Beiträge von MC Sven

    Hallo liebe Gemeinde,

    vor 5 Monaten bin ich aus dem Pflegedienst (7 Jahre konservative Intensivstation,kurze Abstecher in die Infektiologie und Anästhesie) zum Medizincontrolling gewechselt und bearbeite nun Beanstandungen der Kassen nach MDK-Gutachten. Die Quote von erfolgreichen Widersprüchen und Anerkennung der Beanstandungen ist ausgeglichen. In den letzten Tagen/Wochen bekam ich Anrufe von Ärzten des MDK, daß Sie eigentlich nur ärztlich geführte Widersprüche bearbeiten (müssten). In Fällen, bei denen ich mit meinem Latein nicht weiterkomme, halte ich selbstverständlich auch Rücksprache mit dem verantwortlichen Ärzten und erwähne dies auch in meinem Widerspruch. Manchmal sind zugegebener Maßen meine Widersprüche auf dünnem Eis gebaut, ... aber man muß es halt versuchen :d_zwinker:
    Ist die Aussage der MDK-Ärzte irgendwo gesetzlich niedergeschlagen oder zeugt Sie von einer gewissen Art von Überheblichkeit, Sie \"verhandeln nur mit Ihresgleichen :a_augenruppel: ?

    Vielen Dank für Eure Meinungen ...

    Hallihallohallöle,

    obwohl ähnliche Themen schon diskutiert wurden, muss ich noch einmal einige konkrete Fragen stellen :d_gutefrage:

    Ist der MDK berechtigt, Chemotherapieprotikolle anzufordern um aufgrund von Größe , Gewicht die Dosierung bzw. die kodierten ZE`s (Zytostatika)zu berechnen ? Unsere Ärztin ist der Meinung, wenn der MDK SOLCHE Zweifel an der Richtigkeit eines ZE`s hat soll er Akteneinsicht nehmen...

    Im Falle eines langen Aufenthaltes fordert der MDK Kopien der Kurven,Pflegedokumentation usw. an. Ist der MDK nicht verpflichtet dann Akteneinsicht zu nehmen ? Die Kopien der \"großen\" Patientenkurve kann nur geteilt erfolgen und verursacht enormen Aufwand.

    Es ist ja unstrittig, daß Epikrisen für den weiterbehandelnden Arzt und nicht für den MDK geschrieben werden. Bei patienten, die sehr oft die Mittel unseres KH benötigen sind natürlich nicht alle ND erwähnt, die ggfs. Aufwand verursachen. Für Erstgutachten werden Epikrisen an den MDK gesandt.

    Wie handhaben Sie die Überlassung von \"geeigneten\" Dokumenten in Ihrem Haus ?

    In welchen Fällen ist der MDK verpflichtet ins KH zu kommen.

    Vielen Dank für die zu erwartenden Informationen :biggrin:

    Hallo liebe kodierende Gemeinde,

    ich habe erneut ein Problem mit dem MDK, welches die Komplexbeh.... betrifft. Ist es EXPLIZIT erforderliche eine transkranielle Dopplersonographie durchzuführen oder \"reicht\" nicht auch eine Duplex-Untersuchung der extrakraniellen Hirngefäße .Ich finde, der Aufwand ist der Gleiche, oder :d_gutefrage: ??? Was habt Ihr für Erfahrungen / Meinungen ? Danke im Voraus und viele Grüße aus P.a.d.H. ;o)
    :sterne:

    Guten Tag liebe kodierende Gemeinde,

    ich habe ein kleines Problem mit folgendem Fall :

    Patrientin hatte vor 35 !!! jahren ein malignes Melanom in der Kniebeuge --> Entfernung -> Ausräumung der Leistenlymphknoten links und Bestrahlung. Seither Elephantiasis-Oedem des linken Beines. Jetzt notfallmäßige Aufnahme wegen eines sehr tiefen Strahlenulkus im Bereich der linken Leiste. Mittels CT Ausschluß eines Tumorrezidivs bzw. Melanommetastasen. Konservative Therapie des Leistenulkus und nach ca. 3 Wochen akute Erosionsblutung aus der Leistenarterie im Bereich des ulkus...Stent,extraanatomischer Bypass bei im Ulkus freiliegender Leistenarterie,Stententfernung mit Ulkusnekrosenabtragung ...und so weiter und so fort.

    Nun meine Fragen :

    Muss ich als HD die L59.8 Strahlenulkus nehmen oder kann man als Spätfolge der Behandlung (auch nach 35 jahren) das Melanom verschlüsseln.Habt Ihr noch andere Idden?

    Vieln Dank für Eure Bemühungen ;o)