Beiträge von lauqes

    Hallo Papiertiger,

    das Phänomen von dem Sie berichten:

    \"Statistik gibt komisch DRGs wieder im DRG Workplace sieht alles gut aus\"

    kann ich erklären.

    In dem Augenblick in dem Sie den DRG Workplace öffnen wird im hintergrund ein Grouper angestoßen und der Fall wird einer \"vorläufigen\" DRG zugeteilt.
    D.h. ohne ein Schauen in den Workplace erhalten sie keine halbwegs vernümpftige DRG - es sei denn sie richten einen Chronojob ein der das öffnen der Fälle im Workplace jeden Tag um 23:59 o. ä. simuliert und so ein eingroupieren der Fälle auslößt.

    Da ich das bei uns nicht gemacht habe kann ich ihnen nicht sagen wie man es macht und nur auf die GWI verweisen. Wenn das Ding erstmal eingerichtet ist (und sie seine Funktion überwachen - also ob er, der Chronojob, auch läuft) erhalten sie zumindest auf der bekannten Datengrundlage richtig eingroupierte Fälle.

    Viel Erfolg - und bitte: sagen Sie uns das sie nicht an der InEK Kalk. teilnehmen und ein Helios Haus sind .... ;)

    Grüsse Lauqes

    Werte Kollegen,

    selbst wenn alles stimmt, Erfassung, Kodierung, DRG - was nutzt es mir zu wissen das der Fall bald die OGVD überschreitet - sowohl betriebswirtschaftlich als auch medizinisch....?

    ICh glaube ich stehe auf dem Schlauch!

    Grüsse lauqes

    Hallo Papiertiger,

    wir haben uns überlegt eine solche Abfrage mal mit den \"Report Genrator\" OMED selber zu schreiben, haben Sie dann aber verworfen vor dem Hintergrund das die DRG durch unvollständige/fehlerhafte Proz & Diag Erfassung natürlich völliger Müll sein kann...

    Man bräuchte also vor der Entlassampel eine Logik die durch die Dokmentation führt, püft ...


    Also mit nur so einer Statistik könnten sie genauso gut gleich Tretminen auf dem KH Gelände verteilen - und wenn - dann sollten sie auf die MVWD prüfen, wenn Sie die Fällen nähmlich dann rausschmeissen machen Sie noch relativen Profit - allerdings sollten Sie dann nicht an der Kalkulation teilnehmen - da sie sonst die Preise für die kommenden Jahre verderben und dann kommen die Kollgen aus den anderen Häusern mit Tretminen...

    Wilkommen im Tretminen Bussines

    lauqes

    Nochmal nachgehakt und nachgefragt:


    Zeiten im OP sind Eines, Funktionen noch etwas Anderes. Kennt jemand von Ihnen die gesetzlichen Vorschriften (oder standesrechtlichen) welche Funktionen ein Arzt im OP bekleiden kann?

    Beispiel:

    Kann ein Arzt gleichzeitigt 2 mal 1. Operateur sein?
    (bei eingriffen mit 2 Schnitten)
    oder erst 1. Operateur und dann 1./2. Assistent? (bei normalen Eingriffen)
    oder gleichzeitig 1. Operateur und 2. Assistent? (dito)


    Und wo zähle ich die erbrachte Prozedur für die Facharztzahlen:
    Beispiel:
    Arzt erst Operateur dann Assistent, wird Prozedur als Operateur oder als Assistent gezählt (oder 2 Mal)?


    Wo kann man darüber etwas nachlesen?

    Danke & einen hoffentlich nicht so verregneten Spätsommer wie hier

    wünscht Lauqes

    Hallo Forum, hallo Falge,

    ja! Dem letzten Beitrag möchte ich beipflichten.
    Es sind drei Werkzeuge die ich im Augenblick kenne, ich wollte ja auch noch eine kleine Zusammenfassung dazu abgeben, aber dann war das Forum schlecht erreichbar, Fristen im Büro etc... Sie kennen das ja sicherlich alle.

