Beiträge von PEPPY

    Hallo,

    um die 9-63 kodieren zu können, müssen standardisierte psychosom. - psychotherap. Diagnostik durchgeführt werden.
    Einige Ärzte und Psychologen erwarben einen Grundkurs OPD.
    Eine Psychologin sprach jedoch, das sie nur den OPD erbringen könnte, wenn sie noch eine erweiterte Fortbildung zum OPD bekommt.
    Ist dies richtig oder reicht für die Erfüllung der Mindestmerkmale 9-63 dieser Grundkurs aus?

    Schönes Wochenende

    Guten Morgen,

    wir kodieren die Krisenintervention, wenn:
    z.B. ein Borderliner - Patient wird aufgrund von selbst schädigendem Verhalten aufgenommen --> in den stationären Behandlungsablauf integriert --> und durch ein von außen eingedrungenes Ereignis entgleist der bereits gebesserte Zustand, so das eine über einstündige Krisenintervention stattfinden muss. Widergespiegelt z.B. durch einen hohen Arzt / Pflege Kontakt, Einstufung, Sichtkontrollen, ggf. 1:1 Überwachung

    Grüße

    Hallo,

    F06 = Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen KrankheitDiese Kategorie umfasst verschiedene Krankheitsbilder, die ursächlich mit einer Hirnfunktionsstörung in Zusammenhang stehen als Folge von primär zerebralen Krankheiten, systemischen Krankheiten, die sekundär das Gehirn betreffen, exogenen toxischen Substanzen oder Hormonen, endokrinen Störungen oder anderen körperlichen Krankheiten.

    G30. = Alzheimer-Krankheit
    F05.1 = Delir bei Demenz

    Wenn bei einem Patienten eine Demenz besteht, welche mittels Testdiagnostik untermauert ist, dann kodieren wir F05.1 + G30.1 *F01.

    Hat ein Patient eine psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit (Epilepsie, Vitaminmangel, Autoimmunerkrankung, Borreliose, durch Drogen, Diabetes, Schilddrüsenerkrankung), dann tritt die F06.2 in Kraft.

    Also in eurem Fall --> F05.1 + G30.1 *F01.

    Besser?! ;)

    Sonnige Grüße

    Hallo,

    wenn der Patient nach §39 SGB eingewiesen, ihm ein Bett gestellt und eine Aufnahme getätigt wurde ist dies ein stationärer Fall. Und der Passus gegen ärztlichen Rat entlassen ist m.E. eine unbeeinflussbare Sache.
    Eine Prüfung zu solch Fällen hatte ich bisher noch nicht.

    LG

    Hallo,

    Klingt für mich unlogisch. Patienten, die in die P003A kommen, habe sehr lange Phasen von 1:1-Kontakten. Diese gehen ja gerade nicht in die Therapieeinheitencodes ein. Meist handelt es sich um hochakute Patienten (Psychose, Manie, Delir), die lange Fixierungen erfordern (bei uns immer verpflichtend mit 1:1-Kontakt), was aber heißt, dass 25-Minuten Gespräche kaum möglich sind.

    Sicherlich sind wir in dieser PräPEPP gelandet, weil dieser Patient hochaufwendig war und sehr viel 1:1 betreut und sehr viele Kriseninterventionen hatte (wie geschrieben jeder Fall ist individuell), dennoch waren in der Phase der Besserung Einzelgespräche ect. möglich und dann kann man auch diese Anzahl der TE`s erreichen.

    Gern zitiere ich Armada66 6 Wochen stationär ohne TE`s ?( --> warum dann nicht ambulant ....
    Mein ursprüngliches Anliegen bezog sich auf F32, F10-F19, F20, F60.

    Gibt es Richtlinien über Depressionserkrankungen oder Entzugserkrankungen das Einzelgespräche stattfinden müssen, um den Behandlungserfolg zu sichern?


    @Armada66:

    das ist meine Befürchtung ebenso ;( .

    LG

    Guten Morgen :)

    Danke für die Antwort und den Quellenangaben. :thumbup:
    Es ist jedoch immer erschwerlich die Notwendigkeit der Dokumentation den Mitarbeitern nahezubringen.
    Jeder Patient ist individuell und dem zufolge erfolgt eine individuelle Therapie.Dennoch müssen z:B S3 Richtlinen und die Mindestmermale eines OPS eingehalten werden ...?!
    Z.B. bei einem Patienten mit der F05.1 keine EG´s teilweise gemacht werden können ist mir klar, dennoch finden Angehörigengespräche und eventuell Heimplatzsuchen statt.

    Meiner Frage ist auch:
    Gibt es in ihren Häusern intern eine Richtline die Sie dem therapeutischen Team hierzu vermitteln?
    Gibt es in Häusern Therapieangebote nur mit Gruppentherapien?

    @Armada66 :
    bei Patient die hochaufwendig sind, in eine P003A kommen, erreichen wir (nicht durchgängig,jedoch in manchen Wochen) 6 TE`s.
    Werden bei Ihnen die Fälle ohne TE`s geprüft?

    LG und einen guten Start in die neue Woche
    PEPPY

    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    immer wieder entbrennt bei uns in der Klinik die Disskusion über die Notwendigkeit der Dokumentation der Einzeltherapien. (spezielles augenmerk liegt bei der Doku von Ärzten und Psychologen)

    Nach OPS 9-649: ...Ein Kode aus diesem Bereich ist unabhängig von der Art der Behandlung einmal pro Woche anzugeben. Als erste Woche gilt die Zeitspanne vom Tag der Aufnahme bis zum Ablauf der ersten 7 Tage, usw....

    Wie wird die Dokumentation in euren Häusern gehandhabt?
    M.E. ist es so das schon um den stationären oder teilstationären Aufenthalt eines Pat. begründen zu können Ärzte, Psychologen mindestens 1x pro Woche ein Einzelgespräch mit dem Patienten führen sollten und dies nach §630 BGB dokumentieren müssen.

    Gibt es Richtlinen über Depressionserkrankungen oder Entzugserkrankungen das Einzelgespräche stattfinden müssen, um den Behandlungserfolg zu sichern?
    Kann ein Patient optimal nur durch Gruppentherapien (meinetwegen 4 Wochen stationär) betreut und die Erkrankung gelindert/geheilt werden?
    :S?(

    LG
    PEPPY

    Guten Morgen,

    m. E. ist dieser OPS Kode nicht für die Anträge der Unterbringung gedacht. Wie so vieles sind solch Anträge mit den alltäglichen Leistungen abgegolten und erfordern keinen Zusatzkode.
    Abgebildet kann diese jedoch mit einem Intensivmermal.

    Herzliche Grüße und eine schöne Woche.

    PEPPY