Beiträge von MedFroop

    Liebe Kollegen,

    ich habe heute diesen OP Bericht bekommen und bin mir nicht sicher, ob hier 5-38a.c0 / 5-38a.u2 (neben dem 8er Ballon) korrekt ist.

    Nach Hautdesinfektion und steriler Abdeckung wird bei dem in Rückenlage befindlichen Patientin zunächst bds. die Arteria femoralis communis über Hautschnitte freigelegt. Hierzu erfolgt die Medialverlagerung der Lymphbahnen und Lymphknoten. Eröffnung der Faszie. Anschlingen der Arteria femoralis communis, superficialis und profunda. Systemischer Liqueminisierung des Patienten mit 5000 nationalen Einheiten Liquemin i.v. Punktion der rechten und linken Arteria femoralis communis, Einführen eines weichen Führungsdrahtes Terumo 0,035 Inch. Platzierung einer 7 French Schleuse bds. Über den einliegenden Führungsdraht wird ein Pigtailkatheter mit Graduierung in die Aorta eingeführt und oberhalb der Nierenarterien platziert. Durchführung der Übersichtsangiografie. Hier zeigt sich die bekannte Stenose der A. iliaca communis und interna links. Nebenbefundlich zeigt sich ein kleines infrarenales Aortenaneurysma. Unter Roadmap Bedingungen sind auf dem Übersichtsbild die Nierenarterien gut dargestellt. Austausch des weichen Drahtes und Einbringen eines steifen Führungsdrahtes (Back-up Mayer). Auf der linken Seite erfolgt jetzt das Entfernen der Schleuse und das Einbringen des Trägersystems zur Implantation des Hauptkörpers. Der Hauptkörper wird so eingebracht dass die zentralen Röntgenmarker unmittelbar in Höhe der linken Nierenarterie zu liegen kommen. Freisetzen des Prothesenhauptkörpers. Die Prothese kommt wie vorgeplant zu liegen. Das kontralaterale Bein öffnet oberhalb der Aortengabel nach rechts. Über die rechte Leiste erfolgt das problemlose Sondieren des kontralateralen Beines. Platzierung eines Pigtail-Katheters im Prothesenhauptkörper eingebracht über den rechten Führungsdraht. Austausch auf einen steifen Führungsdraht. Entfernen der Schleuse in der rechten Leiste und Einbringen des kontralateralen Beines mit seinem Trägersystem mit einer Länge von 115 Millimetern. Die Stentprothese kommt wie vorgeplant zu liegen und entfaltet sich vollständig. Entfernen des Trägersystems. Vollständige Entfaltung des Hauptkörpers und Entfernen des Trägersystems im Bereich der linken Leiste. Über den einliegenden Führungsdraht links wird eine iliakale Stentprothese zur Verlängerung eingebracht und diese so platziert dass sie unmittelbar oberhalb der linken Iliakagabel abschließt. Auch diese kommt wie vorgeplant zu liegen und entfaltet sich vollständig. Eingehen mit dem Equalizer und Anmodellieren der Stentprothesen unter besonderer Berücksichtigung der Überlappungszonen. Entfernen des Equalizer. Platzierung eines Pigtail-Katheters oberhalb des renalen Segmentes. Die Abschlussangiografie zeigt eine vollständige Abdichtung der eingebrachten Prothesen bei freier Durchgängigkeit der Nierenarterien wie auch freie Durchgängigkeit der Arteria iliaca interna rechts, die linke ist hochgradig stenotisch. Einführung eines Führungsdrahtes in die linke Arteria iliaca interna und anschließend Angioplastie mit einem medikamentenfreisetzenden Ballon (Ranger 6x40 mm). Die abschließende Angiografie zeigt ein sehr gutes Rekonstruktionsergebn.

    Kann mich hier jemand unterstützen?

    Liebe Grüße

    Liebe Kollegen,

    ich benötige einen Kodiertipp:

    Wird die Implantation in der A. iliaca externa über 5-38 oder 8-842 kodiert?

    Die Arteria femoralis communis rechts wird im distalen Bereich freigelegt und nach systemischen Liqueminisierung des Patienten mit 5000 IE Liquemin im Bereich der Gabel anschließend eröffnet. Ein Führungsdraht wird unter BV-Kontrolle bis in die Aorta vorgeschoben. Die Schleuse wird im Bereich der distalen Arteria femoralis communis platziert. Durchführung einer retrograden Angiographie. Diese bestätigt die Stenose im distalen Bereich der Arteria iliaca externa. Die Stenose wird mit einem 5 mm Ballonkatheter (Mustang) vorangioplastiert. Unter road-map-Bedingungen wird eine Stentprothese (Viabahn 8x 39 mm) mit bioaktiver Oberfläche so positioniert, dass die Stenose komplett überbrückt ist. Nun erfolgt die Freisetzung der Stentprothese, diese kommt wie geplant zu liegen. Nach Entfernung der Träger System zeigt die angiographische Kontrolle eine Taillierung im Bereich der Stenose, sodass diese gezielt mit einem Ballon Angioplastiekatheter (Mustang 8 x 20 mm) angioplastiert wird.

    Freue mich über Eure Rückmeldung.

    Hallo Bruce,

    der 1. Fall hat eine VWD von 6 Tagen , HD I21.0. Dann nach 5 Tagen erneute Aufnahme mit AP Beschwerden und erhöhten Trop. Wir kodieren die I21.0 mit ND I20.0 , weil in der DKR steht "I20.0 kann zusätzlich kodiert werden.." Der MDK dreht uns die Kodierung auf I20.0 HD. Ist dies korrekt?

    Gruß

    Hallo Liebes Forum,

    ich habe folgende Fallkonstellation:

    1. Fall HD I21.0,

    2. Fall Aufnahme innerhalb einer Woche: HD I21.0, ND I20.0

    Oder ist hier die Angina pectoris (Post-Infarkt-Angina) die HD? Ist der Aufnahmegrund die HD oder der alte Infarkt?

    Beziehe mich hier auf DKR 0901f.

    Wie geht Ihr damit um?

    Freue mich auf viele Antworten.

    Liebe Kodierexperten,

    ich habe noch einen Fall aus 2014 über den ich mit dem MDK streite. Wir haben eine Embolektomie durchgeführt in die A. brachialis und A. axillaris. und 5-380.11 und .12 kodiert. Der Gutachter streicht die .11 wegen monokausaler Kodierung, da nur ein Zugang bei mehreren Thrombektomiemanövern.

    Wie sehen Sie die Kodierbarkeit ?

    Auszug OP-Bericht:...die quere Eröffnung der Arteria brachialis, sie zeigt sich bereits hier thrombotisch verschlossen. Eingehen mit dem Forgarty-Katheter nach peripher. Es läßt sich ein kurzer Thrombuszylinder gewinnen. Dann Blutrückstrom von peripher. Spülung mit Heparin-Kochsalzlösung mit der Knopfkanüle nach peripher. Blutungskontrolle mit einer Bulldog-Klemme. Jetzt Eingehen mit dem Forgarty-Katheter nach zentral und Durchführung der Thrombektomie. Es läßt sich ein kompletter Thrombuszylinder aus der Arteria axillaris und der Arteria brachialis gewinnen. Nach Entfernung des Thrombus sofort kräftige Blutzustrom von zentral. Ein weiteres Forgarty-Manöver zeigt keine weiteren Thromben mehr....

    Warte gespannt auf Ihre Einschätzung.