Beiträge von Garrand

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    im Rahmen der Budgetverhandlungen bin ich gerade damit beschäftigt, geeignete Verfahrensweisen für eine Upcoding-Analyse zu finden. Nach zahlreichen Analysen, die bereits an die Krankenkassen geschickt worden sind, und die m.M.n. auch nicht so aussagekräftig sind, wie sie sein könnten, bin ich auf folgenden, vielversprechenden Artikel gestoßen: > hier klicken < Bei dieser Analyse werden die einzelnen DRGs jeweils zu einem Krankheitsbild (virtuelle Basis-DRG) zusammengefasst und anschließend ausgewertet. Hier ein kleines Beispiel, wie diese virtuellen Basis-DRGs aussehen können (dem Artikel entnommen):

    Die DRG\'s
    B04Z - Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen mit äußerst schweren CC
    B19Z - Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen ohne äußerst schwere CC

    werden zu der Basis-DRG B19Z - Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen zusammengefasst, wobei die DRG B19Z den Schweregrad 0 und die B04Z den Schweregrad 1 hat.

    Mit diesem Wissen kann man dann anschließend einige interesante Berechnungen / Analysen anstellen. Letztere sind in ihrer Umsetzbarkeit auch kein Problem - aber in Ermangelung einer solchen Liste, in der die einzelnen Krankheitsbilder zusammengefasst sind, sind diese Analysen leider nicht möglich. Leider ist unser Medizin-Controlling auch nicht in der Lage, eine solche Liste zu erstellen, und ich, als \"normaler\" Controller, kann nicht sagen, ob es letzten Endes zum Erfolg führt, wenn ich eine solche Liste erstelle. Leider lies sich auch weder bei Google, noch hier im Forum etwas brauchbares finden.

    Daher meine Frage: Hat jemand evtl. schonmal eine solche Liste erstellt bzw. weis, wo ich evtl. an so etwas herankommen könnte?

    Ich wäre für jede Hilfe äußerst dankbar!

    Hallo Herr Scholz,

    so gesehen muss ich Ihnen natürlich recht geben, in dem Fall lohnt sich der Aufwand wirklich nicht. Wenn es einen Übergangsgrouper für die ZE gegeben hätte, wäre die Planung etwas leichter gefallen, aber so ist der Rechenaufwand viel zu hoch.

    Auf jeden Fall vielen Dank für Ihre Hilfe!

    Hallo Herr Scholz!

    Danke für die schnelle Antwort! Damit wäre dieses Problem schon einmal beseitigt, aber wie verhält es sich mit den anderen Zusatzentgelten? Es gibt ja sicher einige, die auf neuen ops-codes aufsetzen, die es so bisher noch nicht gab, bzw. auf solchen, die so abgeändert wurden, dass sie mit keinem, im 2004er Katalog vorhanden, OPS übereinstimmen? Diese müssen ja auch geplant werden, aber ohne ein \"richtiges\" Ist, wird sich das als schwierig erweisen :)

    Auf jeden Fall schoneinmal vielen Dank!!!

    Grüße!

    Wie man im Betreff schon sehen kann, habe ich ein Problem mit der Planung der §6 Zusatzentgelte für das Jahr 2005. Genauer gesagt liegt mein Problem in der Bereitstellung der Ist-Daten.

    Die Zusatzentgelte für 2005 werden ja erwartungsgemäß anhand der OPS-Codes des nächsten Jahres ermittelt. Wenn ich aber die Ist-Daten von 2004 ermitteln will, kann ich das ja nur anhand der OPS-Codes machen, die auch wirklich bei den Patienten eingegeben sind. Daher wäre es ganz Interesant, ob es so etwas wie einen \"Übergangsgrouper für Zusatzentgelte\" gibt.

    Aber so wie ich mein Glück kenne, weiß ich schon, dass die Antwort \"nein\" lautet :(

    Wenn meine Vermutung zutrifft, wäre es andererseits ganz interesant, ob es soetwas wie einen Änderungbeleg der OPS-Codes 2004/2005 gibt. Mit dessen Hilfe und ein wenig access könnte man sich dann auch den größten Teil der Zusatzentgelte heraussuchen und den Rest (wie z.B. dieses neue Chemo-Therapie-Entgelt) von Hand ermitteln.

    Sollte es auch das nicht geben, würde sich mir die Frage stellen, wie andere Krankenhäuser damit umgehen. Man kann ja schlecht Fall für Fall einzeln überprüfen :)

    Danke schonmal an alle hilfsbereiten \"DRG-Freunde\" :P