Beiträge von HeindlSebastian

    Hallo Herr Horndasch,

    wir sind bisher bei den Prüfungen mit der Anlehnung an die Auslegungshinweise des Bundesverbands immer gut gefahren. Wenn man es genau hinterfragt, so ist beim Psychologen nicht mal ein B.Sc ausreichend. Es muss ja ein Diplom oder MA sein....

    Und erfahrungsgemäß sieht sich dies der MD bei den STROPS Prüfungen schon sehr genau an.

    Psychater geht natürlich alternativ auch, dann halt als Facharzt.

    Dies zumindest aus meiner Sicht so.

    mit freundlichen Grüßen

    Heindl Sebastian

    Hallo Wonni,

    ich bin jetzt leider kein Neurochirurg, aber aus meiner Sicht würde ich aus Ihrem Auszug eine Naht des Epineuriums herleiten. (adaptierende Nähte mit 6/0 Faden). Eine neurochirurgische Versorgung mit Mikroskop und Naht der einzelnen Nervenfaszikeln kann ich dem Bericht nicht entnehmen.

    Im Zweifel bitte jedoch bei Ihrem Operateur nachfragen......

    P.S. Zusätzlich können Sie noch als OPS die "Mikrochirurgische Technik" und das Neuromonitorring des N.recurrens kodieren :)


    Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit weiterhelfen?


    VG

    Heindl Sebastian

    Guten Morgen Herr Horndasch,

    das ist natürlich absolut richtig, was Sie sagen. Es stellt kein direktes Problem dar, dass wir die Nachweise für das EV nicht mehr hätten. Diese liegen uns vor. Spannend wird es dann mal, wenn der MD die Unterlagen an die KK im Rahmen des EV senden muss, wenn er diese doch löscht? Vermutlich werden die Daten MD-Intern bis zum Fristende der EV behalten und dann erst gelöscht?

    Was mich jedoch an der Sache stört ist, dass der MD dies einfach mal beiläufig macht, ohne dass vorab eine "vernünftige" Vorab-Information seitens des MD erfolgt.

    Mit freundlichen Grüßen

    Heindl Sebastian

    Guten Tag liebe Mitstreiter,

    ich hätte in diesem Kontext eine weitere Frage zum LE-Portal in Bayern.

    Wir haben gestern erfahren, dass der MD Vorgänge aus dem LE-Portal "komplett" löscht! Dies sind Vorgänge, bei welchen das Datum zur Übermittlung der Unterlagen bis zum 31.12.2022 abgelaufen ist.

    Das bedeutet, dass wir Vorgänge dazu NICHT mehr im Portal sehen können, auch wenn sich die Fälle noch bspw. im EV befinden, oder aber Leistungsentscheide noch nicht mal bei uns angekommen sind! Unter den Fallnummern oder Patientennamen sind keinerlei Einträge mehr im Portal vorhanden?

    Ist dies bei Ihnen ebenso der Fall?

    Hat es dazu irgend eine Information des MD´s gegeben, welche an uns vorüber gegangen ist?

    Wie sehen Sie dies?

    Vielen Dank für Ihre Rückmeldungen.

    mit freundlichen Grüßen

    Heindl Sebastian

    Guten Morgen zusammen,

    ich habe ebenfalls immer wieder die selbe Problematik mit MD-Gutachten in Hinblick auf DFS und Komplikation/Infektion am Amputationsstumpf. Ebenfalls die Thematik mit z.N. Zehenamputation taucht immer wieder auf, da wohl einzelne Gutachter der Meinung sind, dass dies keinen "Amputationsstumpf" darstellt.

    Ich verweise zwar immer auf die SEG4 Empfehlung 259, wo der MD selbst die Komplikation als HD in den Vordergrund stellt. Der MD und die KK´s wollen dann aber zumeist nix mehr von der Empfehlung wissen :-(.

    Aktuell habe ich dazu auch einen Fall bei Gericht anhängig.

    VG

    Heindl Sebastian


    Hallo Attila,

    genau die gleiche Konstellation hatte ich auch schon mal bei uns im Haus.

    Rein anatomisch/klassifikatorisch gehört die Tuberositas radii zum Radius und somit zum Unterarm.

    So hatte bei mir der MD argumentiert. Bei einem proximalen Ausriss der Bizepssehne wäre dann Ihr erster Code zutreffen.

    Ich hatte mich damals nicht in ein Gerichtsverfahren getraut......

    VG

    Sebastian

    Hallo zusammen,

    wir machen die Erfahrung mit den gehäuften Anfragen am Quartalsende ebenfalls. Dies ist jedoch dem geschuldet, dass hier einzelne KK "Rosinenpickerei" betreiben und die Anfragequote/Quartal erst bewusst zum Quartalsende realisieren um hier die für sie vermeintlich besten Fälle zu detektieren.

    Wir arbeiten mit dem Archivsystem von DMI und die Übertragung funktioniert eigentlich gut. Es kann sein, dass es mal vor/bei Updates vorkommt, dass die Leitung mit dem LE Portal nicht funktioniert.....

    Wie gesagt, mich stört da eher die geballte Anfrageflut der KK an der ganzen Sache....und ich bin mir ziemlich sicher, den MD stört dies ebenso.....

    VG

    Heindl Sebastian

    Sehr geehrter Herr Horndasch,

    vielen Dank für Ihre Einschätzung dazu. So würde ich dies auch sehen.

    Dann bin ich mal gespannt auf den 15.02.2023.....dann werden sicherlich die KK´s die Bezahlung verweigern, sofern aus dem Entlassdatensatz keine Kontextfaktoren ableitbar sind. (oder natürlich ggf. per FAX usw. gemeldet wurden.)

    VG

    Heindl Sebastian

    Guten Morgen liebe Mitstreiter,

    zunächst noch ein frohes neues Jahr.

    Ich hätte noch eine Frage zum neuen AOP-Katalog ab 2023.

    Gehe ich recht in der Annahme, dass die neuerlichen Kontextfaktoren nun "in jedem" Fall an die KK per §301-Verfahren (ich denke, aus der Entlassmitteilung ersichtlich) zu übermitteln sind? Alternativ über eine MBEG, falls nicht kodiertechnisch darstellbar?

    Und ich habe die Befürchtung dass die Kassen in den Fällen, welche keine Kontextfaktoren enthalten sind, dann regelhaft die stationäre Abrechnung NICHT bezahlen werden.....

    Wie sehen Ihre Meinungen hierzu aus?

    VG

    Heindl Sebastian