Hallo Forum,
ich bin mittlerweile unsicher, wie die operative, isolierte Versorgung einer Syndesmosenruptur abgebildet werden soll, wenn diese nicht genäht wurde. Leider hab ich über die Suchfunktionen auch keine Antwort gefunden...
Hierzu ein Auszug aus dem OP-Bericht:
„Darstellung der vorderen Syndesmose. Diese ist komplette zerrissen. Einzelne Fasern sind in den Syndesmosenspalt eingeschlagen. Beim Hakentest nach Heim unter BV-Kontrolle läßt sich die distale Fibula nach lateral ziehen. Hierbei kommt es zu einer erheblichen Erweiterung des Syndesmosenspaltes von >5mm. Einrichten der distalen Fibula gegenüber der distalen Tibia nach Säuberung des Syndesmosenspaltes unter BV-Kontrolle und Sicherung der Reposition mit mit einer spitzen Repositionsklemme. Etwa 2 cm proximal des Sprunggelenkspaltes wird eine 3,5 mm Stellschraube platziert. Hierzu Aufbohren der Fibula mit 2,5 mm in einem 30° Winkel nach ventral medial in die Tibia parallel zum Gelenkspalt. Längenmessung und Eindrehen der selbstschneidenden 50 mm Stellschraube. Überprüfung der Schraubenlage mit dem BV in 2 Ebenen. Hierbei zeigt sich, dass das hintere Volkmann-Dreieck gut reponiert ist. 1 cm proximal wir jetzt eine weitere Stellschraube platziert. Hierzu Aufbohren der Fibula mit 2,5 mm in einem 30° Winkel nach ventral medial in die Tibia parallel zum Gelenkspalt. Längenmessung und Eindrehen der selbstschneidenden 50 mm Stellschraube. Überprüfung der Schraubenlage mit dem BV in 2 Ebenen.
Abschließende Spülung und BV-Kontrolle in 2 Ebenen. Das kleine hintere Volkmann Dreieck liegt gut reponiert, eine zusätzliche Verschraubung ist nicht erforderlich.“
Die Fraktur des Volkmann-Dreiecks wurde nicht verschraubt, letztlich wurde nur die Knöchelgabel stabilisiert. Die 5-869.2 darf alleine nicht kodiert werden, und ein Code aus den Fraktur-Kapiteln ist aufgrund der Nichtverschraubung des Volkm.Dreiecks auch nicht richtig.
Gibt es hierzu Vorschläge?! Ich hab schon an 5-809.2k gedacht, bin mir aber unsicher...
Freu mich über Anregungen – Danke!