Beiträge von phlox

    Hallo Simone F,

    die Hauptdiagnose hat Herr Selter ja schon beantwortet.
    Zur Interpretation des Befundes:

    LAD- left anterior descending - auch RIVA genannt (Ramus interventricularis anterior)
    PLA - posterolateral arterie gehört zum RCX (Ramus circumflexus)
    RCA- rechte Koronarie

    Also alle drei Hauptäste betroffen somit I25.13 Dreiastsklerose.

    Mfg

    HAllo liebe Kollegen,

    nun muss ich dochmal noch ein paar Worte loswerden zu der \"Rammbockmethode\", da ja hier die Chirurgen verunglimpft werden.
    GAnz nebenbei möchte ich keine Drainage vom Anästhesisten haben, da sind meine Erfahrungen eher skeptischer Natur, aber Forumsmitglieder natürlich ausgenommen.
    Konkret: natürlich benutze ich ein Skalpell um die Haut zu incidieren, aber muss es immer eine Minithorakotomie sein?. Danach mit gut dosierter Kraft und Klemmchen den Weg zwischen den Rippen finden und spreitzen, erst danach durch diesen Kanal mit dem Trokar. Ist das in den Augen der \"einigen\" Anästhesisten praktikabel.
    ps. bei verwachsener Pleura würde ich auch immer den Weg des kleinen Schnittes und mit dem Finger wählen.

    Mfg

    Hallo Frau F.,

    nach der von Herrn Stern zitierten DKR ist eindeutig die instabile Angina HD. Die Kodierung des Katheters hängt davon ab,ob eine Verbringung oder Verlegung vorliegt, klingt eher nach Verbringung. Wie lange war der Pat. im anderen KH? weniger als 24 h?
    Dann können sie am Katheterprotokoll sehen, was gemacht wurde.
    Ein transarterieller Linksherzkather ist sicher gemacht worden, steht die Frage ob auch Rechtsherzkatheter. Wenn im Protokoll Druckwerte vom rechten Herz wie RV- rechter Ventrikel, PAP- Pulmonalarteriendruck, PAWP- Wedgedruck ... vorhanden sind, ist der Rechtsherzkatheter dabei. Ansonsten wie vorgeschlagen im erbringenden KH nachfragen.
    Bei Verlegung kodieren Sie ja den HK nicht.

    Mfg

    Hallo nochmal an die Orthopäden,

    wie gehen andere Häuser im Bereich Hüft TEP mit der Kodierung
    M89.55 Osteolyse um?
    Der MDK geht davon aus, dass eine Osteolyse bei Lockerung der
    TEP-Pfanne immer vorliegt und somit nicht zusätzlich zu kodieren ist?

    Wie sind sonst die Erfahrungen?
    Ist die Osteolyse nur für Knochemmetastasen etc. vorgesehen?
    Laut Definition einer Osteolyse ja nicht (durch Druck, altersbedingt .. etc)

    Vielen Dank

    Hallo Herr Dietz und Herr Schulz,

    bei uns wird die \"Ritter\" Methode noch angewandt, wenn auch mit wenig Schwung. Der Schwung macht ja die Verletzungsgefahr aus. Also wir bohren mit Klemmchen sozusagend vor und dann mit Lanze und Drain nach. Unsere Allgemeinchirurgen gehen aber meist den Weg der Mini-Incision.
    Ich schließe mich der Einschätzung an, dass zu kodieren, was durchgeführt wurde, aber eben nur eines, nicht beide.
    Das hier scheinbar in der Wertung im System eine Unlogik vorliegt, scheint darin begründet, dass wahrscheinlich das offene Vorgehen als Zusatz zu anderen Op´s im OP-Saal gedacht war und die Lanzenmethode eben einen zusätlichen Hinweis auf erschwerten Verlauf bei überwiegend konservativen Behandlungsformen ?? Wer weiss da mehr??

    Mfg

    Hallo MCO,

    sicher gibt es hierzu noch andere Meinungen, aber ich sehe es so:

    1. keine Komplikation, da möglicher Verlauf der Erkrankung- Wunde- Erysipel

    2. abgebrochene stationäre Behandlung ? nach §1 FPV nehme ich an, da §2 ja nicht greift.
    Wenn Sie eine gute Akte haben, wo der Befund des Beines als unauffällig dokumentiert ist, dann denke ich, dass gute Chancen bestehen 2 DRG´s abzurechnen. Falls nicht, würde ich als \"MDK\" auch \"unterstellen\", dass hier bei 2 h später Fieber etwas eilig entlassen wurde. Eventuell hilft ja ein Gespräch des MDK dann mit dem Behandler.

    Mfg