Beiträge von phost

    Hallo Mitbetroffene und Schneegeschädigte,

    Relativ häufig werden Exophyten arthroskopisch entfernt, alleine ein solcher Eingriff ist im OPS nicht zu finden.
    Aus meinem Empfinden ist ein Exophyt eine knöcherne Wucherung, somit weder ein Knorpel noch eine Verkalkung, erst recht kein freier Gelenkkörper.

    Was sollte man codieren - 5810xh (sonstige Gelenkrevision) oder sogar 5819xh aus der Rubrik andere arthroskopische Operation - oder doch 58120h Excision von erkranktem Gewebe am Gelenkknorpel, da die Wucherung ja Ausdruck einer Arthrose ist?

    Wer hat eine eventuell auch andere Idee hierzu?
    Frohes Arbeiten - Bald ist Wochenende

    P.Host

    Hallo Forum,

    zur allgemeinen Info möchte ich auf eine aktuelle Änderung (Februar 2006) der bisherigen Ansicht des Bundesdatenschutzbeauftragten hinweisen.
    Mir liegt eine aktuelle Briefkopie vor, wonach dieser seine bisherige Ansicht bzgl. Herausgabe von medizinischen Unterlagen zur Rechnungsprüfung an Berufsgenossenschaften ändert und dies auch den Verbänden (DKG und Hauptverband der Berufsenossenschaften) mitteilt.

    Der Datenschutzbeauftragte teilt darin mit, das die Berufsgenossenschaften berechtigt sind auch zu Rechnungsprüfungszwecken Unterlagen beizuziehen (auch Op-Berichte und Rö-Bilder usw.)

    Vieleicht hilft die Info, unnötige Schriftwechsel zu verhindern.

    Gruß aus der heute weißen (und etwas weiseren) Pfalz

    P.Host

    Guten abend Ex-Pfälzer, guten abend Forum,

    Kann man sicherlich so sehen.
    Die Kasse argumentiert aber, dass der spezielle Code für die Sehnenverletzung der Langfinger der Hand genauer die durchgeführte Operation und vor allem die verletzte Struktur bezeichnen würde.

    Ist mit dem Code aus 5-84.. nur der Verletzungs- und Operationort im Handbereich gemeint? Dies würde ja bedeuten, dass für die gleiche Verletzung zwei Codes existieren würden.
    Gibt es ggf. eine Quelle für diese Bewertung, auf die man zurückgreifen könnte?

    Vielen Dank für Infos
    Grüße aus der etwas freundlicheren Pfalz

    P.Host

    Hallo Frau Wege, Hallo Forum

    Zur Zeit erfolgt dieDiskussion mit dem Kostenträger wegen der teureren Fehler DRG. Die Kasse argumentiert, dass eine Entlassung nach den Rippenfrakturen deutlich früher als jetzt nach der operierten Claviculafraktur hätte erfolgen können, zumal die CRP Erhöhung den Aufenthalt verlängerte.
    Zusammen mit der Op-Resource würde dies für die Claviculafraktur als HD und damit für die niedrigere DRG sprechen.

    Welche Gegenargumentation würden sie dagegen haben?

    Grüße
    P.Host

    Hallo Forum,

    je länger man überlegt, desto unsicherer wird man - sicher kennt der eine oder andere dieses Gefühl, welches mich der Zeit überfällt - bei einer simplen und alltäglichen Frage:

    Wie kodiert man die Sehnenaht bei einer Beugesehnenverletzung eines Langfingers - Schnittwunde und Durchtrennungshöhe am Unterarm!
    Als Code aus 5-8553 oder als 5-84061 - die Beantwortung ist für die DRG ja nicht ohne Bedeutung.

    Wer hilft mir mit einer Erläuterung aus meinem Entscheidungsloch?

    Grüße aus der tristen grauen Pfalz

    P.Host

    Hallo Forum,

    wer kann mir helfen:
    Ein Verletzter erleidet nach einem Unfall Rippenserienbruch (2-3 und 5-8 Rippe) ohne Pneumothorax und eine Claviculafraktur auf der gleichen Seite.
    Die Rippenbrüche werden konservativ behandelt (analgetica). Die Schlüsselbeinfraktur wird operativ am 5. Tag stabilisiert mit Platte, die Entlassung nach kurzfristiger CRP Erhöhung erfolgt nach weiteren 8 Tagen.