    Ich habe mir auch QS-Qlik angeschaut und muß sagen das mir dieses Werkzeug fast am besten gefällt. Es bringt eine Funktion mit sich die ich mal als Westentaschen OLAP bezeichnen möchte. Die Engine die dem QS-Qlik zu Grunde liegt ist QlikTech, ein sehr flexibles & mächtiges Werkzeug was den Benutzer in die Lage versetzt auf \"fortgeschrittenem Excel\" Niveau multidimensionale Auswerungen zu erstellen. Die multidimensionalität von Excel endet ja beim PivotTable - dort fängt QlikTech erst an! Die Oberfläche ist von der Komplexität her mit Excel vergleichbar, die Möglichkeiten aber gewaltig!

    QS-Qlik bring nun zu diesem mächtigen Werkzeug die Geschäftslogik der BQS Daten, im Untergrund haben Sie aber die Möglichkeit ohne Ende daran weiterzubauen...

    Wie es jedoch immer bei diesen mächtigen Werkzeugen der Fall ist, es fallen Lizenzkosten an die direkt an den Werkzeughersteller gehen. Diese sind aber erfreulich gering! - im Vergleich was multidimensionale Analyse System sonst so Kosten. Das mag daran liegen das es nicht Server basiert ist und mein kein Cognos / Oracle / SQL Server braucht.

    Mir hat es von allen 3en am besten gefallen, aber ich hatte auch immer die Anpassbarkeit an persönliche Bedürfnisse im Vordergrund meiner Betrachtung.

    Alle 3 Produkte sind aufwendig und sorgfältig gearbeitet und es steckt viel KnowHow drin - von daher fällt es mir schwer das zusammen zu fassen und dabei niemanden unrecht zu tun. Daher meine rein persönliche Meinung:

    QS-Monitor: solide BQS Basisauswertung, das was die BQS einem sagt bevor sie es einem sagt...

    QS-Qlik: obiges & PLUS & die Möglichkeit frei eigene Auswertungen zu ergänzen, weitere Datensätze hizuzufügen (z.B.DRG Kennzahlen etc) und das multidimension zu betrachten

    QS-Cockpit: obigs & PLUS & Erweiterte Auswertunge nauf den §21 Datensatz, AHRQs und weiteres...


    Möge ein jeder selber prüfen und Werkzeug seiner Wahl finden!

    Grüsse Lauqes

    P.S.: Ich hoffe jetzt insgeheim das mir jemand ein noch günsigeres multidimansionales Werkzeug nennt ;) Pentaho ohne Server - gibts das?

    P_Dietz:
    Ja ihren letzten Satz kann ich bekräftigen, solange die Erfassung von Zeiten nicht automatisch erfolgt, wenn man das überhaupt haben möchte - aber wahrscheinlich wird es kommen, hat man einen Haufen Datenmüll und auch harte Plausis erhöhen nur den Frustfaktor! Wir hatten mal unser OP Doku so geschaltet, daß man ohne einen bestimmten Datensatz nicht mehr aus der Oberfläche rauskam. Die Folge:
    Besser Dokumentationsqualität?
    Denkste - mit dem An/Aus-Schalter (zur Not auch Stecker) kommt man aus jedem Programm raus...

    Aber, im Grunde ist das ja auch ein Operationssaal und kein Dokumentationssaal...

    Schönes WE allerseits, wenn es denn dann so weit ist

    Leonhardt: Danke! Man kann den 2006 bestellen, werde ich mal in Auftrag geben... & Daumen werden gedrückt!

    @Ohr-Biss: Danke! Das setzt der unbedarfte Controller schon mal schnell gleich!

    Finkler: Danke! Stimmt - es gibt viele Zeiten, ich denke die Perspektive macht dabei viel aus, aber man kann sicherlich nicht mit allen sinvoll Auswerten / Steuern

    @Forum: doch noch kein Sommerloch!

