Liebe Forumsmitglieder,
ich habe bei einem Patienten, der zu einer stationären Chemotherapie (CIsplatin, 5-FU bei Zungen-CA) kam, Halslymphknotenmetastasen mitkodiert. Der Patient hatte kurz zuvor eine Neck Dissektion, und der MDK argumentiert nun, dass die Halslymphknotenmetastasen nicht kodierbar wären, da sie nun faktisch nicht mehr vorlägen. Ich allerdings bin der Auffassung, dass die Chemotherapie ja auch gegen die (zwei Monate zuvor entfernten) Lymphknotenmetastasen helfen soll. Nach R0-Resektion eines Bronchialkarzinoms würde ich dieses bei einer anschließenden stationären Chemotherapie doch auch immer noch kodieren, obwohl es \"zunächst weg\" ist, oder sehe ich das falsch? :d_gutefrage:
Über Antworten würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen aus Niedersachen
Dr. A. Loßin