Hallo,
zunächst einmal ist die Voraussetzung für die Entscheidung über den Ressourcenverbrauch schon mal, dass tatsächlich beide Diagnosen gleichwertig als Hauptdiagnose in Frage kommen. Das würde ich hier nicht sehen, denn auch ich halte wie Herr Breitmeier die Palliativmedizin für eine ganzheitliche Therapie des Tumorpatienten (bzw. anderer Grunderkrankungen) und nicht für reine Symptombehandlung.
Beim Ressourcenverbrauch würde ich auf den tatsächlichen Ressourcenverbrauch abzielen. Ob eine resultierende DRG teurer (kalkuliert) ist, hat ja ggf. nichts mit der tatsächlichen Leistung zu tun. Es sind Pauschalen aus Durchschnittswerten. Es müsste für mich schon im konkreten Fall nachvollziehbar mehr Aufwand in die Behandlung der jeweiligen Diagnose gesteckt worden sein (Beispielsweise OP vs. Standardmedikation).
Gruß