Beiträge von Simone F

Guten Morgen sehr geehrte Forumteilnehmer,

ich habe folgende Frage:

Bei einer Patientin mit Z.n. chronischer Osteomyelitis im Bereich des OSG (bei Z.n. infizierter Schraubenarthrodese bei Klumpfußstellung) wurde eine Kompressionsarthrodese mittels Ilizarov Fxateur bei bestehender Psaudarthrose durchgeführt.
Bei dem jetzigen stationären Aufenthalt wird der Ilizarov Fixateur entfernt und eine Allgöwer Orthese angepasst. Laut unseres Chirurgen handelt es sich dabei um eine sehr teure Orthese mit Kondylenabstützung, deren Anpassung unbedingt stationär erfolgen musste. Bis die Prothese angepasst werden konnte, erhielt die Patientin einen zirkulären Sarmiento-Softcast.

Wie kann die Anpassung der Orthese kodiert werden? :sterne:
Ich finde nur Codes wie 8-211 Redressierende Verfahren, denke allerdings, dass dieser Kode in diesem Zusammenhang nicht 100%ig zutreffend ist, da ja ursprünglich eine instabile Situation nach Ausbau des Fixateurs im OSG vorlag. Oder was meinen Sie dazu?

Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen, viele Dak schonmal!!!

Hallo Forum,

ich muss hier auch nochmal wegen meines aktuellen Falles nachhaken.
In meinem speziellen Fall wird eine Patienten bei Coxarthrose eine Hüft-TEP implantiert. Bei Implantation der Originalprothese ensteht eine nicht klaffende Fissur am Femurschaft, welche mit einer Cerclage abgesichert wird (so der Wortlaut im Op-Bericht).
Nun meine Fragen:

1. Wie kann ich die Femurfraktur kodieren, tatsächlich S72.3 mit M96.6?? Ist extrem erlössteigernd!
2. Der Chirurg hat als Frakturversorgung lediglich den Zusatzostheosynthesekode 5-786.1 verwendet. Ist hier nicht trotzdem zumindest ein Kode aus 5-790.- zu kodieren?? :sterne:

In der Hoffnung auf Hilfe und vielen Dank im voraus...

Hallo Forum,

Bei einem Patienten mit infizierter Knie-Totalendoprothese wurde der Patellaoberflächenersatz und das Inlay entfernt (kein Wechsel!!)
Der Kode für die Entfernung des Patellaersatzes ist klar.

Ich würde gerne wissen, wie Sie eine Inlayentfernung an einer bicondylären Oberflächenerstzprothese kodieren würden.
Hier gibt es ja nur den Kode für einen Wechsel. Würde man hier die 5-823.8 Entfernung einer bikondylären Oberflächenersatzprothese verwenden oder eher den unspezifischen Kode 5-823.x?
Blöd, dass es dafür keinen Kode gibt.

Vielen Dank vorab für helfende Meinungen!

Hallo Herr Schaffert, hallo an alle,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Ok in diesem Fall gebe ich Ihnen Recht und man muss den Hämarthros wohl im Zusammenhang mit der Fraktur sehen.
Aber häufig gibt es ja die Diagnose traumatischer Hämarthros. Die Kodierung dieser Diagnose macht dann immer Probleme.
Wie wird denn da in anderen Knliniken kodiert?
Wie verhält es sich denn mit der Prozedur? Kann man hier die 5-810.0h kodieren?

Ich wünsche auch einen schönen Tag!

Hallo an alle,

ja in der Tat schwer zu kodieren.
Mit dem vorgeschlagenen T14.1 kann ich mich auch nicht so recht anfreunden.
Ich tendiere jetzt zur S69.8 sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen der Hand in Verbindung mit der T89.01 Komplikation einer offenen Wunde: Fremdkörper um den Sachverhalt komplett darzustellen.
Spricht da irgendetwas gegen?

Vielen Dank für Tipps!

Hallo Forum,

wie kann man einen traumatischen Hämarthros des Knies kodieren?? :sterne:
In meinem Fall besteht eine intraartikuläre Tibiakopffraktur, die offen mittels Platte reponiert wird. Im Anschluß an die Versorgung und den Wundverschluß wird noch eine Arthroskopie des Kniegelenkes durchgeführt, die den Befund des Hämarthose ergibt, der abgesaugt und gespült wird, ein Redon wird eingelegt.

Ich finde keinen traumatischen Kode für den Hämarthros. Leider nur einen M-Kode, der ausgeschlossen ist. Diakos schmeißt mir immer die S80.0 entgegen, aber es handelt sich ja nicht um eine oberflächloiche Verletzung des Knies. Wer kann mir da einen Tipp geben?

Dann habe ich noch eine Frage zur Prozedur. verwendet man hier nur den Kode für die diagnostische Arthroskopie oder doch die 5-810.0h Gelenkspülung mit Drainage, aseptisch Knie??

Ich bedanke mich schon mal für mögliche Antworten!

Hallo Forum,

ich würde gerne hier auch nochmal was nachfragen. Wie würde denn die Hauptdiagnose in diesem Fall kodiert werden?
Ich habe nämlich einen ähnlichen Fall. Ein Zimmermann hat sich mit einer Hochdruckpistole einen Nagel in das Os scaphoideum geschossen, der durch eine Inzision des Karpalknochen entfernt wurde.
Ich finde leider nur Kodes für oberflächliche Fremdkörper.
Wer kann mir da weiter helfen?

Vielen Dank für Tipps.

Hallo Herr Dr. Stern,

ja ich meinte ein Enchondrom. MHK steht für Mittelhandknochen.
Nein, ich meinte in der Tat ein Hämangion.
Ich denke auch, dass ich wohl die II80.8 nehmen muss.

Danke für die Hilfe!!!

Hallo Forum,

kann ir hier wirklich niemand weiter helfen.
Ich bin wirklich ein wenig ratlos oder seh den Wald vor lauter Bäumen nicht!!
:sterne: :sterne:

Hallo Forum,

wie kann ich folgende Situation korrekt kodieren???

Bei einem Patienten mit vermeintlichem Hämangiom und V.a. Enchodrom des MHK wird das auffällige Gewebe extirpiert.

Histologischer Befund: 1. alter in Organisation befindlicher Thrombus in einer varikös erweiterten Vene der rechten Kommissur.
2. kleiner Knochenspan vom MHK mir geringer periostaler Vernarbung.
:a_augenruppel:

Was kodiere ich nun?? Die Varizen an sonstigen Lokalisationen I86.8 und eine Thrombose an sonstigen Lokalisationen????
Das vermeintliche Enchodrom ist ja nun nicht kodierbar.

Wer kann mir helfen????

Ich wünsche schon mal ein schönes Wochenende!!

Hallo mare,

mein Retter in der \"platischen Chirurgie-Not\", wie immer!!! :biggrin:
Ja, genau so werde ich es machen. Da hätte ich auch selber drauf kommen können. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Vielen Dank!