Beiträge von Simon

    Hallo,

    erfolgt zusätzlich noch eine externe Ganzbrustbestrahlung?

    Falls "Nein", nach den Vorgaben des Bundesamtes für Strahlenschutz darf eine alleinige intraoperative Strahlentherapie nicht erbracht werden, nur im Rahmen von genehmigten klinischen Studien zu Forschungszwecken.

    Weiterhin stellt sich die Frage, ob der Intrabeam im OPS 8-523.6 (Überschrift: Hochvoltstrahlentherapie) korrekt abgebildet ist. Man kann vortrefflich streiten, ob die 8-520 da nicht besser ist. Nur diese wiederum triggert die DRG nicht.

    Ist alles irgendwie OT:

    Und nochmal: Ich stimme völlig damit überein, dass die "Opfer" von ästhetischen OPs ihren Kram selber bezahlen! Aber ich sehe nicht ein, dass ein einzelnes Krankenhaus auf solchen Behandlungskosten sitzen bleibt! DAS ist nunmal Aufgabe einer Solidargemeinschaft. Entweder man hat sie, oder man sagt "jeder ist sich selbst der Nächste". Aber dann brauchen wir keine Krankenkassen, denn dann ist jeder selbst dafür zuständig abgesichert zu sein!


    Hallo,

    ist OT, aber eine wichtige Diskussion.

    Wir sind ja einer Meinung, dass der Patient eine SchönheitsOP und mögliche direkte Komplikationen selber zahlen soll.

    Bei der BrustvergrößerungsOP, dem Einbau der Implantate, müsste dann auch Ihrer Meinung nach die Kasse in Vorleistung gehen? Nur so können Sie als Leistungserbringer sicher sein, dass Sie auch die Kosten bekommen? Ich hoffe, Sie verneinen die Frage 8)

    Warum soll es dann aber bei der reinen Komplikation dieser OP anders sein? Nochmal: Es müsste natürlich sauber geregelt sein und diese Kenntnis muss schon beim Unterschreiben des ersten Behandlungsvertrag feststehen.

    OT finde ich gut, danke für den Beitrag, hat den Start in meinen Tag verbessert. :thumbup:


    Bericht der Unternehmensberatung McK* nach einem Besuch der Berliner Philharmoniker:

    Die vier Oboisten haben sehr lange nichts zu tun. Die Nummer sollte gekürzt und die Arbeit gleichmäßig auf das ganze Orchester verteilt werden, damit Arbeitsspitzen vermieden werden.

    Die zwölf Geigen spielen alle dasselbe. Das ist unnötige Doppelarbeit. Diese Gruppe sollte drastisch verkleinert werden. Falls eine größere Lautstärke erwünscht ist, lässt sich das durch eine elektronische Anlage erreichen.

    Das Spielen von Zweiunddreißigstelnoten erfordert einen zu großen Arbeitsaufwand.
    Es wird empfohlen, diese Noten sämtlich in den nächstliegenden Sechzehntelnoten zusammenzufassen. Man könnte dann auch Musikschüler und weniger qualifizierte Kräfte beschäftigen.

    In einigen Partien wird zuviel wiederholt. Die Partituren sollten daraufhin gründlich durchgearbeitet werden. Es dient keinem sinnvollen Zweck, wenn das Horn eine Passage wiederholt, mit der sich bereits die Geigen beschäftigt haben. Werden alle überflüssigen Passagen eliminiert, dann dauert das Konzert, das jetzt zwei Stunden in Anspruch nimmt, nur noch schätzungsweise zwanzig Minuten, so dass die Pause wegfallen kann.

    Der Dirigent streitet die Berechtigung dieser Empfehlung nicht ab, fürchtet jedoch, die Einnahmen könnten zurückgehen. In diesem unwahrscheinlichen Fall sollte es möglich sein, Teile des Konzertsaales völlig zu schließen, wodurch sich die Kosten für Licht, Personal und so weiter einsparen ließen. Schlimmstenfalls könnte man ihn ganz schließen und die Leute in das Konzertkaffeehaus schicken.

    Hallo,

    wir praktizieren das mit drei größeren Kliniken bei Langliegern auf der ITS, z. B. Transplantationspatienten.

    Die Klinik schickt uns per DTA eine Zwischenrechnung (01 oder 51) mit einem Entgeltschlüssel für einen Sonderfall (60000000 meine ich, kann ich nachschauen). Per Papierpost oder Fax kommt eine vorläufige Entlassung mit den bis dahin aufgelaufenen Beatmungsstunden und erfassten ICDs und OPS inklusive Groupierung daraus. Die resultierende DRG wird nicht in ganz voller Höhe abgerechnet (abgerundet auf den nächsten glatten Betrag).
    Das ganze ist auch im KHEntgG geregelt:


    § 8 Berechnung der Entgelte
    (7) Das Krankenhaus kann eine angemessene Vorauszahlung verlangen, wenn und soweit ein Krankenversicherungsschutz nicht nachgewiesen wird. Ab dem achten Tag des Krankenhausaufenthalts kann das Krankenhaus eine angemessene Abschlagszahlung verlangen, deren Höhe sich an den bisher erbrachten Leistungen in Verbindung mit der Höhe der voraussichtlich zu zahlenden Entgelte zu orientieren hat. Die Sätze 1 bis 2 gelten nicht, soweit andere Regelungen über eine zeitnahe Vergütung der allgemeinen Krankenhausleistungen in für das Krankenhaus verbindlichen Regelungen nach den §§ 112 bis 114 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch oder in der Vereinbarung nach § 11 Abs. 1 getroffen werden.


    Editiert wg. falschem Verweis.

    Weil es auch nicht sein kann, das EIN Krankenhaus das Inkassobüro für eine KK spielt, und dann alleine auf den Kosten sitzen bleibt. Denn (auch wenn ich mit der Forderung nach einer vollständigen Bezahlung durch den Pat. völlig d`accord gehe!) ist es ziemlich unfair solche Kosten einem Haus aufzubürden anstatt sie, Achtung! SOLIDARGEMEINSCHAFT!!, auf alle zu verteilen!

    Hallo,

    da unterstütze ich Einsparungsprinz. Leistung gegen Bares, bei der Brustvergrößerung mit Implantaten oder dem Einbau vom Magenband funktioniert es doch genauso. Dann kann es doch bei der OP der Kapselfibrose auch so sein, wenn es klar geregelt wäre, oder? Achtung, dies natürlich losgelöst von dem Fall aus dem ersten Posting, sondern bei reinen Komplikationen von vorherigen Wunschleistungen.
    Ich unterstelle mal, dass Sie die ebensowenig von Ihren Beiträgen (egal ob GKV oder PKV) finanziert haben wollen, wie ich von meinen.

    Hallo,

    irgendwie gelinkt es mir nicht einen Link einzustellen und ihn anders zu benennen. Der Button "Link einfügen" in meinem Antwortfeld ist nicht aktiviert. PopUps für die Seite sind zugelassen.

    In anderen Beiträgen habe ich es aberschon gesehen. was mache ich falsch?

    Danke im Voraus!

    Ist das SG-Urteil aus Landshut zur Fallzusammenführung rechtskräftig?

    Hat jemand die Urteile S 3 KR 463/09 aus Koblenz und S 8 KR 33/07 aus Leipzig im Volltext bzw. einen Link ? Sie sind von der Argumentation komplett anders als die im vorherigen Post verlinkten.