Beiträge von Exraucher

    Dann hat die Einführung von G-DRG doch noch etwas Gutes bewirkt, oder ?
    Wird evtl noch ein Exportschlager, dieses \"G-DRG\"......

    Wenn es hier nun noch die Kosten senkt, die Therapiequalität optimiert,nicht effiziente Krankenhäuser sprengt, überholte, nur tradierte, jedoch nicht validierte Therapieschemata von 1950 vernichtet (EBM lässt grüssen), dann bin ich froh. So froh........

    Danke für diesen hochinteressanten Link,Herr Stein (die vergleichende
    Analyse ist hochspannend!)

    Frohe Weihnachten an das gesamte Mitgliederverzeichnis von mydrg, insbesondere an die ADMINS.

    DER -immer noch- Exraucher (Monat 5)

    Sehr geehrter Herr Hirschberg,

    In diesem Fall möchte ich dem Kostenträger zustimmen.(Was mich jetzt gerade sehr verwundert.)

    Eine Wundrandnekrose nach 1 Woche (also innerhalb der \"normalen\" Wundheilungsfrist von 14 Tagen) ist eine Komplikation, nach gängiger \"chirurgischer\" Definition auch eher keine Spätkomplikation.

    Diese wäre beispielhaft eine sekundäre Wunddehiszenz durch einen Seromverhalt, der sich nach 4 Wochen aus dem Unterhautgewebe durch einen Naht/Narbendefekt entleert.

    Nach der guten , alten Ursache/Wirkungs-\"DENKE\" ist das Trauma, das zum Untergang der Wundrandhaut geführt hat, umfänglicher gewesen, als bei der primären Ausschneidung erkennbar war, so also Folge des Traumas.

    Oder auch : Wenn Sie im Ruhrgebiet ein Vogel \"bombardiert\", ist es in der Regel eine Taube und kein Kolibri . :roll:

    Meine 2 cents.
    Meine persönliche chirurgische Meinung.

    MLG aus Bochum

    Ihr Exraucher

    Hallo nochmal Frau \"Muxerin\", hallo Dirk,

    natuerlich möchte ich zugeordnet werden können:

    Ich komme genau so von der Front wie Sie (DRG/QS-Koordinator einer BG-Uniklinik- so etwas wie ein abgespeckter Medcontroller-).

    Über unsere Fachgesellschaften (Plastische Chirurgie) arbeiten wir in der besagten Fachkommission mit.

    Der Großteil meiner antwort war durchaus ernst gemeint, so daß ich gar nicht soviel spass produzieren wollte...

    \"Nichts desto Trotz\" werde ich, wie bereits gesagt, über die Fachkommission bzw. über das Inek ihren durchaus sinnvollen-TRANSPARENZ- vorschlag vortragen).Das wurde wahrscheinlich schon früher getan, aber wie heisst es so schoen:

    Steter Tropfen höhlt den Stein :)

    an dirk:

    Die Auflösung der Kreuz-Sternnotation würde auch ich als sinnvolle \"Verschlankung\" des Systems empfinden. Dringender als das ersehne ich mir allerdings die deutsche Neubewertung der CCL-Listen (für 2006 wieder nichts ausser kleinen Korrekturen wie F17.2 etc.)


    Liebe Grüsse aus bochum:)

    Liebe Frau Murx (?),

    Sie beschreiben einen Vorgang, der seit Beginn des Vorschlagsverfahrens (2003) genau so funktioniert.

    Es hat bislang noch in keinem Jahr eine Gesamtpublikation der Vorschlagsumsetzungen gegeben.Sie verweisen wohl auf die Exceltabelle, die in schöner Übersicht das Vorschlagsverfahren (ohne den Ausgang) zusammenfasst.

    Die einzelnen Antragsteller wurden sowohl vom DIMDI als auch vom Inek über die Umsetzung ihrer Vorschläge informiert (nicht aufwendig formatiert).

    Dies erfolgte bislang rückblickend im Frühjahr des jeweiligen DRG-Jahres (also bereits im Zeitfenster des nächsten, folgenden Vorschlagsverfahrens).

    Ab 2005 (für 2006) erfolgt eine Mitteilung an den Eingeber nur, wenn er seine Vorschläge bis 28.2.2005 eingereicht hat. Bei Einsendung zum 31.3 entfällt diese.

    Hier liegt nach meiner Einschätzung ein erhebliches Zeitproblem vor und ich finde nicht,daß die Umsetzungen aller Vorschläge gesondert und tabellarisch -mit dem verbundenem Mehraufwand -veröffentlicht werden muessen.

