Beiträge von Wassermann

    Hallo liebes Forum,

    Hat jemand eine Idee wie sich die OPS 5-020.71(Kranioplastik...einfacher Defekt) und 5-020.72(Kranioplastik...großer oder komplexer Defekt) voneinander abgrenzen?
    Andersrum gefragt: 1. Ab wann ist ein Defekt groß?; 2. Wann wird aus einem einfachen ein komplexer Defekt?

    Ich hab hier ein MDK-GA in dem ohne Begründung behauptet wird ein großer Defekt läge ab einem Durchmesser >12cm vor.... :(

    Zur Differenzierung zwischen den beiden OPS konnte ich sonst nix finden.
    Deswegen meine Bitte um Mithilfe !

    Mit Dank im Voraus

    Hallo liebes Forum,
    betreffs eines Falls aus 2014 stellt sich die Frage, ob bei alleiniger Kodierung des OPS 8-711.4 Atemunterstützung durch Anwendung von High-flow-Nasenkanülen (HFNC-System) die Dauer der Anwendung als Beatmungszeit kodiert werden kann/muß.
    Der MDK möchte das nicht und verweist auf die Kodierempfehlung 317 (beachte auch 524)
    Da allerdings 8-711.- heisst: maschinelle Besatmung und Atemunterstützung bei Neugeborenen und Säuglingen sollte auch hier die Dauer der "Unterstützung" angegeben werden müssen.
    Weiterhin ist es nicht strittig, da von OPS 8-711.00 - 8-711.3 die Dauer der Behandlung zu kodieren ist.
    Dies soll nun ab 8-711.4 nicht mehr gelten ... ?

    Die FOKA ist ja im Konsens mit KDE 524 (für mich unverständlich, da 8-711.- einen Beatmungs- bzw. Atemunterstützungsaufwand darstellen soll und bei HighFlow Nasenkanülenanwendung gerade bei Kindern und Säuglingen immer auch CPAP ensteht)

    Die Gliederung des Kapitels 8-711.- macht eigentlich den Absatz in der DKR 1001 zu CPAP überflüssig
    Weiterhin wird in dieser DKR die Kodierung der Beatmungsdauer bei OPS 8-711.4 nicht explizit ausgeschlossen

    Bitte um Meinungen oder Erfahrungsberichte bezüglich dieses Themas auch wenn das für einige "kalter Kaffee" sein sollte...

    Grüße von der Küste

    Guten Abend,

    ET.gkv

    Satori und meine Wenigkeit arbeiten in derselben Abteilung...

    Das INVOS wird auf der ITS bei neurochirugischen Patienten bzw. bei Pat. mit HLM und Kreislaufstillstand genutzt.

    Bezüglich Ihres letzten Beitrages möchte ich auf den zweiten Absatz meines ersten :wacko: Beitrages verweisen.

    In welcher Reihenfolge müssen den nun alphab. und system. Verzeichnis angewendet werden?

    Hier liegt meines Erachtens nach die Lösung des Problems und ein "bottom to top" Problem entsteht nicht.

    Eine DIMDI-Anfrage:" Sollte das INVOS ... unter OPS 8-923 oder 8-924 kodiert werden?"

    ergab folgende Antwort:

    " Dem DIMDI liegen zu diesem Problem keine Inf`'s vor. Wenden Sie sich an die zuständige Fachgesellschaft DIVI"

    Eine, ehrlich gesagt, enttäuschende Aussage, zumal das DIMDI für Erstellung und Weiterentwicklung des OPS verantwortlich ist und die DIVI sich nicht mit Kodierungsfragen beschäftigt.


    Mit voradventlichen Grüßen

    Guten Morgen,
    folgt man der genauen Differenzierung zwischen Messung des 02-Partialdrucks und der Messung der O2-Sätt. dann existiert kein invasives Verfahren zur Messung der O2-Sätt im Hirngewebe.
    Sollte man dann nicht auch der Forderung nach buchstabengetreuer Anwendung von Vorschriften und Kodierung anwenden??
    Dann ist nämlich im Inkl. unter 8-924 nicht definiert, dass es sich um ein invasives Verfahren handeln muß.

    Übrigens führt die Suche im alph. Verz. des OPS zum OPS 8-924 (Sauerstoffsättigung; -Monitoring, Hirngewebe).
    Das hieße dann, das nach buchstabengetreuer Auslegung des alph Verz. der OPS 8-924 zu kodieren ist, da im systm. Verzeichnis kein spezieller Ausschluß formuliert ist.

    MfG