Hallo tehall,
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Original von tehall:
... spricht die primäre Wundversorgung, der Sonographiebefund (RF in der Skrotalhaut) und der Verlauf gegen einen Abszess.
Nein, bei kompletter Excision des Abszesses ist ein primärer Wundverschuß möglich,
man läßt dann evtl. die Drainage etwas länger :d_zwinker:
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Original von tehall:
\"In der Skrotalhaut zeigt sich eine Raumforderung, umgeben von einer relativ kräftig wirkenden Kapsel, es zeigt sich eine fast echofreie Zone, Gesamtdurchmesser ca. 3 cm, Tiefenausdehnung ca. 2 cm, darunter Fettgewebe. Der Befund wäre mit einem Abszess vereinbar....
... sonografisch Abszeß
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Original von tehall:
Der Histologiebefund zeigt ein Haut-Weichtelexcisat mit Hautbedeckung mit einer 2,5 cm großen mit putridem sämigem Mantel gefüllte cystische Struktur. 2 Kapseln, mit Rest. ... unter (2) weitere Anteile der hier teils phlegmonösen, teils abszedierenden Entzündung. ...
... histologisch Abszeß
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Original von tehall:
Lt. OP-Bericht linsenförmige Umschneidung des infizierten Atheroms, das zirkulär freipräpariert wird. Es wird komplett exzidiert und in toto entfernt.
... auch hier, infiziertes Atherom
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Original von tehall:
Meines Erachtens handelt es sich nicht um eine Entzündliche Reaktion des Skrotums (HD N49.2) sondern um eine Entzündliche Reaktion der Epidermiszyste (HD L72.0), die in der Haut lokalisiert ist. Daher wäre ein Kode aus dem Hautbereich (5-895.2c) anzuwenden.
Es handelt sich um eine entzündliche Reaktion im Bereich des Skrotums, die in der Haut des Skrotums lokalisiert ist. Ich bleibe bei N49.2.
Zu den Prozeduren:
5-61 .. = Operationen am Skrotum und Tunica vaginalis testis
5-89 .. = Operationen an Haut und Unterhaut
Also da ist doch 5-61 für diesen Fall klar spezifischer, oder?
(Nebenbei, die Entfernung von infiziertem Gewebe an Haut und Unterhaut ist 5-893)