprobleme. Die im Dokumentationsbogen erforderlichen Daten werden komplett übernommen. Ich kenne keinen weiteren Op-Programme, jedoch ist mit ein wenig Arbeit das GWI-Programm gut. Sie sollten sich, falls bereits andere Module von GWI bei ihnen laufen, am besten auch für das Op-Modul entscheiden.

    Freundliche Grüße aus KW

    R. Haubold :smokin:

    Hallo Herr Haubold,
    ich war erst kürzlich in einem Haus, in dem GWI und QS-Med seit längerem läuft und habe dort erfahren, dass die Daten die in das OP-Dokumentationssystem von GWI (OPAS_OP) eingegeben werden nur zum Teil in das QS-Med Programm übernommen werden. So wird z.B. nur die Hauptdiagnose (ICD) in QS-Med übernommen, alle Nebendiagnosen fehlen.
    Wenn ich die später in QS-Med doch noch extra eintragen muss, finde ich das nicht sehr gelungen.

    ?( Oder???
    mfG
    T.Heller

    Hallo Herr Cramer, hallo NG,

    genau die gleiche Frage quält mich derzeit auch. Nach bisherigen Erkundigungen klappt die Anbindung von QS-Med an das KIS nirgendwo überzeugend. Wenn man auch noch Arztbriefschreibung erwartet wirds noch schwieriger. (Habe ich gehört!!)
    Wer hat gute Erfahrungen mit irgendeiner Form der QS-Dokumentation gemacht???

    mfG

    T.Heller
    QMB und Gynäkologe
    KKH Haßfurt

    Mich würde interessieren welche KIS-Software diese parallele Datenübermittlung schon beherrscht. Unsere Software (GWI) kann es jedenfalls nicht.

    Mit freundl.Gruss