    Vielmehr wünschte ich mir, das seitens des Inek mehr \"MAN/Woman-Power\" für die Überarbeitung des DRG-Kataloges vorhanden wäre, um die - sicherlich gute Arbeit- weiter anschieben zu können. Die Komplexizität des Kataloges und der noch möglichen Fehlabbildungen wird allgemein- denke ich- eher noch unterschätzt.

    Desweiteren wird, gerade über dieses Forum, soviel Information in überarbeiteter Form durch Kollegen angeboten, das mir eine aufwändige Suche nach einer Vorschlagsumsetzung \"zwischendurch\" eher aufzeigt, wie gut es uns hier geht. :roll:

    Im Kern allerdings muss ich Ihnen Recht geben, werde die \"Schnittstelle my-drg / Fachkommission DRG BÄK/AWMF\" zur verbesserten Informationsübermittlung beim nächsten Treffen ansprechen.

    P.S. Nach offiz. Angabe wurden ca. 15 % der Vorschläge in irgendeiner Weise umgesetzt. Das Gremium , welches die ärztliche Mitwirkung im Vorschlagsverfahren repräsentiert (neben der Medizinprodukteindustrie, Pflegerat, etc....)ist die ständige Fachkommission DRG der Bundesärztekammer/AWMF, welche mehrfach jährlich tagt und die Vorschläge der ca 140(?) Fachgesellschaften zu koordinieren versucht.

    Desweiteren - und das müssen sie doch verstehen- ist ein jährliche DRG-Update natürlich auch ein gern gesehenes Zubrot für Infodienstleister in diesem Sektor.

    :i_baeh:


    für rückfragen gerne :)

    Der- immer noch - exraucher (Monat 4)

    Mitglied ständige Fachkommission DRG-BÄK/AWMF

    Liebe Frau A.M., liebe Maike123,

    Da sie schon reichlich gute Informationen anempfohlen bekommen haben, anbei meinen -rein ergänzenden- \"Senf\".

    1. Einfache Darstellung des G-DRG-Systems ist nach meiner Einschätzung zwar ein \"schwarzer Schimmel\", die erwähnten Lektueren sind mir allerdings bekannt und geben tatsächlich einen guten Überlick (\"DRG leichtgemacht in 3 einfachen Schritten\").

    2. Ein Teil der Lektüren stammt tatsächlich von der Medizinprodukteindustrie (schau mal einer guck!\").
    Der Sinn dahinter natürlich, wie sie vermuten, Werbung,PR und Marketing.

    Neben der \"Erinnerungskomponente\" kommt hier aber auch das \"Medizinprodukt/Medikament\" hinzu.

    Viele Firmen beschäftigen sich intensiv mit dem System, um die DRG-Abrechenbarkeit ihre teuren Produkte (Nicht abrechenbar-nicht verkaufbar)zu erreichen. So kommen Veranstaltungen und Lektueren wie \"Verbandmaterial/Medikament XY und DRG\" zustande, in denen man vor der Kostensenkung durch Einsatz dieses Präparates überzeugt werden soll. Ebenso werden einige \"DRG-Spezialisten\", die an der DRG-Weiterentwicklung beteiligt sind, gebeten, bestimmte Präparate in das DRG-Abrechnungssystem \"einzubauen\" (über das s.g. Vorschlagsverfahren), um den Umsatz auf diesem hart umkämpften Markt zu halten.

    Soweit das Präparat \"funktioniert\", dabei teuer ist, ist dem sicher nichts nachteiliges anzufügen. Allerdings wenn nicht.....

    Soweit meine kleine Marktanalyse (aus eigener Erfahrung).

    P.S. für ihre Seite und die Themenüberschriften benötige ich -trotz auch von mir gelebter Meinungsfreiheit- eine Stimmungsaufheller von der Medizinprodukteindustrie :roll: :sterne:

    mit lieben grüssen aus dem ruhrgebiet

    ihr- immer noch- exraucher

    Ja, diese \"Plastiker\".....

    Wir \"Plastiker\" hassen diesen Begriff :sterne: .

    Hört sich an wie \" Synthetiker\", irgendwie nicht echt, oder ?

    Hätte nie gedacht mit meinem \"Bäckerblume-artikel\" im BDC-Heft hier einmal zitiert zu werden.

    Für Probleme \"plastischer Art\" gerne jederzeit.