Beiträge von rokka

    also quasi "vergessen"...hatte ich leider schon so im Verdacht; aber mit Ihrer Antwort gehe ich davon aus, dass sie dem MDK recht geben mit G80.0 und wir halt DRG-mäßig Pech haben oder?

    MfG

    rokka

    Hallo,

    haben einen Fall mit spastischer Tetraparese (und Epilepsien) nach Infektion im 11.L.Monat ; Pat. jetzt 41Jahre alt; InfluenzaPneumonie/Superinfektion HD(J10.0; lt. MDK HD korrekt; mit IsolierOPS und resp. Insuffizienz), bei erhöhtem Pflegeaufand G82.49 kodiert (PCCL0). Jetzt sagt MDK nein ist G80.0 (infantile tetraplegische zerebralparese)(PCCL2) dachte ich ok...dann aber Blick auf Tabelle DRG fällt vonE79B auf E79D!!!???!!! 1. wie kann das sein? abwertung trotz PCCL2 statt 0;

    2. behandle ich die Cerbralparese oder doch die Tetraplegie? in den ICD steht zu G82..."nur,wenn keine anderen zur Verfügung stehen" aber auch "dient auch zur multiplen Verschlüsselung". Gibts irgendeine Möglichkeit den G82.49 Code zu begründen?

    m.E. ist doch der Aufwand einer Tetraplegie für uns gleich, ob nun frühkindlicher Genese oder später entstanden, nur im ersten Falle ist der Erlös dtl. geringer (trotz höherem PCCL!!!)

    Haben wir jetzt Pech gehabt oder hat noch jemand einen guten Einwand?


    für Hilfe dankbar

    rokka

    Zitat" Wir erleben hier seit Jahren eine gegenseitige Aufrüstung. Die Abteilungen in den Kliniken, für die für Rechnungslegung zuständig sind, werden immer größer. Dabei kommt spezielle Software zur Optimierung der Rechnungslegung zum Einsatz.“

    Im Gegenzug stockt auch der MDK auf. Allein in Nordrhein wurde seit 2015 die Zahl der Gutachter für den Krankenhausbereich von 70 auf 138 erhöht.

    Ähm...ohne spezielle Software könnte man vermutlich gar nicht mehr vernünftig abrechnen, und optimieren heisst nicht betrügen, sondern das beste aus dem möglichen machen (was im übrigen jeder Dienstleister tut)! Und die Kassen haben doch sicher auch Maschinen die den potentiellen Niedrigstbetrag auswerfen...

    Auch die Reihenfolge der "Aufrüstung" macht mich stutzig; m.E. eher so rum: mehr Prüfungen und Aufwand für Doku/QS etc. läßt den Verwaltungsaufwand ansteigen der nur mit mehr Manpower bewältigt werden kann...

    MfG

    rokka

    Hallo,

    ja entschuldigung, passt dann nicht hierher wenn es im PEPP so anders ist...(warum aber werden solche ähnlichen Dinge wie VWD-Bewertung bei Erkrankungen immer so unterschiedlich verhandelt???)

    Hallo,

    also Wiederaufnahmeregelung beinhaltet doch nur das zeitliche Zusammenführen von Fällen mit teils unterschiedlichen Diagnosen(HD/ND) und da die Phlegmone am Anfang gar nicht vorlag kann sie nicht HD sein...gibt doch etliche Gutachten wo das genausu vom MDK auch genutzt wird um zu kürzen. Denn wäre der Patient weiter stationär geblieben("und nicht zu früh entlassen worden") und hätte sich eine Phlegmone entwickelt bliebe ja weiterhin die Phlegmone ND.

    nix erzählen lassen, aber war ja nur Versuch der Kasse oder?(Vorverfahren?)

    MfG

    rokka

    Hallo,

    Problem kennen wir auch. Letztlich gehen Patienten eben meist wenn es ihnen wieder besser geht, da ist dann schon mal für die Kassen/MDK reichlich Potential...aber unter Verweis auf die vollständige Behandlungsbedürftigkeit für den ganzen Tag müsste man eigentlich die FPV-regelung Aufnahme und Entlassungstag = 1BT wieder verlassen (ohne Anpassung der UGVD!) Ist da jemand begründet anderer Meinung?

    MfG

    rokka