Hallo Herr ToDo!
Zitat
ToDo:
Ich jedenfalls habe mich vor der Berufswahl über meinen späteren Beruf informiert...
Ich habe mich auch vor dem Studium der Medizin über den zukünftigen Beruf informiert. Abgesehen von einer "rosa" Brille, die wohl viele bei der Wahl ihres Berufes aufhaben, waren mir grundsätzliche Probleme des Arztberufes durchaus bewußt. Man wägt dann eben die Nachteile und Vorteile gegeneinander auf und kommt zu dem Ergebnis, das die Vorteile überwiegen und das man das schon schaffen wird.
Aber:
Während des langen Studiums der Medizin kam es zu ständigen Veränderungen, die meistens Verschlechterungen waren und die seit vielen Jahren angestellten Überlegungen zur Verbesserung wurden allesamt nicht umgesetzt.
Z.B.:
Ständige Änderungen der Studienordnung der Fakultät (Verschärfungen).
Einführung des AIP.
Abschaffung des praktischen Arztes.
Sinkende ZAhl von Ärzten, die nach ihrer Facharztausbildung in den niedergelassenen Bereich wechseln.
Arbeitsverträge mit immer kürzeren Laufzeiten
und und und ....
Fazit:
Vergleicht man den Informationsstand zu Beginn des Studiums mit den gebotenen Verhältnissen nach Beendigung des Studiums und den darauffolgenden Jahren, so zeigt sich ein deutlicher Unterschied, bestehend in deutlichen Verschlechterungen.
Es stellt sich dann nur die Frage: Hätte man trotz Kenntnis der tatsächlichen Verhältnisse nach dem Studium studiert??? Bereut man seine Entscheidung? Hätte man lieber was anderes machen sollen?
Egal wie die Antwort ausfällt, eine Entscheidung für den Arztberuf bedeutet auf gar keinen Fall, dass man sich mit allen Widrigkeiten abfinden muss, nur weil man es ja vorher gewusst haben müsste hätte können sollen ......
Grüsse
Nusser