Beiträge von phost

    Hallo Herr Schrader,
    das Verletzungsartenverzeichnis ist nicht groß, es umfasst eine DinA4 Seite.
    In der Regel hat der D-Arzt Ihres Hauses diese Liste in der Schublade. Sonst wäre der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften der Adressat (auch im Internet).
    Gruß
    P.Host

    Hallo DRG Man,
    die Codierung ist wohl so richtig, die DRG richtet sich an der Therapie der Fraktur aus.
    Die Verweildauer ist zunächst kein DRG Problem sondern alleine aus der medizinischen Notwendigkeit zu begründen. Wenn die lange stationäre Verweildauer medizinisch korrekt zu begründen ist, ist die Überschreitung durch die Kasse zu akzeptieren. Die Gründe sollten dann aber im Krankenblatt gut dokumentiert sein, denn die Krankenkassen werden hier wohl nachschauen, da diese Fälle durch deren Kontrollprogramme ausgeworfen werden.
    Viele Grüße
    P.Host

    Guten Abend Herr Selter,
    Vielen Dank für Ihren Hinweis.
    Es ist also korrekt, dass die traumatische Muskelischämie am Unterschenkel dadurch mit einer offenen Unterschenkelfraktur zusammen zur Polytraumadiagnose triggert, da die Muskelischämie der oberen Gliedmaße zugeordnet wird, obwohl diese Diagnose am Arm eher zur Rarität gehört? Es lebe die Logik

    Gruß
    P.Host

    Hallo Spezialisten,
    ein Patient hat schwere Verletzungen beider Beine (offene Frakturen) und ein Kompartmentsyndrom (verschlüsselt mit T79.6).
    Die Groupierung ergibt ein Polytrauma.
    Ist dies eine Laune des Groupers, gewollt oder..
    Wer hat eine Antwort? Verletzungen in 2 Körpersystemen liegen m.E nicht vor.
    Oder ist dies unter \"Polytrauma muss nicht Polytrauma sein\" abzuhaken?
    Viele Grüße
    P.Host

    Hallo Forum,
    Hallo Herr Lindenau.

    Betrachtet man die Diskussion, so bekomme ich den Eindruck, als ob vor allem die Identität eines Kollegen und nicht die sachliche Entscheidung einer strittigen Codierung das Problem wäre.
    Wenn korrekt codiert wurde, sollte ein berechtigter Anspruch auch durchsetzbar sein und durchgesetzt werden. Wenn dies nicht der Fall ist, wird man nachgeben müssen. Wird (was leider vorkommt) ohne erkennbares Fachwissen (egal von welcher Seite)argumentiert, ist es manchmal sinnvoll dem Partner sachlich zu helfen (siehe z.B. die fairen und weiterführenden Beiträge der Moderatoren dieses Forums).
    Ob mit der gesetzlichen oder der privaten KK diskutiert wird, der Berater dort ist nicht der \"Kontrahent\", er macht auch nur seinen Job. Es könnte sogar der eigene Controlerkollege sein.
    Wir brauchen und wollen die PKV`s im Krankenhaus für die Finanzierung, lassen wir Ihnen auch das Recht zur (berechtigten) Prüfung.

    Hallo Forum,
    eine relativ einfache Frage führt derzeit zu einer längeren Diskussion zwischen einer KK und KH:
    Wird bei einer echten Pseudarthrose (Unfall 2 Jahre zurück) die Fraktur (hier Claviculafraktur) oder die Pseudarthrose \"M84\" als Hauptdiagnose verschlüsselt?

    Vielen Dank für Ihre Meinung
    P.Host

    Hallo miteinander,
    kann man die Antwort also so verstehen:
    Versorgt man den Knochen - Fraktur,
    Fixiert man die Sehne (z.B. transossär) - Sehnenriss?
    Gruß
    Phost

    Hallo miteinander,
    Laut 1201a Phlegmone ist formuliert, dass eine Phlegmone in Zusammenhang mit einer offenen Wunde so zu verschlüsseln ist, dass die komplikationsauslösende Wunde vor Phlegmone zu kodieren ist, wenn die Wunde mitbehandelt wird (z. B. Revision). Dies entspricht im Sinn auch den Erläuterungen zu 1905a \"offene Wunden\" und den dort erwähnten Hinweisen zu Komplikationen offener Wunden.
    Somit wäre die Wunde gefolgt von L0311 oder T89.0- zu verschlüsseln.
    mfg
    Phost

    Hallo Herr Winter

    Vielen Dank für den Hinweis, es muss natürlich Fixateur intern heissen.
    Es gibt wirklich auch den Fix. externe an der WS - Ich habe schon einen gesehen, möchte ihn aber nicht haben.
    Wenn ich Ihre Meinung korrekt interpretiere, ist aus Ihrer Sicht für die Verschlüsselung des Zuganges der Hautschnitt und nicht das nicht erreichte Zielorgan (Zugang zur Wirbelsäule) wesentlich.

    Nebenbei - dieses Zugangsproblem ändert sich 2005 ohnehin, da dann auch die Zugangsverschlüsselung bei ME Wirbelsäule in die Metallentfernungs DRG triggert.
    \"Man\" hat wohl das Problem gemerkt und ohne auf die Zugangsproblematik eingehen zu wollen (?), die Ungereimtheit geändert.
    Gruß
    P. Host

    Hallo Forum,
    es war zwar bereits Thema: die Verschlüsselung des Zugangs bei Wirbelsäulenoperationen. Von der Op her bei der Erstop gut nachvollziehbar durch den Aufwand etc.
    Aber wie steht es bei der Metallentfernung eines Fixateur extern.
    Die Wirbelsäule (Pedikel etc.) wird nicht dargestellt sondern im Regelfall nur der einliegende Fixateur, der dann herausgeschraubt wird. Man stellt somit auch keine Segmente dar.
    Kann (soll) man trotzdem den Zugang verschlüsseln?

    Vielen Dank für Ansichten und Diskussionsbeiträge.
    und frohes Arbeiten.
    P.Host