Beiträge von Liebel

    Hallo Forum.
    Habe wieder mal eine Frage zur OPS Verschlüsselung in der Orthopädie.
    Man lässt sich da ja einiges einfallen.
    Der Eingriff beginnt mit einer Hüftarthroskopie, in dieser werden freie Gelenkkörper entfernt und mit dem Shaver Knorpelanteile am Kopf und im Acetabulum entfernt. Danach werden in offener Technik mit Meisseln und Shaver am Schenkelhals knöcherne Überstände entfernt.
    Meine Frage ist nun, ob ich die Shaververwendung im Gelenk sowohl arthroskopisch und auch offen Verschlüsseln kann.
    Dies führt in die DRG I08B, da es sich ja um einen Mehrfacheingriff handelt.
    Gibt es da schon Erfahrungen in der Diskussion mit den Kassen?

    Viele Grüße aus dem Chiemgau
    Dr. med. Jörg Liebel

    Vielen Dank für den Beitrag.
    Das geht in meine Richtung.
    Mir ist natürlich auch verständlich, dass der Orthopäde den Eingriff \"weniger invasiv als sonst\" abheben möchte vom üblichen Vorgehen. Eine andere Möglichkeit hat er dazu heute nicht. Und ein Upcoding kann man ihm, zumindest finanziell auch nicht vorwerfen. Also was tun?

    Wie kodieren Sie, Herr Selter, die Eingriffe denn in Murnau?

    Hallo Forum.
    Frage an die zahlreich vertretenen Orthopäden/U-Chirurgen.
    Nach Aussage eines orthopädischen Belegoperateurs kann eine Hüfte,
    die über einen ventral des Glutaeus medius stumpf präparierten Zugang operiert wird
    mit dem Zusatz \"minimalinvasive Technik 5-986\" verschlüsselt werden.
    Als ehemaliger HNOler ist für mich eine Hüfte per se jedoch nicht minimalinvasiv,
    aber ich lasse mich gerne belehren.
    Wäre über Infos hierzu sehr dankbar.

    Grüße aus dem Chiemgau.

    Ich würde diesen Thread gerne wieder aufleben lassen,
    da eine grosse Kasse aus dem Ruhrgebiet ihre Fälle inzwischen zentralisiert über den MDK in Rheinland-Pfalz prüfen lassen möchte.
    Dabei beruft man sich auf den §281 Abs. 1a SGB V,
    der alternative Finanzierungsformen des MDK möglich macht.
    In der bisherigen Diskussion wurde ja noch nicht abschliessen geklärt ob das Tatort- oder das Wohnort-Prinzip bei den Prüfungen gilt.
    Hier haben wir es mit einer neuen Form zu tun, die ich bisher nicht gewillt war, mitzugehen.

    Wie sind da die Erfahrungen und der Umgang in anderen Häusern?

    Ich finde die Emotionalität mit der die Diskussion geführt wurde sehr interessant. Es war nicht meine Intention, hier Grabenkämpfe des öffentlichen Nahverkehrs zum Ausbruch zu bringen.
    Der von mir angesprochene Fall war eigentlich viel banaler. Es handelt sich um einen streng elektiven Eingriff (H-TEP), der lediglich dadurch verkompliziert wurde, dass der Patient aufgrund seines Alters und seiner sozialen Situation nicht direkt wieder nach Hause entlassen wurde. So gesehen bin auch ich eher ein Anhänger der \"unternehmerisches Risiko\"-Theorie.
    Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge.

    Hallo Herr Richter.
    Eine kleine Ergänzung: Ich würde es schon für die Aufgabe des MDK halten, zu entscheiden, dass ein Eingriff aus chirurgisch-organisatorischen Gründen verlegt werden musste, da z.B. ein Notfall vorgezogen wurde.
    Dies ist eine Entscheidung, die ein Facharzt, der für den MDK beurteilt auch treffen sollte, sofern ich diese Änderung des Programms stichhaltig nachweisen kann.

    Hallo zusammen.
    Gibt es im Forum Erfahrungen mit der Argumentation von erhöhten Liegedauern, die durch den bundesweiten Streik bedingt waren?
    Insbesondere operative Fälle waren ja dadurch betroffen.
    Leider konnte ich in den bisher diskutierten Themen hierzu nichts finden.


    Viele Grüsse aus dem Chiemgau.
    Jörg Liebel

    Hallo Forumsmitglieder.
    Hat von Ihnen jemand Erfahrung mit der Abrechnung von Immunologischen Methoden bei der Diagnostik lymphatischer Leukämien?
    Die Kosten des hämatologischen Labors können schnell mal die Erlöse für den Aufenthalt übersteigen. Leider kann das ZE2007-45 ja nicht angewendet werden.
    Ich wäre für Anregungen dankbar.
    Liebel, Trostberg