Beiträge von pay

    Hallo Forum,

    kurz vor Feierabend möchte ich noch zwei Kodieranfragen stellen. Vielleicht kann mir bei dieser leidigen Problematik jemand weiterhelfen.

    1. Pat. kommt zur diagn. Sicherung einer Schlafapnoe auf Grund einer resp. Insuffizienz. Er zeigt zudem die für eine COPD typische Luftnot auch in Ruhe. BMI ist 38, der Theophyllinspiegel zu niedrig.
    Auf Grund der Polysomnografien wird ein schweres obstruktives Schlafapnoe-Syndrom mit Überwiegen der Hypopnoen bei COPD mit beginnender resp. Globalinsuffizienz am Tag festgestellt und eine BIPAP-ST-Therapie mit O2 im Sinne einer Heimbeatmung eingeleitet. Darunter Besserung der Werte. Medikamente u.a. Spiriva, Theopyllin. Einschätzung des Arztes: Kombination aus COPD mit notwendiger O2-Zufuhr und schwergr. schlafbezogener Atmungsstörung. Was ist hier HD und welche Prozedur muß kodiert werden?

    2. Pat. mit resp. Insuffizienz bei Adipositashypoventilation und COPD wird zur Kontrolle der eingeleiteten noninvas. Heimbeatmung aufgenommen. Es erfolgten Lungenfunktionspr. und Pulsoxym. (FEV1 50%, BGA in Ruhe Normoxämie bei grenzwertiger Hyperkapnie). Bisher wurde die COPD kodiert. Medi: u.a. Spiriva und Symbicort, O2, BIPAp zur Nacht. Ist das korrekt oder muß hier die E66.2 (Adip.hypovent.) als HD kodiert werden?

    Antworten würden mir sehr weiterhelfen. Im Voraus vielen Dank und freundliche Grüße
    pay

    Hallo Herr Dr. Balling,

    vielen Dank für Ihre Antwort.
    Den OPS 8-501 habe ich auch in Betracht gezogen, er steht aber im OPS-Katalog unter \"Tamponade von Blutungen und Manipulationen an Fetus oder Uterus\". Ich danke Ihnen, dass ich mit Ihrer Antwort meine Auflistung für unsere Gastroenterologie nun abschließen kann.
    Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.

    MfG
    pay

    Hallo Forum,

    bei der Zusammenstellung gastroenterologischer Prozeduren bin ich neben den o.g. Verfahren (Bilitec und Rectummanometrie, für Rectummanometrie 1-315?)

    noch auf zwei weitere Prozeduren gestoßen, für die ich ebenfalls keine Verschlüsselung finden kann. Vielleicht kann mir freundlicherweise doch jemand helfen. Es handelt sich um den Einsatz der

    Linton-Nachlas-Sonde und der Sengstaken-Blakmore-Sonde.

    Es sind beides Ballonsonden, die bei gastrointest. Blutungen (Ösophagus und Magen) verwendet werden.

    Vielen Dank und viele Grüße
    pay

    Guten Abend Forum,

    kann mir bitte jemand einen Tipp geben, welchen OPS man für eine Recummanometrie verwendet (1-315 anorektale Manometrie?) und für eine Bilitec-Untersuchung (Sonde im Ösophagus zur Messung des galligen Refluxes)?

    Im Voraus vielen Dank und einen schönen Feierabend

    pay

    Hallo Forum,

    vielen Dank für die Antworten. Ist die Rechtsherzdekompensation ein Symptom der mitbehandelten COPD ? Wenn dem so wäre, müßte eigentlich die Kodierregel: Zuweisung der zugrunde liegenden Krankheit als HD zur Anwendung kommen. Aus den bereits gegebenen Antworten läßt sich schließen, dass diese Regel wahrscheinlich keine Rolle spielt, da die Rechtsherzdekompensation möglicherweise kein Symptom, sondern eher eine Komplikation oder Folge der COPD ist?

    Viele Grüße
    pay

    Hallo Forum,

    ich habe folgende Frage zur Hauptdiagnose:
    Patient wird bei bekannter COPD mit Luftnot, beidseitigen US-Ödemen und Ruhedyspnoe stat. aufgenommen. Als Ursache wird eine Exazerbation der COPD und eine Rechtsherzdekompensation ausgemacht. Es erfolgte vordergündig eine kardiale Rekompensation und eine spezifische Therapieerweiterung der progredienten pulmonalen Hypertonie. Was wäre hier die HD und welche Kodierregel ist anzuwenden? Ist die Rechtsherzdekompensation ein Symptom der COPD? Schwerpunktmäßig wurde auch die pulmonale Hypertonie behandelt.

    Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

    Viele Grüße
    pay

    Guten Abend,

    vielen Dank für die Antworten. Leider kann ich mich erst jetzt wieder melden. Die Kodierung der Hauptdiagnose war das eigentliche Problem, weil auch die Grunderkrankung (Nephritis)dafür zur Disposition stand. Insofern haben mir Ihre Antworten, terminale Niereninsuffizienz als HD, sehr geholfen.
    Nochmals danke und ein schönes Wochenende.
    pay

    Guten Abend Herr Dr. Stern,
    vielen Dank für Ihre Antwort. Vielleicht habe ich die Anfrage tatsächlich nicht sehr klar gestellt. Mir ging es bei diesem Fall vorwiegend um die Kodierung der Hauptdiagnose bei Evaluationsaufenthalten für eine Nierentransplantation. Welche wäre hier zutreffend und weshalb, die Nephritis als renale Grunderkrankung oder die terminale Niereninsuffizienz?
    Ich würde mich freuen, wenn Sie nochmals antworten könnten.
    Mit freundlichen Grüßen
    pay