Beiträge von Finke

    Liebes Forum,

    wie würde man im Falle einer Hemithyreoidektomie nach vorausgegangener Hemithyreoidektomie der Gegenseite vor 6 Jahren kodieren? :S

    Bei SD-Resektion wie auch Thyreoidektomie ist die Reexploration vorgesehen, bei 5-061 aber nicht - also hier 5-061.0 + 5-983. Aber wer erklärt mir die Logik?

    Hallo funny679,

    kleinflächig wird bei der Nachbarprozedur 8-192.0 definiert. Ob's was bringt, bekommt man über den Anhang im DefinitionsHdBuch heraus - da nicht aufgeführt (anders als 8-192) nicht relevant.


    :thumbup:

    MfG

    Dr.M. Finke

    Hallo Susi1

    analog zum Polytrauma liegen mindestens 2 Verletzungen (nicht lebensbedrohlich) vor. Aber - blöde Frage - warum kodieren, wenn die 5-981 im Definitionshandbuch überhaupt nicht vorkommt und somit nie abrechnungsrelevant ist? :whistling:

    Hallo Barbara,

    entscheidend ist die Frage für mich: Komplikation oder geplante Folgebehandlung.

    Die Verweildauer eines Dialysekatheters ist begrenzt und das Freiliegen der Muffe ist ja keine Krankheit, somit würde ich zu der gepanten Weiterbehandlung (wie Metallentfernung) und damit N18.5 tendieren.


    MfG M. Finke

    Hallo liebes Forum,

    inzwischen habe ich so meine Zweifel, ob ein korrekter Limberg-Lappen (oder auch ein Karydakis-Flap), bei dem es sich zweifelsohne um einen fasziokutanen Lappen handelt, nicht auch so kodiert werden darf, weil über eine reine plastische Rekonstruktion eines Sinus doch hinausgehend. ?(

    Dazu würde mich die Meinung im Forum interessieren

    Mit freundlichen Grüßen aus dem frisch verschneiten Lindenberg im Allgäu

    M. Finke

    Hallo Emma,
    gute Frage - aber anscheinend weiß keiner eine Antwort bzw. die Freaks sind im Urlaub. Herr Winter oder der Großmeister hätten bestimmt eine Lösung.

    Vielleicht hat jemand eine Idee bei dieser Begriffsbeschreibung:

    Zitat

    Knötchenbildung (Zyklopssyndrom)
    Ersetzt man das gerissene Kreuzband durch ein Ersatzkreuzband, muss man Bohrlöcher durch den Unterschenkel und Oberschenkelknochen setzen, um das neue Kreuzband in die richtige Position einziehen zu können. Dabei entstehen knorpelige, knöcherne und bindegewebige Bohrspäne. Ein Grund für ein Zyklopssyndrom kann die nicht sorgfältige Entfernung dieser Bohrspäne sein. Es kommt zu einer Knötchenbildung vor dem Ansatz des neuen Kreuzbandes unterschenkelnah. Die Folge ist ein mechanisches Hindernis, das vor allem bei Streckung zwischen Ober- und Unterschenkel einklemmt und die volle Streckung nicht zulässt.

    Die extrem unspezifische M96.9 steht natürlich nur als letzter Ausweg zur Verfügung.

    Ich gehe da bei der Suche grundsätzlich (Chirurg der logisch denken gelernt hat! :u_shocking: ) folgendermaßen vor (hierarchisch wie bei der Pflanzenbestimmung): :augenroll:

    Spezifischer wäre entsprechend der anatomisch(morphologischen Gliederung (Bandläsion) eine Schlüsselnummer aus M60-M79, genauer, da Band aus M70-79. Am besten passt dann noch M79. Hier findet sich übrigens - welche Überraschung - der Hoffa-Körper, was mich weiter hoffen läßt.
    Letztlich lande ich dann aber in der M79.96
    Krankeiten d. WT-Gewebes/Knie - was nicht wirklich glücklich macht. ;(

    Dies wäre aber (da Beschreibung der Morphologie+Lokalisation) doch spezifischer.

    Ergänzen könnte/sollte man dies mit T84.8

    Uff - soviel Gedanken am frühen Morgen für mein kleines Chirurgenhirn!
    :sterne:

    Guten Morgen liebe Mitstreiter,

    ich habe eine Frage zur Kodierung der interventionellen Drainage eines Psoasabszesses.

    In obigem Fall wurde für die Punktion die 8-159.x vorgeschlagen.

    Die Drainage könnte dann analog 8-148.1 (Therapeut. Drainage von anderen Organen und Geweben/Retroperitonealraum) sein.

    Der OPS sieht aber seit Jahren (extra als Inklusivum!) spezifisch die 5-590.24 (Perkutane retroperitoneale Drainage) vor. :g_lernen:

    Muß man Urologe sein, um das zu verstehen? :i_harfe:
    Kann jemand mir (Chirurg :rotwerd: ) das bitte erklären?