    Lauqes

    Sommerloch? Keine Postings hier...

    Ich bin mal zu faul um die Fachliteratur zu bemühen, oder besser, so schlau mir von Kollegen praktische Tipps vor grauer THeorie zu holen:

    Jedes gute KIS hat ein mehr oder weniger gutes OP Programm, welches es ermöglicht Zeiten zu den OPs zu erfassen.

    Wie grenzen Sie diese Zeiten ab?

    Wir haben in der GWI OPAP 4 Zeiten:

    Vorbereitung
    Schnitt-Naht
    Nachbereitung
    Wartezeit

    Am leichtesten ist die Schnittnahtzeit - da steckt es ja schon im Wort, oder?

    Bei uns gilt:
    Vorbetreitung: Patient kommt in den Saal (OP Saal nicht Einleitung)
    SchnittNaht: Beginn Schnitt bis Ende Naht
    Nachbreitung:Zeit ab Nahtende bis Pat aus Saal
    Wartezeit: Alles mögliche... wir müssen da grade ein bisschen aufräumen!

    (daher der Thread)

    Sommerliche Grüsse

    Lauqes

    Hallo Herr Scherlitz, hallo Herr Bürgy,

    danke für Ihre Antworten! Ich fürchte das adjektiv \"versteckt\" trift es nicht ganz - für mich wäre die Bezeichnung \"hinten rum durch die kalte Küche\" treffender.

    In der Druckübersicht bekomme ich nur die Verteilungen quartalsbezogen, nicht die Indikatoren, und das für ein Modul auf 81 Seiten! (16/1)

    <spass ich sehe jetzt schon das Gesicht der Kreissaaloberärztin wenn ich 4 mal im Jahr ein Buch vorbei bringe... /spass>

    Der andere Weg, nur die Daten auszuwerten die in einem Quartal angefallen sind, also Stichpunktartig zu exportieren und dann auch wirklich nur die des Quartals drin zu haben - ist im Arbeitsaltag auch eher unrealistisch. Ich denke hier liegt ein klare Designschwäche vor, der Faktor -Zeit- wurde glatt vergessen, ist halt 1 zu 1 BQS, nur eben \'nen bisschen früher...

    Grüsse Lauques

    Hallo Herr Bürgy, hallo Herr Scherlitz,

    ich frage mich grade wie Sie das Quartalsbezogene Auswerten in QS-Monitor abbilden - das war mir aus dem Programm heraus nicht möglich, und ist in meiner Betrachtung auch eines der KO Kriterien. Wenn Sie mir in der Sache eine kolegialen Tipp geben könnten - es würde mich sehr freuen.

    Das zeitnahe, quartlsbezogene, interne Monitoren der QS-Daten ist ein wichtiger Punkt um ein Werkzeug im operativen Bereich (aktuelle Fallgeschen) zu nutzen.

    Ich werde mir in Kürze das QS-Cockpit zu Gemüte führen und dann meine Betrachtung/Abwägungen hier mal für interessierte veröffentlichen.

    Grüsse Lauqes

    Zitat


    Original von lauqes:

    Unsere bisheriges Handling poste ich als Antwort auf meine Frage weiter unten...


    Wir haben bisher die BQS-Exportdateien (vor der Verschlüsselung) in eine kleine Datenbank geladen und darauf kleinere Auswertungen und Plausichecks gemacht. Wenn man Teildaten davon in Excel Tabellen lädt, kann mit mit der AutoFilter Funktion von Excel spartanische Auswertwerkzeuge für die einzelnen Fachabteilungen \"basteln\".
    Nur, sobald man eine Grafik, einen Vergleich oder anderes haben möchte wird es mühsam - pure Handarbeit halt.

    Auf diese Weise kann man aber zumindest vor dem Export sich eine Überblick verschaffen und klare Dokumentationsfehler noch herausfiltern.

    Was machen die Kollegen?

    Lauqes