Beiträge von MedCo Dr. Bob

    Hallo J. Da Silva,

    Danke für die Rückmeldung.

    Zum Verständnis der Problematik fehlt vielleicht durchaus die Angabe, dass es sich um ein infiziertes Ulcus im Bereich des Amputationsstumpfes gehandelt hat, und der Stumpf zwischenzeitlich unauffällig war.

    Wir haben hier zusätzlich noch die Phlegmone kodiert.

    Guten Tag.

    Wir haben zunehmend Probleme mit dem MD, der sich ständig neue Regeln bezüglich der Kodierung von Problemen, Infekten und Nekrosen bei gefäßchirurgischen Amputation-Stümpfen einfallen lässt.

    Hier werden zum Teil ohne Nachvollziehbarkeit (ohne Sinn und Verstand), nur unter pekuniären Aspekten Diagnosen gestrichen.

    Wir haben nach Recherche folgendes Vorgehen für uns herausgearbeitet.

    Eine Komplikation am Amputationsstumpf, die mit einer T-Diagnose (z.B. T87.4) verschlüsselt wird, muss in direktem Zusammenhang, insbesondere auch zeitlich, zu einer vorhergehenden Amputation stehen.

    Ist die Amputation schon länger her (z.B. über mehrere Monate) ist es eine Folge der Grunderkrankung mit akuter Infektion und wird von uns auch so codiert (z.B. I70.23)

    Auch versucht der MD, eine Argumentation im Sinne einer Minor- und Majoramputation herbeizuführen. Auch dieses ist nicht nachvollziehbar, da es nach bei der Durchsicht der Kodier-Richtlinien keine Unterscheidung gibt. Die Beschreibung Komplikation am Amputationsstumpf bezieht ausnahmslos auf alle Formen der Amputationen.

    Wie sieht es bei Ihnen aus, haben Sie schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Hallo MedCo Dr. Bob,

    die Eingriffe, die in der Tabelle K2 gelistet sind, können alle ( jeder für sich und in Kombination) eine stationäre Behandlung begründen, selbst wenn im selben 301- Datensatz ein Eingriff aus dem AOP Katalog auftaucht. Sie dienen als operative Kontextfaktoren, daher taucht eben auch der von Ihnen genannte OPS darin auf.

    Guten Morgen Herr Breitmeier

    vielen Dank für Ihre Rückantwort und den damit verbundenen Hinweis auf die schwer zu verstehende Nomenklatur des neuen AOP Kataloges.

    Ich sehe jedoch die Löschung etwas anders:

    die OPS 5-792.9g war initial in der Liste K2 OPS 2023 (OPS stationär, erste Liste zum 01.01.2023) ist aber jetzt unter den gelöschten 199 Kodes

    und somit nicht mehr in der neuen Liste K2 OPS 2023 V1 (OPS stationär zum 01.06.2023)

    Somit erfüllt m.E. die OPS 5-792.9g eben nicht den Status eines operativen Kontextfaktors (siehe auch Antwort von Herrn Horndasch).

    Würde mich freuen, wenn wir dies weiter diskutieren - klären können.

    Viele Grüße aus Wiesbaden

    Guten Tag

    Huhu,

    darf ich mal blöd fragen, was da jetzt neu - anders ist?

    Insgesamt wurden 199 OPS der Analge 2 OPS stationär, vorwiegend aus dem Bereich UC/Ortho gelöscht, d.h. dass sie nicht mehr stationär zu erbringen sind, sondern ambulant durchgeführt werden sollten.

    Nur 2 OPS sind neu dazugekommen.

    Die 199 OPS rutschen jetzt in den Graubereich

    • Leistungen die lt. Krankenkasse ambulant zu erbringen sind respektive (Zitat mehrerer KK-Anfragen zu Medizinischer Begründungen für einen stationären Aufenthalt)
    • Leistungen die generell auch ambulant erbracht werden können

    Viel Spaß beim Ändern der Listen .....


    http://www.dkgev.de/themen/finanzi…ren-115b-sgb-v/

    Guten Tag und Hallo in die Runde.

    Zunächst herzlichen Dank für die bisherigen Kommentare und Vorschläge.

    Aktuell setzten wir auch auf eine Listenförmige Abfrage der fallindividuellen Kontextfaktoren, verbunden mit einer Diacos

    Abfrage zur Zugehörigkeit im Katalog. Dies geschieht bei der Indikationsstellung zur OP.

    Wir haben jetzt auch erste Rückmeldungen durch den MD erhalten und konnten (noch) auf die Übergangsfrist verweisen.

    Gibt es Ihrerseits schon erste AOP Rückmeldungen