    Welche Hauptdiagnose ist korrekt: Schlüsselbeinfraktur wegen der Op (Resource) oder die Rippenaserienfraktur wegen der Bedrohung als schwerere Verletzung?

    Vielen Dank für Infos.
    P.Host

    Hallo miteinander,

    kann mir jemand die Frage beantworten:

    Weshalb führt bei einer Infektion der Nachweis eines Erregers meist zu einer Steigerung des relativgewichtes, der Nachweis eines weiteren Erregers zu einer weiteren Erhöhung?

    Als Chirurg weiss ich, dass bis zu 30% der Fälle (trotz eindeutiger klinischer Situation) kein Erreger identifiziert wird (\"steriler Eiter\").
    Ob (teils kommt der befund nach Entlassung!) ein Erreger nachgewiesen wird, steigert die Kosten ebensowenig wie der Nachweis einer Mischinfektion.Im Gegenteil, der Nachweis und die Resistenzbestimmung erleichtert nur die gezielte Therapie (kostendämpfend?). Auch ohne Erregernachweis ist der grundsätzliche Aufwand vollkommen gleich.
    Im Gegensatz dazu verursachen die Multiresistenten jede Menge kostenträchtiger Probleme, die sich nicht abbilden.

    Hat man (übergeordnezt!) über dieses Ungereimtheit nachgedacht? Mir fiel gerade auf, dass ein Erreger mehr (Mischinfektion) bei einer infizierten Fingerwunde glatte 2000 € Mehrerlös bringt. Der Befund traf übrigens erst 2 Tage nach Entlassung ein.

    Hat jemand Erfahrungen?
    P.Host

    Hallo miteinander,

    es meldet sich zwar wieder ein Chirurg, aber irgendwo werden wir ja mit dieser Verletzung am meisten konfrontiert.

    Entscheidend ist doch im konkreten Fall, ob die EEG Veränderungen typisch und überwiegend als Folge eines Traumas auftreten. Ist dies der Fall, so ist eine intracerebrale Verletzung zu codieren.
    Ist das trauma nur eine Differentialdiagnose dieser veränderung bleiben wir auf dem Status der Verdachtsdiagnose und auf dieser Codierregel stehen.
    Dann würde bei einem fehlenden weiteren diagnostischen Hinweis auf eine weitergehende Schädigung (CT/Kernspin) eine Commotio oder Schädelprellung zu codieren sein.
    Vielleicht kann ein neurologe Auskunft zur Wertigkeit des EEG Befundes Hinweise geben.

    Viele Grüße
    P.Host

    Hallo Forum,

    wie sollte man die \"Metallentfernung\" eines Bolzen verschlüsseln, der im Knochen steckte?
    Operativ wurde der Eintritt vergrößert und der Nagel gefasst und entfernt.
    Bei 5-7803h heißt es im Text Inzision am Knochen (septisch und aseptisch), dies erfolgte aber nicht.
    Mit 5-8922e wäre allerdings aus meiner Sicht der \"Eingriff\" am Knochen nicht berücksichtigt.
    Wer hat eine Idee, was richtig ist?

    Grüße
    P.Host

    Hallo Forum,

    es wird bei uns die Frage diskutiert, wie der Begriff FRÜHrehabilitation nachzu verstehen ist.
    Gibt es verwertbare Definitionen oder Hinweise, die diesen Begriff zeitlich einordnen?. Ist z.B. eine neurologische Reha bei einer Wiederaufnahme nach 2 Jahren noch \"Frührehabilitation\"? Oder ist die Codierung der OPS Frührehabilitation alleine vom Behandlungsumfang abhängig?

    Hat jemand Erfahrungen mit dieser Abgrenzung oder Probleme z.B mit dem MdK?

    Vielen Dank für Info´s

    P.Host