Beiträge von jeromin

    Hallo Herr Siegel, hallo liebes Forum,
    das mit der Demenz ist gar nicht so einfach!
    Die F03 als ND ist meines Erachtens eine Behelfsgroupierung , da die Zuordnung manchmal den Kollegen nicht ganz klar ist oder die Suchfunktion bei der Groupierung es als erstes angibt. :sterne:

    Ob Demenz vom Alzheimer Typ oder vaskuläre Demenz (G30.1oder F01.1) oder eine andere Demenz-ICD ist manchmal ohne weiterführende Diagnostik gar nicht möglich.
    Nach der Definition sollte ein Verlauf von 6 Monaten \"beobachtet\" werden!

    Hier spielt ein Mild Cognetive Impairment (F06.7) eine wichtige Rolle.
    Im KH ist eine Demenzerkrankung eine Diagnose , die nach KDR D003d nachvollziehbar ist !!!!
    Hierbei ist die Zeitdauer unrelevant,da eine Erstdiagnose nunmal Erstdiagnose ist.
    Sie ist auf jeden Fall pflegerisch und diagnostisch mit Mehraufwand verbunden.
    Doch gerade die leichtgradigen Störungen sollten mittels Austestung z. B. Demtec -Test oder ADAS-Kog gesichert werden.
    Als erste Untersuchung wird der MMST (Minimetal State Test) hier als Test notwendig und ist auch im ICD Katalog beschrieben. Hier kommen auch die U50.- ICD´s zur Verschlüsselung zur Geltung.
    Also was macht die Dokumentation?

    Schönen Abend

    Th. Jeromin

    PS: Die Kollegen der Psychiatrie haben dieses Kodierproblem nicht!!!!! :laugh:

    Hallo Herr Sommerhäuser,
    schätze \"mydrg\" und das Forum sehr. Bin der Meinung das eine Mitfinanzierung durch Werbung durchaus möglich und eine \"gemeinnützige\" Lösung ist.
    Weiter so und recht herzlichen Dank für dieses wichtige Medium.

    Th. Jeromin

    Hallo Codeman,
    Wo ist der therapeutische und medizinische Mehraufwand???? :d_gutefrage:
    Die Hypokaliämie allein kann schon lebensbedrohlich sein( unterer Normwert 3,7 mmol/l), und auch ein Krea von 2,0 mg% ist eine N18.82, die eine kontrollbedürfdige Situation darstellt. Eine Nichtbeachtung und dann eine mögliche Entgleisung, die lebensbedrohlich würde oder zur Dialyse führen könnnte, könnte gutachterliche Konzequenzen sogar haben.
    Also was sagt die Dokumentation und der Mehraufwand.
    Ich würde E87.6 und N28.82 als ND verlagen.

    Helau :i_fete::i_fete::i_fete::i_fete::i_fete:

    Th. Jeromin

    Hallo Herr Leonhardt,
    was meinen Sie genau?

    Schreiben, Schreiben, Schreiben, ....

    Dokumentation wird doch in den Kodierrichtlinien erwähnt!!!!

    Also alles in den Akten festhalten.
    Hilfen sind gute Dokumentationbögen in der Pflege, die pflegerelevante ND erfassen! Der Rest wird über die Definition der ND durch den Arzt geregelt.

    Was sagt der Jurist?? im Forum?

    Schönes Wochenende

    Th. Jeromin

    Hallo mia katze,

    Dokumentation hin oder her, - hierbei ist die Hirnleistungsstörung bei stationären Patienten doch sehr wichtig. Findus hat hierbei schon recht. Die U - ICD erfolgt in unserer Abteilung bei 99% ( Manchmal wird sie auch ausversehen in der Kodierung vergessen ) , doch erfolgt bei jedem Patienten mindestens ein MMST zur Einstufung einer möglichen Hirnleistungsstörung (ggf. OPS 1-770 oder 1-771).
    Demenzkranke Patienten haben schon einen diagnostischen , therapeutischen oder natürlich pflegerischen Mehraufwand (Meist deutlich erhöhten) der eine ND erfordert, z. B. F03 oder G30.1 / F00.1.

    Leider wir erst jetzt das auch manchmal in der Pflegeeinstufung berücksichtigt.

    Schönen Abend

    Th. Jeromin

    Hallo gk,

    danke für diese Info. Es fehlt dann leider eine Lösung des Problems. Wie weit soll diese \"Daumenschraube\" der Finanzierung noch gehen? Bei aller Liebe am System, vielleicht könnte eine Reduzierung des \"Verwaltungsapparates\" hier eine Ansatz sein.
    Schönes Wochenende an alle

    Th. Jeromin

    Hallo Herr Sommerhäuser,

    orginal von Sommerhäuser:
    ...

    Der Basisfallwert wird sinken. Ein Problem (netter Euphemismus) haben wir alle in der Krankenhausfinanzierung schon längst.
    (sorry, kann das Zitieren noch nicht, es gibt aber eine Anleitung dafür)

    Wollte nur mein Entsetzen zum Ausdruck bringen.
    Mir ist(leider)bewußt, daß alle dieses Problem haben. Der Patient weiß dieses wahrscheinlich noch nicht!:a_traenenausbrech:

    Grüße Th. Jeromin

    Hallo Findus,

    Fangopackungen oder Schulter-Nacken-Massagen sind physikalische Therapien.
    Wenn sie über 30 Minuten erfolgen und auch so dokumentiert werden, sehe ich da keine Probleme die OPS zu kodieren. Es sind jedoch die Behandlungstage zu beachten. Laufschule (bzw. Gangschule)und Bewegungstherapien sind meiner Meinung nach Physiotherapien (ehemalige Krankengymnastik) und gehören nicht zur Physikalischen Therapie.:f_tanz1:
    Grüße
    Th. Jeromin

    Hallo Forum,

    das Relativgewicht ist im Vergleich zu 2004 in verschiedenen DRG´s geringer.
    Wenn der Basisfallwert weiter in den nächsten Jahren fällt, dann gibt es ein Problem in der Krankenhausfinanzierung.

    An dieser Stelle sei erwähnt, daß der Überstundenausgleich aller zusätzlichen ärztlichen Tätigkeiten meist nicht beachtet wird. Hier wird jetzt schon ohne finanziellen oder zeitlichen Ausgleich großer Einsatz gezeigt und geduldet.:threemonkey:

    Schönen Abend

    Th.Jeromin